Ost-West-Überschreitung der Hohen Munde


Publiziert von Nik Brückner , 7. August 2018 um 15:54.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Wetterstein-Gebirge und Mieminger Kette
Tour Datum: 4 August 2018
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Klettersteig Schwierigkeit: K2 (WS)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 1730 m
Abstieg: 1730 m
Strecke:18km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Aus der Leutasch zum Parkplatz Salzbach/Gaistal (P5, 4€ Gebühr für den Tag)

Okay. Schreib' ich auch noch was über die Munden-ÜS. Man liest viel Falsches über diesen Berg, insbesondere was die Themen Sicherheit angeht: Klettersteigset, Steinschlag/Helm, Qualität der Seilversicherungen. In Bezug darauf werde ich hoffentlich einiges klarstellen können.

Also los!

Ich hatte mit 'nem Tourenplaner lang herumprobiert mit den Routen, und mich dann für den Parkplatz Salzbach/Gaistal (1210m) als Ausgangspunkt entschieden. Von dort aus sollte ich über schwarze Wege eigentlich recht schnell zum Wanderweg zur Rauthhütte gelangen können. Wenn ich das mit weiteren schwarzen Weglein, die von der Niederen Munde herunterführen, verbände, würde ich die Runde mit den wenigsten Höhenmetern hinbekommen.

Hab' ich dann auch so gemacht, zumindest (das Wort "zumindestens" gibt's nicht!) im Aufstieg, war aber nix, dazu gleich mehr.

Am Vortag, meinem Anreisetag, hatte ich die Grate am Hochwannig begangen. Das ist der Berg am anderen Ende der Mieminger Kette. Nun sollte es also an ihrem Ostende auf die Hohe Munde gehen, einen Gipfel, der aufgrund seiner Position und seiner Höhe ein exzellenter Aussichtsberg zu sein verprach. Hatter gehalten.



Ich dübelte also in der Früh um die gesamten Mieminger herum (es gibt viiiiel zu wenige Tunnels in Ö), "On the Precipice of Many Infinities" von The Fractured Dimension im Player, und fuhr auf den Parkplatz Salzbach/Gaistal (P5, 4€ Gebühr für den Tag). Um 6:45 ging's von hier aus los.

Meine vorher genau geplante Route fand ich problemlos, allerdings musste ich mich äußerst mühsam durch ein Waldstück schlagen, in dem mir auf einer Breite von gut 50 oder 100 Metern (von einer Lawine?) niedergebrochene Bäume den Weg versperrten. Nicht machen, auf den Wanderweg bleiben!

Auf diesen stieß ich dann auch, auf einer Höhe von etwa 1377 Metern. Ich strich die Experimente, und wanderte brav auf dem (sausteilen) Weg hinauf zur Rauthhütte (1603m).


Parkplatz Salzbach im Gaistal - Rauthhütte: markierte Wanderwege, T2, 1:15

Um acht kam ich an der Rauthhütte an. Hier steht ein Schild: 3,5h bis zur Munde! Wohl gemerkt: Damit ist der Westgipfel gemeint, nicht der Ostgipfel. Das kommt hin. Ich habe von der Rauthhütte bis zum Westgipfel knapp drei Stunden benötigt.

Von der Hütte aus folgt man einem breiten Weg hinter der Hütte kurz bergab, wo einige weitere private Hüttlen stehen. An diesen vorbei, und dem nun bis zur Niederen Munde perfekt makierten Weg folgend, geht es zwischen letzten Bäumen hindurch und schließlich in die Latschenzone hinein. Man passiert den Zugspitzblick auf etwa 1695 Metern, dann wendet sich der Pfad halblinks hinauf. Durch eine breite Latschengasse steigt man über ein weites Karrenfeld hinauf, Hüttenrinner heißt es, wegen der Latschengasse. Wenn die Latschen zurückbleiben, ist man fast schon drüben in der Südflanke des Bergs. Nun zieht der Weg ordentlich an, und in steilen Serpentinen geht es hinauf an den Rand der Hohen Klamm, einer steilen Schlucht im markant gelben Fels. Von hier aus wendet sich der Weg dann unterhalb von Lawinenverbauungen nach rechts, um schließlich in einer weiten Linkskurve das flachere Gelände der östlichen Gipfelkuppe zu erreichen. Aus einem Schotterbecken erreicht man diese über Fels, dann geht es nur noch mäßig bergan zum Ostgipfel der Hohen Munde (2592m).

Keine Ahnung, warum einige diese Route nicht mögen - ja sogar explizit hässlich finden. Schätze, jeder hat seinen eigenen Geschmack. Karrenfelder kann man mögen, und Latschengassen ebenfalls. Die Lawinenverbauungen am Ostgipfel sind nicht toll, aber so arg viele sind's dann auch wieder nicht. Auf den paar Metern sollte man sich nicht davon stören lassen. Schließlich sind sie notwendig.

Rauthhütte - Hohe Munde Ostgipfel: markierte Wanderwege, T3, Stellen I-, 2:15h


Schon der Ostgipfel der Munde ist ein toller Aussichtsberg. Man hat einen schönen Blick zur Zugspitze, überhaupt über den gesamten Wetterstein, im Nordosten stehen die Arnspitzen, dahinter die Gipfel des Karwendels.

Der Übergang zum Westgipfel sieht von hier wild aus, entpuppt sich aber dann als recht zahm. Man steigt auf gutem Weg über Fels und Schotter zunächst ca. 80 Meter ab, dann geht es die letzten 150 Höhenmeter, weiter über Fels und Schotter, hinauf zum Westgipfel (2662m).

Hohe Munde Ostgipfel - Hohe Munde Westgipfel: T2/T3, 45 Minuten


Der Westgipfel gibt schließlich den Blick frei auf den Großen Arber im Nordosten, im Osten lugt der Watzmann hervor, Wiesbachhorn, Großglockner und Großvenediger sind zu sehen, Hoher Riffler und Olperer, Saile und Serles, ganz hinten die Marmolada, davor ein paar Tribulaune, im Süden der Schrankogel, die Weißkugel, Kuchenspitze und Patteriol, noch ein Hoher Riffler, Silberspitze, Parseierspitze, Freispitze, Feuerspitze, Hohes Licht und Mädelegabel, Steinmandlspitze und Roter Stein, Nebelhorn und der Große Daumen, Thaneller, die Rote Flüh, die Gehrenspitze, und der Danielgrat mit dem Daniel. Und natürlich hat man nochmal den Blick zur Zugspitze, und nun, vom höheren Standort aus, auch noch besser zum berühmten Jubiläumsgrat.

Ich hielt mich hier nur kurz auf, weil vom Tal Wolken heraufzogen, es grau wurde, und die Sicht sich rapide zu verschlechtern drohte. So wanderte ich schnell auf dem und rechts vom Grat vom Gipfelkreuz ein Stück nach Norden, bis sich der Grat stärker senkt, und links unterhalb die Seilversicherungen beginnen.

Hier geht's runter vom Grat, und hinein in das steile, schotterige Gelände des sog. Rauhen Tals. Wer auf solchem Untergrund nicht gerne absteigt, sollte für die nun folgenden Passagen besser sein Klettersteigset anlegen. Es bleibt steil, es bleibt schotterig, und der Fels, an dem man abklettert, ist nicht der allerbeste. Absturzgelände hier, für eine ganze Weile.

Das Seil führt zunächst auf einem Band kurz nach links zu einer Rippe, die man hinuntersteigt. Dabei sind zwei kurze Stufen (B) abzuklettern. Ich ging in diesem Gelände nicht konsequent am Seil, weil ich mein Klettersteigset nicht nutzte und daher die freie Routenwahl hatte. Abseits vom Seil fand ich brauchbaren Fels, und kletterte in IIer-Gelände ab.

Es folgt ein kurzes ungesichertes Stück, unangenehm schotteriges Gehgelände (T4/I), dann führt die nächste Seilversicherung (A/B) hinunter in eine Rinne, auf deren anderer Seite man waagrecht hinausquert. Die Querung ist eigentlich A, allerdings waren bei meiner Begehung in dieser Passage etwa ein Drittel der Verankerungen durch Steinschlag herausgerissen, und das ansonsten gute Seil hing locker durch. Die Folge: Ich musste an Stellen, an denen man eigentlich weiter oben auf einem dünnen Band gehen könnte/sollte, jetzt einen Meter weiter unten in der trittarmen Felswand gehen. Das macht die Querung erheblich schwieriger (B, B/C oder II, je nach Routenwahl).

Es folgt schließlich ein etwa 60 Meter hoher Anstieg, der schon von weitem, vom Gipfelgrat aus, zu sehen war. Dieser hat zwei Abschnitte: Einen etwas kürzeren unten (A/B) und nach einer flacheren, teils ungesicherten Passage (A) einen längeren oberen, wo es am Seil und mit Hilfe einiger Klammern über plattigen Fels steil hinaufgeht (A/B).

Damit ist der schwierige Teil geschafft. Ich habe für diese Querung unterhalb des Grats im Rauhen Tal eine halbe Stunde gebraucht.

Man steigt um ein Eck herum aus dem Rauhen Tal heraus, dann gelangt man zu einer waagrechten, versicherten Querung (A), die zu einem flachen, ungesicherten Gratstück führt. Dieser senkt sich bald, und so folgt man von hier aus dem Rücken abwärts bis zur Niederen Munde.

Zunächst steigt man im Zickzack hinunter bis zu einer Stelle, an der sich der Grat eng zusammenzieht. Hier geht man kurz, mit Klammern und Stahlseil gesichert (A/B), in der Nordseite. Weiter über den nun wieder breiteren Rücken hinunter zur letzten versicherten Passage (davor kurz T4). Man steigt über ein paar Klammern in eine Scharte ab, und drüben noch einmal recht luftig hinaus (A/B, I).

Ab hier ist der Rücken ein Wiesenberg, den man nun noch weit hinunter wandert. Zwei Felsstufen im untersten Bereich, kurz vor der Niederen Munde, sind dann kein Problem mehr (T3/T4) und bald steht man im Sattel der Niederen Munde (2087m).

Es gibt übrigens ein Topo von dieser Passage. Ist für die eine oder den anderen vielleicht hilfreich.

Hohe Munde Westgipfel - Niedere Munde: markierte Route, T4 und leichter, Klettersteig (B) oder I bis II, je nach Routenwahl, 1:40h


Ich hatte mir eigentlich vorgenommen, vom Sattel aus über schwarz gestrichelte Wege in der Nordflanke nach Osten zu queren, und dann unterhalb des Westgipfels ins Tal abzusteigen. Doch diese Wege scheinen verfallen zu sein, schon die Einstiege sind nicht mehr zu erkennen, und im Hang kann man sie weder von oben, noch von Westen oder vom Tal aus sehen. Das lässt man also besser.

Ich folgte also dem markierten Wanderweg Richtung Tillfussalm. 1:45 stand auf dem Schild. Das konnte ich nicht glauben, sind doch nur 700 Meter! Aber der Weg hat ein derart sanftes Gefälle, dass man das Gefühl hat, das Tal wolle einfach nicht näherkommen. Ich hab mir jedenfalls eine Machete gewünscht...

Nach einer Stunde langte ich dann aber doch endlich im Tal an, stieg gleich hinunter zur Ache und nässte meinen Buff ein. Ist die beste Waffe gegen die Hitze.

Niedere Munde - Gaistal: Markierter Wanderweg, T2, 1h


Von hier aus wanderte ich dann straight zurück zum Parkplatz Salzbach. Unterhalb der Gaistalalm versuchte ein Schild, mich davon zu überzeugen, dass ich den oberen Weg, den Ganghoferweg nehmen müsse, ein Blick in die Karte belehrte mich jedoch eines Besseren. Immer die Ache entlang ist's am Kürzesten. Nach einer Stunde kam ich an meinem Ausgangspunkt wieder an.

Die Ache entlang zum Parkplatz Salzbach: Fahrweg, T1, 1h


Fazit:

Grandioser Aussichtsberg, großartige Route, die mit Karst, Fels, Klettersteig und dem gigantischen Ostrücken viel zu bieten hat. Der Talhatscher ist unvermeidlich, aber verläuft durch ein sehr schönes Tal. Bewirtschaftete Almen gibt's dort zudem.



Kritisch:

So! Jetzt zu meinen Kritikpunkten an den Tourenberichten, die im Netz so herumfliegen. Da liest man insbesondere in Bezug auf die Klettersteigpassage im Rauhen Tal teilweise Dinge....

1. Sehr gute Drahtseilsicherungen seien es. Nun, das hängt davon ab, wann man kommt. Macht man die Tour kurz nachdem die Versicherungen erneuert wurden, sind sie sicher super. Als ich kam, waren in der Querung etwa ein Drittel der Verankerungen herausgerissen, und das ansonsten gute Seil hing locker durch. Das hat ein Problem zur Folge, und ist das Symptom eines anderen.
  
  • Die Folge: Man muss an Stellen, an denen man eigentlich weiter oben auf einem dünnen Band gehen könnte, jetzt einen Meter weiter unten auf trittarmem Fels gehen. Das macht die Querung erheblich schwieriger.
  • Zum Symptom: Dass das Seil an zahlreichen Stellen herausgerissen ist, liegt nicht an der immensen Kraft der Mundenüberschreiter, sondern am Steinschlag. Ich lese, auch hier auf Hikr, immer wieder, diese Tour sei auch ohne Helm möglich. Das ist sie definitiv nicht! Ein Helm ist hier unabdingbare Pflicht.  

2. Ebenfalls liest man oft, die Querung sei derart perfekt gesichert, dass eine Begehung auch ohne Klettersteigset möglich sei. Nun, das muss im Grunde jeder selbst wissen. Es muss aber jedem Begeher klar sein, dass man sich im Rauhen Tal in Absturzgelände befindet. Ich hatte kein Set dabei, bin dann auch an mehreren Stellen vom Seil weg, weil mir das Klettern abseits leichter vorkam. Wer unbedingt die Seilversicherungen braucht, sollte deshalb sein Klettersteigset besser mitnehmen. An den Stellen, wo man, weil es lose durchhängt, in schwierigeres Gelände muss, wäre mir selbst ein Set deutlich sympathischer gewesen.

Zusammenfassend: NIEMALS ohne Helm gehen, und das Klettersteigset besser mitnehmen. Stecken sind optional, gute Schuhe braucht's sowieso.



Ost – West oder West – Ost?

Diese Frage wird oft diskutiert. Ich bin's Ost - West gegangen, um den steilen und langen Anstieg am Anfang zu haben. Ganz objektiv dürfte die andere Richtung die bessere sein:

  • Der Ostaufstieg ist sonnseitig und schon morgens recht warm.
  • Der Westaufstieg ist weniger steil
  • Im Klettersteig hat man die die schwierigeren Kletterstellen im weniger guten Fels vielleicht besser im Aufstieg (siehe Topo), auch das spricht für West - Ost.
  • Das Wetter kommt in dieser Gegend von Westen, bei einem Anstieg von Osten sieht man also das Wetter nicht. Bei einem Anstieg von Westen kann man aufkommende Schlechtwetterfronten rechtzeitig sehen.


Was noch?

Genügend Wasser mitnehmen! Es gibt kein Wasser zwischen Rauthhütte und der Ache unten im Gaistal.


Und dann?

Am Abend bin ich noch nach GAP rübergegondelt, wo eine liebe Freundin von mir auf dem Testival war. Und so traf ich mich abends mit ihr und ihren Freunden im Biergarten. Schön war's! Und diesmal bin ich sogar einigermaßen satt geworden.

Tourengänger: Nik Brückner


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Kommentare (11)


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©bergundradlpeter hat gesagt:
Gesendet am 7. August 2018 um 16:40
Hi Nic, keine Ahnung, wie lange ich genau diese Runde auf dem Plan habe und mir jetzt erst klar ist, das sie für mich etwas zu scharf ist. Merci für den genial geschriebenen und herrlich erzählten Bericht.
Viele Grüße aus Herrsching
Peter

Nik Brückner hat gesagt: RE:
Gesendet am 7. August 2018 um 16:53
Servus Peter!

Nik, nicht Nic, der ist aber auch nett. Oh je, jetzt hab ich ein schlechtes Gewissen, weil ich Dir die Tour vermiest hab! Das sollte nun eigentlich auch nicht sein. Kann ich was dagegen tun?

Gruß,

Nik

©bergundradlpeter hat gesagt: RE:
Gesendet am 7. August 2018 um 17:05
Also Nik, alles gut

Nik Brückner hat gesagt: RE:
Gesendet am 7. August 2018 um 20:00
Bassd!

derMainzer hat gesagt: Fahrweg von Garmisch zum Parkplatz Salzbach
Gesendet am 7. August 2018 um 17:03
Servus Nik,
sag mal, wie bist Du von Garmisch - Partenkirchen auf den Parkplatz Salzbach bei Leutasch gefahren. Wenn Du über Mittenwald über die B2, dann Nord raus auf die St 2542 durch Mittenwald hindurch in Richtung Leutascher Tal (St 2042 / L14) und dann Richtung Platzl/Klamm gefahren wärst, hättest Du nicht um die gesamten Mieminger herum fahren müssen, sondern auch die grandiosen Ausblicke auf das Wettersteingebirge genießen können. Allerdings ist mir nicht bekannt, ob dieser Fahrweg für dich der kürzeste gewesen wäre. Jedenfalls wären Dir die Tunnel erspart geblieben. Üb­ri­gens ist dieser Fahrweg auch im Winter nach Leutasch ein Traum, wenn man in das verschneite Leutascher Tal hinein fährt (wenn die Straße nicht witterungsbedingt gesperrt ist).

Gruß
derMainzer

Nik Brückner hat gesagt: RE:Fahrweg von Garmisch zum Parkplatz Salzbach
Gesendet am 7. August 2018 um 20:04
Servus!

Ich war nicht in GAP, sondern in Ö untergebracht. Für mich war die Südroute zehn Minuten kürzer. Und ein paar Tunnel mehr, das wär schon echt praktisch. Ich hab mich mit meiner Vermieterin unterhalten, Ausserfern, für die wäre ein Tunnel unter den Lechtalern ein echter, großer Traum...

Gruß Nik

sven86 hat gesagt: RE:Fahrweg von Garmisch zum Parkplatz Salzbach
Gesendet am 7. August 2018 um 22:40
...dann aber bitte gleich den Karwendel-Basistunnel von GAP bis ins Inntal runter! ;)

Nik Brückner hat gesagt: RE:Fahrweg von Garmisch zum Parkplatz Salzbach
Gesendet am 8. August 2018 um 08:47
Genau so meinte ich das! Man muss in großen Dimensionen denken! ;o}

Telfer hat gesagt: Hohe Munde Querung
Gesendet am 20. September 2021 um 13:31
Entschuldige, wenn ich meinen Senf dazugebe. Ich bin ein alter Telfer geb.1935 und bis 70 in Telfs lebend. Das erste mal das ich die Querung machte war mit meinem Vater, dem seinen Freund und seinem Sohn anno 1946. Also mit 11 Jahren. Damals gab es auf dem Weg von der Rauthütte zum Munde Kopf keine Niedere Munde. Die ist westlich vom Spitz. Es gab beim Abstieg keine Seilsicherung. Weder feste noch lockere. Kletterset und Helme gab es auch nicht. Wir brauchten sie auch nicht. Die paar Stellen im Rauhen Tal, die haben wir auch so bezwungen.
Fazit: Niedere Munde nach der Rauthütte, Ostgipfel, Westgipfel gibt es beide nicht. Das ist der Mundekopf im Osten und der Gipfel im Westen.
Aber sonst hast Du die Tour gut beschrieben. Vorallem den steinigen Aufstieg.
Ich weiß wirklich nicht wie oft ich die Querung gemacht habe,
bis mir der Stein und Schotteraufstieg nach der Rauthütte auf die Nerven ging.
Guten Bergsteigergruß Robert ein Telfer.

Nik Brückner hat gesagt: RE:Hohe Munde Querung
Gesendet am 20. September 2021 um 13:56
Servus Robert!

Und danke für den Beitrag. Tja, die Zeiten ändern sich, da sind wir uns einig. Ich würde die Tour trotzdem nich ohne Helm gehen - Seil hin oder her. Ist schon sicherer.

Herzlichen Gruß ins schöne Österreich,

Nik

Telfer hat gesagt: RE:Hohe Munde Querung
Gesendet am 20. September 2021 um 14:23
Ja Nik wie Du schreibst. Die Zeiten ändern sich. Da gab es auch noch keine Helme. Auser die von der Wehrmacht. Aber am Kopf hatte man eine Strikmütze und an den Füssen Grobgenagelte. Die hängen vieleicht als Andenken an der Wand.


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