Planungs- und Entscheidungshilfe – Überschreitung Hohe Munde
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Zwar ist die Überschreitung der Hohen Munde als beliebte Bergfahrt bereits oft und gut beschrieben. Da es für diese Tour jedoch einige Varianten gibt, möchte ich mit diesem Bericht möglichst objektiv nur auf die verschiedenen Möglichkeiten eingehen, um Wiederholern bei der Tourenplanung zu helfen. Auf eine konkrete Bewertung der Schwierigkeiten auf der Wanderskala verzichte ich. Die beschriebene Kletterei ist vielleicht mit I-II (vgl. z.B. Wörner Normalweg) und einer Stelle III oder schwieriger (kurze, griffarme Platte neben einer Trittleiter) zu bewerten, wenn man durchgehend Hände und Füße vom Eisen lässt. Ansonsten handelt es sich um einen gut gesicherten Steig nur für Geübte. Insgesamt in jedem Fall eine längere Tagestour.
Meine Schlüsse sind aus der Sicht eines Berggehers, der gerne in leichter bis mäßig schwieriger, und verhältnismäßig gutmütiger Kraxelei unterwegs ist.
Die Art der Kletterei in selbiger Richtung: man steigt erst etwas ab. Die Kletterstellen sind dabei nur recht kurz, 2-5 Meter, und immer wieder durch Gehgelände unterbrochen. Vom tiefsten Punkt folgt eine Querung zum Beginn des für mich schönsten Teils der gesamten Tour. Gut 30 Meter durchgängige Schmankerlkletterei in festem Fels. Da die meisten Begeher sich nur am Stahlseil entlanghangeln, ist das Gestein noch dazu wunderbar griffig. Im Aufstieg einfach ein absoluter Traum. Aus diesem Grund empfehle ich die Überschreitung in diese Richtung.
Aus diesen Gründen möchte ich behaupten, dass es viel besser ist, die Hohe Munde gar nicht zu überschreiten, sondern den Weg von der Niederen Munde zur Hohen Munde hin und zurück zu gehen. Obwohl auch ich eigentlich ein großer Freund von Rundtouren und Überschreitungen bin. Aber die Kletterei ist einfach toll, und der Weg von der Rauthhütte hat nichts, wirklich absolut nichts zu bieten.
Letzter Parkplatz in Moos, beim alten Liftstüberl: 2 €. Der Parkplatz und die dortige Wirtschaft machen gelinde gesagt einen extrem abgefuckten Eindruck, eine Mischung aus verlassener Baugrube und Mülldepot. Von der hinteren Seite sieht die Wirtschaft allerdings ganz anders aus, sehr gemütlich und einladend!
Meine Schlüsse sind aus der Sicht eines Berggehers, der gerne in leichter bis mäßig schwieriger, und verhältnismäßig gutmütiger Kraxelei unterwegs ist.
Die zentrale Frage: Ost – West oder West – Ost?
Die Art der Kletterei in selbiger Richtung: man steigt erst etwas ab. Die Kletterstellen sind dabei nur recht kurz, 2-5 Meter, und immer wieder durch Gehgelände unterbrochen. Vom tiefsten Punkt folgt eine Querung zum Beginn des für mich schönsten Teils der gesamten Tour. Gut 30 Meter durchgängige Schmankerlkletterei in festem Fels. Da die meisten Begeher sich nur am Stahlseil entlanghangeln, ist das Gestein noch dazu wunderbar griffig. Im Aufstieg einfach ein absoluter Traum. Aus diesem Grund empfehle ich die Überschreitung in diese Richtung.
Rauthhütte – Hohe Munde Ostgipfel
Aus diesen Gründen möchte ich behaupten, dass es viel besser ist, die Hohe Munde gar nicht zu überschreiten, sondern den Weg von der Niederen Munde zur Hohen Munde hin und zurück zu gehen. Obwohl auch ich eigentlich ein großer Freund von Rundtouren und Überschreitungen bin. Aber die Kletterei ist einfach toll, und der Weg von der Rauthhütte hat nichts, wirklich absolut nichts zu bieten.
Ideen für eine Nichtüberschreitung
- Mit dem Rad entlang der Leutascher Ache bis auf Höhe Tillfussalm fahren, es dort deponieren und nach der Tour wieder zügig zurück zum Auto rollen.
- Von Süden zur Niederen Munde aufsteigen. Dann kann man mit dem Auto bis zum letzten Parkplatz kurz vor Straßberg fahren. Dies eröffnet auch noch eine weitere Möglichkeit: nach der Hohen Munde den Karkopf über seinen Ostgrat besteigen (laut dem leider vergriffenen AV-Führer Mieminger Kette II im Steilaufschwung, sonst Gehgelände, zwei Stunden) und über seinen markierten Normalweg (I und Gehgelände) zurück zum Auto. Hervorragende Kaspressknödelsuppn auf der Neuen Alplhütte;)
Über diverse Steige im Gaistal
Parkplätze
Letzter Parkplatz in Moos, beim alten Liftstüberl: 2 €. Der Parkplatz und die dortige Wirtschaft machen gelinde gesagt einen extrem abgefuckten Eindruck, eine Mischung aus verlassener Baugrube und Mülldepot. Von der hinteren Seite sieht die Wirtschaft allerdings ganz anders aus, sehr gemütlich und einladend!
Helm
Tourengänger:
opz

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