Rhone XVII, Collombey bis Vouvry

Start ist beim Bahnhöfli an der Pont du Rhône. Meine Route führt heute alles auf der linken Seite des Flusses in westlicher Richtung. Was einem zuerst auffällt sind die riesigen Anlagen der Raffinerie von Collombey. Es gibt jedoch noch viel mehr zu sehen. Doch alles der Reihe nach.
In diesem Gebiet gibt es sehr viele Misteln, mindestens so viele wie ich schon dem Alpenrhein entlang gesehen habe. Dann gibt es hier die schwarzen Kühe. Das trifft man eigentlich nur hier an. Aufgefallen ist mir besonders eine dieser Schönheiten. Die kann wirklich alles gleichzeitig! (siehe Foto). Dass langsam der Herbst beginnt stellt man an der Vegetation fest. So ist der Sommerflieder schon meist verblüht. Um die Mittagszeit gelange ich nach Illarsaz, wo mich ein kleiner Hunger plagt. Dem kann abgeholfen werden. 
Nach einem kleinen Mittagessen geht die Wanderung noch ein Stück weiter. Ich erfreue mich am schönen Wetter, an der Natur und vor allem an der Landschaft. Es gibt noch etliche blühende Blumen und oberhalb von Vouvry ist ein thermisches Kraftwerk zu sehen. Dazwischen gibt es noch ein kleines Rendez-Vous mit einer Katze, die plötzlich aus dem Gebüsch auftaucht. Sie streicht mir um die Beine und wälzt sich dann am Boden. Nach einer kleinen Streicheleinheit verschwindet sie wieder im Gebüsch.
Etwas enttäuschend ist das ÖV-Angebot in Vouvry. Es gibt zwar ein Postauto nach Aigle, dieses hat aber nur zwei Kurse im Tag, einen am Morgen und der andere am Mittag. So bleibt mir nur die Eisenbahn. Diese hat jedoch keine Verbindung in Richtung Lausanne. Man muss wieder das Rhonetal aufwärts fahren und dann umsteigen um wieder abwärts nach Lausanne zu kommen, oder man bleibt sitzen und fährt nach Visp, wo wieder eine Verbindung in die Ostschweiz vorhanden ist. 

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