Emme IV, Eggiwil bis Aeschau

Meine heutige Tour beginnt in Eggiwil im Emmental. Was hier sofort auffällt sind die vielen schönen und grossen Häuser. Ich gehe sofort hinunter zur Emme beim Höllstäg. Das ist jedoch etwas mehr als ein gewöhnlicher Steg, schon eher eine massive Steinbrücke. Auf der rechten Seite des Flusses geht es in nördlicher Richtung weiter. Rechts von meinem Wanderweg stehen im Gebiet von Ober-, Mittel- und Unterschachen stattliche Bauernhöfe in der typischen Bauweise dieser Gegend. So fallen besonders die speziellen Dachformen auf. Bei der ersten grösseren Brücke in Dieboldswil gehe ich auf die linke Seite der Emme, weil etwas weiter oben rechts kein Durchkommen ist. Diese Holzbrücke ist nur für Fussgänger und Velofahrer geöffnet. Der Autoverkehr muss mit der Steinbrücke daneben Vorlieb nehmen. Die Strecke bis Horben verläuft auf der Strasse. Das bedeutet, dass man wegen des recht lebhaften Verkehrs sehr vorsichtig sein muss. Trotzdem, die Aussicht auf die schneebedeckten Berge im Hintergrund ist sehr schön. Und nicht zuletzt, hier gibt es sogar einen Skilift, im Moment jedoch noch nicht mit genügend Schnee. Eigentlich habe ich die Absicht in Horben mich warm zu verpflegen. Doch daraus wird nichts, ich finde kein einziges Restaurant, nur ein paar Wohnhäuser und kleine Gewerbebetriebe, mehr ist hier nicht zu finden. Bis Aeschau ist es auch nicht mehr weit, also werde ich mich dort umschauen. Aber dazu kommt es nicht. Ein Linienbus fährt an mir vorbei und ich denke schon, das wird hier einen Aufenthalt von einer Stunde werden. Doch der Bus fährt nicht sofort weg, sondern bleibt an der Haltestelle stehen. Und wirklich, der wartet auf mich. So kann ich mich ja in Signau umsehen, hier ist ja nicht sicher etwas zu finden. 
 

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