Trans Swiss Trail: Langnau i.E. – Eggiwil (Etappe 13/32)
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Eine weitere kurze Etappe allerdings mit sehr viel mehr Schneeanteil, da es in höhere Gefilde ging. Start kurz nach 10 Uhr in Langnau i.E. bei recht kalten Temperaturen. Auch die Sonne ließ sich anfangs nicht blicken.
Nachdem ich die Ilfis überquert habe, steigt der Weg direkt an. Teilweise durch den Wald, teilweise am Waldrand entlang ist das erste Ziel Hintere Tannen auf 742 m. Nun wendet sich der Wanderweg nach Süden Richtung Sonnbergegg. Immer noch geht es durch den Wald och über einem Bach tief unten im Tal.
Bei Sonnbergegg folgt man dann ein Stück der Straße, bevor es dann erst über eine Weide ohne Spuren und dann wieder ein den Wald geht. Die Straßen sind zwar weitestgehend geräumt, aber es gibt immer wieder eisige Stellen. Vorsicht ist angesagt. Die Waldwege sind meist schneefrei.
Bei Erdburg Zwigarten ist schon eine Höhe von 970 m erreicht. Bei P 980 gibt es einen Schlenker nach Osten bevor es weiter in südliche Richtung geht. Bei Hohwacht P 1014 erreiche ich wieder freies Gelände. Hier liegt eine geschlossene Schneedecke und das Wandern wird etwas anspruchsvoller, vor allem auf einer schmalen Traverse.
Bei P 1067 habe ich für heute den höchsten Punkt erreicht, obwohl bei Schweizmobil der höchste Punkt mit 1.095 m angegeben ist. Na ja, ich habe auf meinen Wanderungen schon häufiger festgestellt, dass angegebene Höhenmeter nicht stimmen.
Nun geht es langsam wieder abwärts mal auf Straßen, mal auf Waldwegen oder durch freies Gelände. Teilweise gibt es keine Spuren, aber der Weg ist im Gelände immer zu erkennen. Verlaufen kann man sich eigentlich nicht.
Ungefähr auf der Höhenlinie von 1100m passiere ich dann das Hegenloch, ein kurzer Tunnel, der 1839/40 von Bauern aus der Umgebung mit altem Bernpulver aus dem Fels gesprengt wurde. Das verrät mir eine Tafel, die am Ausgang angebracht ist.
Weiter geht es abwärts und bei P 1080 wird es noch einmal richtig steil. Es ist zwar ein breiter Weg, aber die vielen Steine und so manch vereiste Stelle machen ihn doch noch einmal anspruchsvoll. Wegen diesem Abschnitt und der Schneetraverse habe ich ein T2 vergeben.
Bei Aebnit sind dann alle Schwierigkeiten vorbei und bis zur Haltestelle ist es nicht mehr weit. Hier habe ich noch viel Zeit bis zur Abfahrt des Busses und kann an der überdachten Haltestelle mein Picknick verzehren. Außerdem gibt es hier eine Broschüre über den Eggiwiler Haus- und Brückenweg mit vielen Erklärungen und Karten. Der Brückenwegzieht sich von Eggiwil bis nach Aeschau immer entlang der Emme, 6 km lang.
Alle Bilder im Video: https://youtu.be/F8xzUS1fk7g

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