Gamsberg via Goldloch


Published by carpintero , 5 August 2017, 18h18.

Region: World » Switzerland » St.Gallen
Date of the hike:31 July 2017
Hiking grading: T6+ - Difficult High-level Alpine hike
Climbing grading: III (UIAA Grading System)
Waypoints:
Geo-Tags: Alvier Gruppe   CH-SG 
Time: 10:15
Height gain: 1100 m 3608 ft.
Height loss: 1600 m 5248 ft.
Route:17 km / siehe GPS-Track
Access to start point:cff logo Heiligkreuz (Mels), Ragnatsch, Seilbahn Palfries
Access to end point:cff logo Grabserberg, Höhi
Maps:map.geo.admin.ch

Als Grundlage diente uns, nebst einigen anderen Beschreibungen, hauptsächlich der hervorragende Bericht *Gamsberg (Goldlochroute) - Sichli - Rosswies - Fulfirst - Gärtlichopf - Malunfurrgel von 3614adrian.

Auf dem Weg von der Seilbahnstation zum Einstieg ziehen mehrere Regenfronten auf uns zu. Auf der Weide oberhalb der Alp Malun warten wir deshalb längere Zeit und bekommen zum Glück nur ein paar Tropfen ab. Etwas später regnet es stärker, und just als wir beschliessen, den Aufstieg über die Goldlochroute abzublasen, hört es auf zu regnen. Dann also doch ...
 
Auf ca. 1700 m ü. M. gelangen wir über harten Altschnee auf das Felsband beim Einstieg (Bild 1, Bild 2) und arbeiten uns vorsichtig hinauf. Gegen oben hin ist es nicht mehr ganz so steil und wir passieren das sagenhafte Goldloch. Auf dem kleinen Sattel oberhalb des Goldlochs erblicken wir den Weiterweg (Bild). Wir bringen das abdrängende Band hinter uns (Bild) und gelangen zur Verschneidung, die zum Felsenfenster führt (Bild). Der Aufstieg durch die Verschneidung ist lange und etwas mühsam, weil der Boden von der Nässe am Vortag schmierig ist. Am oberen Ende der Verschneidung treffen wir auf die Kletterstelle im Felsenfenster (Bild). Nachdem ossi die Stelle bravourös gemeistert hat, zwänge ich mich ebenfalls durch die Öffnung. Über dem Felsenfenster legen wir eine Pause ein und geniessen den Blick in die unglaublich wilde Landschaft der Gamsberg-Südostflanke. Für den weiteren Aufstieg halten wir uns an den Sporn oberhalb des Felsenfensters (Bild 1, Bild 2, Bild 3). Auf dem Grat angekommen, besuchen wir gleich den Westgipfel und kehren später zum Hauptgipfel zurück.


 
Nachdem ossi die Schreibarbeit im Gipfelbuch erledigt hat und ich gepicknickt habe, steigen wir über den Kamin (Doppelgleis) auf der Ostseite ab (Bild 1, Bild 2). Über Oberlänggli und Inggernast wandern wir im Eiltempo zur Voralp.
 
ÖV-Anekdote: Weil wir erst um 12 Uhr in die Goldlochroute einsteigen, verzögert sich die ganze Tour. Um dennoch den letzten Bus ab Voralp zu erreichen, steigen wir im Eiltempo ab und erreichen die Haltestelle cff logo Grabserberg, Höhi ungefähr 10 Minuten bevor der letzte Bus fährt. Ein Fahrzeug von BUS Sarganserland Werdenberg steht schon bereit. Das wundert mich zwar, denke aber nicht weiter darüber nach. Ein paar Minuten später klärt uns der Chauffeur auf, dass dieser Bus eine Panne habe und der Ersatzbus vor wenigen Augenblicken abgefahren sei. Der Chauffeur bestellt uns per Funk ein Taxi, denn der zu früh abgefahrene Ersatzbus kommt nicht mehr und Handyempfang gibt es keinen. Wir nehmen es gelassen und freuen uns, dass wir den Bus erwischt hätten ...

Hike partners: ossi, carpintero
Communities: T6


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T6+ III

Comments (2)


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paul_sch says: zur ÖV-Anekdote
Sent 6 August 2017, 11h37
Das Bus-Unglück bekamen wir gerade noch mit: Als wir beim Parkplatz ankamen, schnaufte der übelst qualmende Bus gerade hoch. Nach Öffnen der Abdeckung wurde der Qualm noch mehr... Sah nicht gut aus.

ossi says: Woowwww...
Sent 12 August 2017, 20h54
...coole tour. Muss ich auch mal machen!


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