Fast-Malheur am Hörnlegrat


Publiziert von Nyn , 1. November 2021 um 07:05.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Lechquellengebirge
Tour Datum: 1 Oktober 2021
Wandern Schwierigkeit: T5+ - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 12:30
Aufstieg: 1650 m
Abstieg: 1650 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Schoppernau Richtung Hochtannbergpaß. Nach dem Tunnel P bei E-Werkstation oder ca 500m weiter neben der Straße am Abzweig zum Schalzbachvorsäß

In vermeintlich leichtem Gelände passieren oft die meisten Unfälle! Wenn ich nicht eine solide Grundposition, langjähriges Klettervermögen, Gleichgewicht und eine Riesenportion Glück dazu gehabt hätte, könnte ich diese Zeilen vielleicht nicht schreiben!

Der Toblermann(skopf) wird im Winter gerne als Skitour gemacht - wobei oft "nur" die Hochalpe besucht wird. Im Sommer gibt es vermutlich nur einige wenige Wanderer, die ab Boden-Vorsäß über das Töbelejoch hinüber zur Biberacher Hütte wandern. Selbst der Ruchwannekopf, der nur 10 Minuten von diesem WW entfernt und leicht zu besteigen ist, weist kaum Begehungsspuren auf.

Der HÖRNLEGRAT wird im alten AVF z.B. als eine der schönsten Grattouren des Lechquellengebirges angepriesen und mit "II-III, direkt IV(?)" betitelt. Grund genug für mich, mir das endlich näher anzusehen. Sind das BWG und LQG ja mit meine Hausgebiete. In das Tal der Gautalpen wollte ich schon immer mal wieder.

Aber ein FRAGEZEICHEN bei Grad IV? Also das bedeutet, dass es nicht bekannt ist?
Nicht schlimm^^
Die verfügbaren Informationen reichen mir aus, um einen Versuch zu wagen und eine schöne Runde zu basteln. Klar, die Zustiege sind recht weit, die Anforderungen für "echte" Kletterei mit Seil ev. zu leicht (?), für Wanderer zu gehoben. Verhältnisse und Wetter passen jedoch perfekt, ich fahre hin.

Was mich gleich sehr beeindruckt, sind die Kontraste: Gegenüber, südseitig, am Diedamskopf gibt es eine Bergbahn, relativ viel Bebauung, Wandergelände. Hier, nach Verlassen des Schalzabach Vorsäß tauche ich ein in eine rauhere, stille, teils noch sehr urige Bergwildnis.
Herrlich talein zunächst auf Forstweg, dann auf markiertem Weg bis auf den Toblermann.

HÖRNLEGRAT- Grat zur Ostschulter
Leider kann ich die Lobpreisung auf diesen Grat, was den ersten Abschnitt vom Toblermannsjoch Richtung Ostschulter betrifft, überhaupt nicht teilen. Soweit ich diesen begehe (etwa die Häfte bis kurz vor den großen Doppelturm) ist er vielfach brüchig, stark bewachsen und zudem eher ungünstig geschichtet. Ich breche vor dem großen Doppelturm nach etwa 1h Rampferei (bis knapp II im Verhauer, sonst ca I, T5 vernünftigerweise ab, steige sehr vorsichtig zurück - solange es noch halbwegs gut geht.

DAS INTERMEZZO
Über Steilschrofen und einen mergligen Hang komme ich vom eben zu etwa der Hälfte zurückgekletterten Grat an geeigneter Stelle noch vor dem Toblermannsjoch runter zu seichten Gamswechselspuren, die unterhalb des Grates über steile Rippen und Rinnen zur Wanne westlich desselben hinüberleiten. Mir bricht im eher feuchten und brösligen ~T4-T5 Gelände dieser Querung an einer eh schon heiklen Stelle ein wichtiger Tritt aus und ich kann mich wirklich nur mit sehr viel Glück mit eben dem Bein, welches durchsackt, weiter außen und tiefer gegen fast Nix! - und etliche Sekunden bang um das Gleichgewicht ringend - einstemmen. Vermutlich hat sich nur das Profil meiner Schuhsohle an einer größeren Struktur oder Rauhigkeit verfangen. Ein Tritt ist das nicht wirklich.
Aber damit ist es noch nicht vorbei!

Viel fehlt da nicht, was mich noch dem Abstürzen bewahrt und ich befürchte schon, wenn das Wenige nicht hält, dann gehts abi mit mir....richtige Griffe habe ich auch nicht!!
Wenn ich das Gleichgewicht, das nachwievor wacklig ist, verliere, oder einer der eher zweifelhaften "Haltepunkte" nachgibt...würde ich vermutlich rücklings in diese böse Rinne runterfallen (Hangneigung ca. 45 Grad, merglig, brüchig, kein schöner Auslauf)

"Nur 15 Minuten zuvor habe ich doch oben am Grat über mir das IIer Gelände im Bruch mehr oder weniger souverän gemeistert und bin sogar diesen "Dreck" wieder abgeklettert, dann im "leichten Gelände" das....manno?"

So jagen mir die Gedanken siedendheiß im Kopf herum, während ich intuitiv weiss, dass ich mich aus dieser  Position nur befreien kann, indem ich die Stützgriffe mantle, mein schlechter positionierter Fuß muss schnell auf einen richtigen, zumindest halbwegs Tritt. Gedacht, getan, kurz ist es brutal kippelig, weil der einzig Mögliche recht hoch und auch abschüssig ist...aber es gelingt! PÜH...
Ich stehe wieder stabiler und bringe die nächsten Brösel-Meter ebenfalls glücklich hinter mich...

Danach zittere ich erstmal wie Espenlaub und fluche einige Zeit gehörig vor mich hin und über mich selbst.
Wie konnte das denn passieren?

...


Ich verschiebe die längere Pause bis ich zwischen Ost- und Nordschulter auf dem schönen Grasgrat ankomme. Erst dort kann ich runterschalten und mich soweit entspannen, um die Tour fortzusetzen.
Den aufgesetzten Gipfelkorpus der Ostschulter schaue ich mir vom Jöchle her noch kurz an, aber nach diesem bösen, mit Glück ohne Ende glimpflichen Intermezzo eben habe ich für die Kletterei (ca II-III?) , die ich so auch wieder abklettern müsste, schlichtweg überhaupt keinen Nerv mehr.
Ich sollte jetzt meine Schutzengel echt nicht noch mehr strapazieren!
...


HÖRNLEKOPF, HÖRNLE und RUCHWANNEKOPF
Also folge ich dem herrlicher Grasgrat über die Nordschulter, dem Hochpunkt Hörnlekopf und zum Hörnle.  Ein Blumendorado, teils moderat ausgesetzt, aber nirgends schwer. 
Den Ruchwannekopf zu besteigen, lasse ich mir dann nicht nehmen. Er ist weglos, aber ganz leicht besteigbar und bietet eine schöne Rundsicht.

Mein Abstieg ab Ruchwannejöchl hinunter zur Unteren Gautalpe ist im AVF erwähnt, jedoch fast komplett weglos und stellenweise bei den Bedingungen auch nochmals heikel. (ca. I, T5-)
So was will ich mir eigentlich nicht nochmal geben nach dem Beinahe-Malheur vorhin, aber es ist der einzig halbwegs direkte Weg zurück.
Die Steilflanke ist mittig mit einem sperrenden Felsriegel bewehrt, der nur am äußersten östlichen Ende einen Durchlass hat. Den muss ich von oben unbedingt finden, (von unten gut erkennbar!- habe ich mir gut gemerkt!) was nochmals gehörige Konzentration, eine tobelartige Rinnenquerung und (da nordseitg) vorsichtiges Absteigen in hohem, teils feuchtem Gras und Gesträuch erfordert. Spuren hat es nur die ersten Meter ab dem Joch. Ausgleiten könnte noch sehr böse Folgen haben!
Auch das gelingt mir. Unten über Geröll und Schutt, später wieder Gras steige ich zurück zum WW.

~FAZIT
Fast das ganze LQG ist medial eher stiefmütterlich vertreten. Wandern ja, einige Hauptgipfel wie die Braunarlspitze, Mohnenfluh oder Rote Wand und wenige Hotspots für richtige Kletterer (wie die Roggalspitze) sind auch präsent, der ganze und riesengroße Rest an Bergen, viele davon ohne Steiganlage und weglos, zudem oft auch alpine, meist seilfreie Kletterei zwischen I und sogar bis III erfordernd, - erfreuen sich dagegen einer trotz der recht guten Erreichbarkeit erstaunlicher und köstlicher Ruhe!
(Im Grunde ideal für mich :D, die Ziele werden mir hier nicht so schnell ausgehen)

Aber VORSICHT!
Nur, wer die notwendigen Skills für derartige Touren mitbringt, dem sei diese Runde unter Umgehung des Gratstücks zur Ostschulter wärmstens empfohlen.
Mit MTB ist sie bis kurz vor die Untere Gautalpe abkürzbar.

Was ich daraus zum wiederholten Mal ebenfalls lernen muss:
Angaben in Führerwerken sind ohne Gewähr. Eine "rosarote Brille" der Erstbegeher oder schlichtes Abschreiben ohne Prüfung von anderen Autoren kann zu wenig der Realität entsprechender Einschätzung von Qualität oder Schwierigkeiten führen oder es mag schlichtweg die Zeit die Verhältnisse massiv ändern.

UND: In vermeintlich leichtem Gelände passieren oft die meisten Unfälle!
Wenn ich nicht eine solide Grundposition, langjähriges Klettervermögen, Gleichgewicht und eine Riesenportion Glück dazu gehabt hätte, hätte ich diese Zeilen vielleicht nicht mehr schreiben können

1000 Dank an meine Schutzengel!

Euch Allen wünsche ich ebensolches Glück, tolle Bergtouren und eine wohlbehaltene Rückkehr



Tourengänger: Nyn


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Kommentare (19)


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alpstein hat gesagt:
Gesendet am 1. November 2021 um 10:19
Schöner Bericht und tolle Eindrücke aus dem geliebten Bregenzerwald.

Gut, dass Dein Malheur noch mal glimpflich abgegangen ist.

Gruß
Hanspeter

Nyn hat gesagt: RE:
Gesendet am 1. November 2021 um 10:33
Hallo Hanspeter,

du warst ja mehrfach in dieser tollen Gegend unterwegs. Deine Bilder und Berichte haben mich zum schon lange geplanten Besuch des Hörnlegrats mehr als inspiriert. Auch wenn ich am unteren Gratabschnitt abbrechen musste und nach dem Fast-Unfall etwas derangiert war, so ist die ganze Landschaft dort oben einfach herrlich und lohnt sehr.

Den Faux-Pas mit glücklichem Ausgang habe ich deshalb etwas ausführlicher geschildert, weil ich sicher bin, dass viele von und schon solche oder sehr ähnliche Situationen erlebt haben, teils mit sehr schlimmen Folgen. Auch als geübter Bergsteiger mit langjähriger Erfahrung passiert so etwas schneller, als einem lieb ist.
Also mein Tip: Bleibt konzentriert bis zum Abschluss der Tour!

Ich wünsche Allen schöne und unfallfreie Touren

Grüße, Markus



WoPo1961 hat gesagt:
Gesendet am 1. November 2021 um 10:44
Tach auch, lieber Nyn. Klar, dass ich zu deinem Bericht einen Kommentar abgeben muss. Denn natürlich hat mich dein Erlebnis sofort an meinen Unfall im Sommer erinnert. In der einen Sekunde ist noch alles gut.... man hat zuvor übles Gelände gemeistert und ist froh aus dem Bruch heile wieder heraus gekommen zu sein. Und ZACK, wie aus heiteren Himmel, passiert im näxten Moment etwas total Ungeahntes!! GUT, dass du dich halten konntest, dein Fuss instinktiv einen Minihalt gefunden hat. Und ja, Glückes Geschick und Schutzengel "Maloche" taten ihren Teil zu bei. Es tönt wohl auch nach einem Schippensprung!
Respekt, das du danach die Tour noch fortsetzen konntest bzw wolltest. Ich glaube, ich hätte die Nase gestrichen voll gehabt und wäre nervenschonend ins Tal abgestiegen.
Vermutlich wirst du auf kommenden Touren noch vorsichtiger im ausgesetzten Berggelände agieren, denn sooo schnell wirst du dieses Erlebnis wohl nicht vergessen.
Wünsche dir weiterhin viel Glück auf deinen Touren und...
.... sei etwas gnädiger zu deinen Schutzenengeln :-)
Grüße aus Flachlandhausen
WoPo

Nyn hat gesagt: RE:
Gesendet am 1. November 2021 um 11:25
Vielen Dank für deine einfühlsamen Anmerkungen, lieber Wopo
Ich hoffe sehr, deine Genesung macht weiterhin gute Fortschritte. Dein Unfall war gar nicht glimpflich...((

Obs bei mir ne Schippe geworden sein könnte - das ist sehr schwer zu sagen...
Ich war auch alleine auf weiter Flur, weit und breit keine Menschenseele - wer weiss, ob ich im Falle einer selbst geringeren Verletzung noch hätte absteigen oder die Rettung hätte rufen können.

Vergessen werde ich dieses Erlebnis sicher nicht.

Und ja, wie du sagst, während der Fortsetzung der Tour und auch bei der nächsten Löffel-Tour war ich spürbar gehemmt und fast über vorsichtig. Inzwischen konnte ich mich wieder erstaunlich gut fangen und war (Berichte dazu folgen noch) gut konzentriert und ziemlich sicher. Welch ein Glück...

Grüße aus dem verregneten Schwabenland
Markus

kopfsalat hat gesagt:
Gesendet am 1. November 2021 um 11:15
Ist nochmals gut gegangen!

Aber vielleicht war es nicht einfach ein Unglück, sondern eher ein Warnschuss.

Mit der kontinuierlichen Abnahme des Permafrosts dürfte noch viel ehedem "guter" Fels wortwörtlich zerbröseln.

Die Schutthalden, in denen man mit herkömmlicher Technik nicht mehr optimalen Halt findet, werden ganz sicher zunehmen.

Nyn hat gesagt: RE:
Gesendet am 1. November 2021 um 12:07
Danke für den Hinweis. Auch im Nicht-Gletscher-Gelände nagen Temperaturveränderungen, Bewuchs und die Erosion an der Festigkeit.

kopfsalat hat gesagt: RE:
Gesendet am 1. November 2021 um 15:27
Klar, aber daran können wir nix (mehr) ändern.

Wenn wir nur Unfälle vermeiden wollen, dann können wir solche Stellen in Zukunft einfach meiden.

Mein Ansatz geht aber in eine andere Richtung: welche Möglichkeiten haben wir als Berggänger, um auch in Zukunft solches, nun viel schwierigeres, Gelände sicher meistern zu können?

Nyn hat gesagt: RE: Unfallvermeidungsstrategieen
Gesendet am 1. November 2021 um 15:44
Ein Sprichwort sagt: "Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin (irgendwann?) um."
oder: "Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht"
Ein Anderes: "Übung macht den Meister"
Noch eins: Sicher ist sicher

Meine Meinung dazu:
Ein Restrisko wird immer bleiben. Bergsteigen, auch auf markierten oder versicherten Wegen beinhaltet immer eine unkalkulierbare Gefährdung durch eine Reihe von Faktoren, auf die niemand direkt Einfluss hat. Egal welche Mittel wir auch verwenden, um dieses Risiko zu minimieren (Versicherungen, Drahtseile, Bergführer....)
Dieses Risiko steigt u.a. je schwieriger oder unwegsamer ich unterwegs bin und verringert sich z.B. mit körperlicher und geistiger Fitness, sowie Erfahrung - es ist jedoch nie gänzlich auszuschließen.

Wenn wir uns dessen bewusst sind, dann können wir zumindest vorsorgen durch z.B. Training oder geeignete Tourenwahl und ggf. bei Eintritt einer Gefahr noch reagieren, sei es mit rechtzeitiger Umkehr oder Reflex

Letztendlich gibt es kein Patentrezepet. Jede/r muss für sich selbst entscheiden und abwägen.
Glück gehört auch dazu - aber verlassen sollte man sich darauf alleine besser nicht.



kopfsalat hat gesagt: RE: Unfallvermeidungsstrategieen
Gesendet am 1. November 2021 um 17:23
Ich bin da eher der Ansicht, dass wir selber unseres Glücks Schmied sind und Probleme dazu da sind, gelöst, statt erduldet zu werden.

sven86 hat gesagt:
Gesendet am 1. November 2021 um 11:50
Ohje, das hört sich ja übel an - ist ja nochmal gut gegangen! Ich wünsche Dir auch weiterhin immer eine gute Rückkehr ins Tal - das ist bei unserem Hobby ja letztlich doch das wichtigste.
Unabhängig davon steht die Ecke auch noch irgendwo auf meiner LQG-Liste, zumindest in vereinfachterer Form, vielleicht auch mal aus dem Großen Walsertal heraus. In sehr guter Erinnerung habe ich da übrigens auch noch den Schönberg, wenn auch die Sichtweite damals bei gefühlt 5km lag.
VG Sven

Nyn hat gesagt: RE:
Gesendet am 1. November 2021 um 12:12
Danke Sven
Im LQG gibt es noch ganz viele, wunderschöne Bergtouren. Den Schöneberg möchte ich z.B. noch besteigen und dem Kunkelgrat einen Besuch abstatten.

VG Markus

Nic hat gesagt:
Gesendet am 1. November 2021 um 11:56
Kann mich an eine ähnliche Situation vor vielen Jahren in den Ammergauern erinnern. Hatte mich verstiegen und bin ein grasdurchsetztes und brüchiges Wanndl hoch. Beim Abklettern ist mir urplözlich ein fest erscheinender Griff ausgebrochen und ich konnte mich gerade noch halten. Glücklicherweise hatte ich zumindest gute Tritte. Bin dann wahrlich runtergezittert (am Rand des Wanndls mit Unterstützung der Latschen). Gut, dass es nchmal glimpflich ausgegangen ist bei dir! Eine gesunde Heimkehr weiterhin!

VG Nico

Nyn hat gesagt: RE:
Gesendet am 1. November 2021 um 12:17
Danke Nico
Die Warnung, mich nicht zu über- und vermeintlich einfaches Gelände nicht zu unterschätzen, war deutlich genug.
So haben solche "Bremser" hoffentlich auch ihr Gutes, sie bewahren uns vor Übermut.

Dir wünsche ich ebenso weiterhin gutes Gelingen

Markus

hefra hat gesagt:
Gesendet am 1. November 2021 um 20:08
Du hast recht: Ein Restrisiko wird immer bleiben. Zudem sage ich meiner Frau jedes Mal, dass das Gefährlichste bei einer Bergtour die (motorisierte) An- bzw. Abfahrt zum/vom Ausgangspunkt darstellt. Schön, dass du unversehrt geblieben bist .....
VG Frank

Nyn hat gesagt: RE:
Gesendet am 2. November 2021 um 12:41
Danke dir...
Ja, die An/Abfahrt ist ebenso Teil der Touren und oft gefährlicher als am Berg selbst

Schubi hat gesagt:
Gesendet am 2. November 2021 um 10:02
Hey Markus.

Oh man, eine krasse Gschicht! Du hattest mir am Samstag ja auch davon erzählt. Eindrücklich, jetzt die Tour auch als Bericht zu sehen.
Ich habe dich bei unserem Töurle vorgestern als umsichtigen und bedächtigen, auf jeden Fall aber auch erfahrenen Bergsteiger erlebt. Umso ärgerlicher, wenn einem der Berg und sicher auch mal die eigene Aufmerksamkeit dann solche Streiche spielen. Und wie schön, dass alles nochmal gut gegangen ist. Ich vermute daher, daß der Große Berggeist noch nicht will, dass du schon gehst.

Optimistische Grüße
Frank

Nyn hat gesagt: RE: Der große Berggeist
Gesendet am 2. November 2021 um 11:33
Hi Frank,
einen schönen und überaus passenden Namen für den "Vater der Ängeli" hast du da kreiert.
Und herzlichen Dank für deine erfrischende und unterhaltsame Begleitung am vergangenen Samstag

Markus

F3ttmull hat gesagt:
Gesendet am 8. November 2021 um 08:10
Hallo Nyn,
vielen Dank für die toll geschriebenen Zeilen. Ja, man muss eben manchmal auch Glück haben. Die Tritte und Griffe sind eben nicht aus Beton, gut, dass alles glimpflich ausgegangen ist.

Auf weitere glücklichere Touren!
Mfg, Fettmull.

Nyn hat gesagt: RE: Glück
Gesendet am 8. November 2021 um 13:23
Hi F3,
wünsche Dir ebenfalls viel Glück und unfallfreie Touren

Markus


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