Zwei Tage vorher, bei meiner Tour auf die Hochkünzelspitze, http://www.hikr.org/tour/post81876.html bin ich auf diesen Gipfel aufmerksam geworden.
Vom Tal her fällt der Toblermannskopf kaum auf. Seine Besteigung kann als Rundtour gemacht werden. Dabei hat man tolle Aussichten auf die benachbarten Gipfel. Man ist meistens auf einsamen zum Teil dürftig markierten Pfaden und Steigen unterwegs.
Vom E-Werk Schoppernau (896m) führt ein kurviger Güterweg anfangs durch den Wald, danach über Weideflächen zur Gräsalpe (1281m). Danach stieg ich über Alpweiden auf schmäler und steiler werdenden Pfaden vorbei an einzelnen Fichten zur Hochalpe (1911m). Der Pfad wir jetzt undeutlicher. Die Markierungen sind sehr spärlich.
Man steigt im steilen Gras, teilweise weglos, in Richtung Süden. Nach kurzer Zeit wird der Grat zum Gipfel sichtbar. Es bietet sich eine schöne Aussicht auf die Berge um den Zitterklapfen. Der weitere Weg führt überwiegend am Grat entlang, am Schluss den steilen Gipfelhang querend, zum Toblermannsjoch (1972m).
Vom Joch stieg ich in wenigen Minuten auf den grünen Toblermannskopf (2010m).
Leider hatte der Wetterbericht recht. Im Norden zogen immer mehr dunkle Wolken auf. Die Sicht auf die umliegenden Gipfel war etwas eingeschränkt. Die gegenüberliegende Hochkünzelspitze war jedoch noch gut sichtbar.
Mein Abstieg erfolgte zunächst zurück zum Toblermannsjoch (1972m). Von dort führt ein schmaler Steig hinunter zur Unteren Gautalpe (1580m). Den weiteren Abstiegsweg kannte ich von meiner Tour auf die Hochkünzelspitze. Ein immer breiter werdender Pfad führt zunächst zur Oberschalzbachalpe (1296m). Von dort stieg ich nun bei Regen, auf einem Fahrweg an Schalzbach-Vorsäß vorbei, hinunter zur Bundestraße, auf der man nach wenigen Minuten zum Startpunkt zurückkehrt.
Aufgrund der vorangekündigten Regenschauer bin ich die Tour ziemlich schnell und ohne Pausen gewandert. Bei normalem Wandertempo sollte man ca. eine Stunde Gehzeit mehr einplanen.
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