Lechquellen-Laps II (Ruchwannenkopf + Umrundung)
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Die Erkenntnisse des Vortags waren:
- Guten Schnee zum Abfahren wird man im Hinteren Bregenzerwald bestenfalls kleinräumig, windgeschützt, nord- bis ostseitig finden,
- Südseitig könnte es tragend, dann aufgefirnt und daher einigermaßen gut zu fahren sein und
- Aus dem Schalzbachtal kommt man (mit etwas Glück) ohne Steinkontakt raus
Also blieb es beim schon zuvor geschmiedeten Plan Ruchwannenkopf, wobei wir anstatt der Abfahrt nach Norden Richtung Au bzw. durch die steile Anstiegsrinne zum Jöchle eine Zwischenabfahrt nach Süden in Richtung Großem Walsertal mit anschließendem erneuten Anstieg zum Ruchwannejöchl einbauen, den gleichnamigen Kopf also auch noch umrunden wollten.
Der von der Vortagsabfahrt bestens bekannte Anstieg durch den Schalzbachtobel bis zur Unteren Gautalpe zieht sich etwas. Durchs Vorsäß genießen wir aber eine schöne Alm-Gebäude-Landschaft, die wir in der Abfahrt am Vortag nicht mit so viel Zeit anschauen konnte, danach war es dank bereits entleerter Lawinenstriche und pulvriger Spur entspannt zu gehen. Ab der Unteren Gautalpe öffnet sich der Blick zum Steilanstieg durch die Rinne zum Jöchle. Diese war zwar durchgehend gespurt, die Spur im superhart gepressten, mal tragenden, mal brechenden, griesigen Pulverdeckel aber sehr unangenehm zu gehen - weshalb alle und auch wir eine Harscheisen-Anlege-Pause anlegten. So waren die gefühlt 50 Spitzkehren weniger nervenaufreibend, den bei dem derzeitigen Schnee könnte ein Sturz bei bis zu 40° Neigung doch weit gehen... Wer hier derzeit abfahren will, muss wirklich super sicher auf dem Ski stehen, der Schnee ist kleinräumig extrem unterschiedlich, vom Spaß dabei gar nicht zu sprechen...Ab dem Jöchle kamen wir durchgehend auf hartgepresstem Schnee zum kreuzlosen Gipfel, auch wenn es erstmal überhaupt nicht danach aussieht.
Der Tiefblick nach Süden offenbarte schöne Abfahrtsspuren in Richtung Großem Walsertal und eine Anstiegsspur zum Ruchwannejöchl. Nach Quer-Abfahrt zum Töbelejoch bot die Abfahrt bis in die flacheren Böden perfekten Sulz - und damit den derzeit fast am besten zu fahrenden Schnee im Gebiet. Knapp 200 Hm Gegenanstieg zum Ruchwannejöchl waren schnell erledigt, bevor die Nord-Abfahrt wieder das derzeit übliche Bild bot: Teils noch angenehm zu fahrender Presspulver, ansonsten kleinräumig alle Arten von Deckel auf einem Haufen. Bei einer im querenden Zwischenteil über dem Steilabbruch doch etwas Sicherheit erfordernden Abfahrt also nicht ideal, aber mit Ruhe und Umsicht gut zu machen.
Insgesamt eine landschaftlich tolle und an diesem Sonntag erstaunlich einsame Runde mit nur einem halben Dutzend Mitgehern.
Schwierigkeiten:
Anstieg Ruchwannenkopf via Jöchle, ZS
Abfahrt Töbelejoch, Richtung Großes Walsertal, WS+
Wiederanstieg Ruchwannejöchl, WS
Abfahrt nach Norden, ZS / ZS+
LLB: Gering (Altschnee, Triebschnee)
- Guten Schnee zum Abfahren wird man im Hinteren Bregenzerwald bestenfalls kleinräumig, windgeschützt, nord- bis ostseitig finden,
- Südseitig könnte es tragend, dann aufgefirnt und daher einigermaßen gut zu fahren sein und
- Aus dem Schalzbachtal kommt man (mit etwas Glück) ohne Steinkontakt raus
Also blieb es beim schon zuvor geschmiedeten Plan Ruchwannenkopf, wobei wir anstatt der Abfahrt nach Norden Richtung Au bzw. durch die steile Anstiegsrinne zum Jöchle eine Zwischenabfahrt nach Süden in Richtung Großem Walsertal mit anschließendem erneuten Anstieg zum Ruchwannejöchl einbauen, den gleichnamigen Kopf also auch noch umrunden wollten.
Der von der Vortagsabfahrt bestens bekannte Anstieg durch den Schalzbachtobel bis zur Unteren Gautalpe zieht sich etwas. Durchs Vorsäß genießen wir aber eine schöne Alm-Gebäude-Landschaft, die wir in der Abfahrt am Vortag nicht mit so viel Zeit anschauen konnte, danach war es dank bereits entleerter Lawinenstriche und pulvriger Spur entspannt zu gehen. Ab der Unteren Gautalpe öffnet sich der Blick zum Steilanstieg durch die Rinne zum Jöchle. Diese war zwar durchgehend gespurt, die Spur im superhart gepressten, mal tragenden, mal brechenden, griesigen Pulverdeckel aber sehr unangenehm zu gehen - weshalb alle und auch wir eine Harscheisen-Anlege-Pause anlegten. So waren die gefühlt 50 Spitzkehren weniger nervenaufreibend, den bei dem derzeitigen Schnee könnte ein Sturz bei bis zu 40° Neigung doch weit gehen... Wer hier derzeit abfahren will, muss wirklich super sicher auf dem Ski stehen, der Schnee ist kleinräumig extrem unterschiedlich, vom Spaß dabei gar nicht zu sprechen...Ab dem Jöchle kamen wir durchgehend auf hartgepresstem Schnee zum kreuzlosen Gipfel, auch wenn es erstmal überhaupt nicht danach aussieht.
Der Tiefblick nach Süden offenbarte schöne Abfahrtsspuren in Richtung Großem Walsertal und eine Anstiegsspur zum Ruchwannejöchl. Nach Quer-Abfahrt zum Töbelejoch bot die Abfahrt bis in die flacheren Böden perfekten Sulz - und damit den derzeit fast am besten zu fahrenden Schnee im Gebiet. Knapp 200 Hm Gegenanstieg zum Ruchwannejöchl waren schnell erledigt, bevor die Nord-Abfahrt wieder das derzeit übliche Bild bot: Teils noch angenehm zu fahrender Presspulver, ansonsten kleinräumig alle Arten von Deckel auf einem Haufen. Bei einer im querenden Zwischenteil über dem Steilabbruch doch etwas Sicherheit erfordernden Abfahrt also nicht ideal, aber mit Ruhe und Umsicht gut zu machen.
Insgesamt eine landschaftlich tolle und an diesem Sonntag erstaunlich einsame Runde mit nur einem halben Dutzend Mitgehern.
Schwierigkeiten:
Anstieg Ruchwannenkopf via Jöchle, ZS
Abfahrt Töbelejoch, Richtung Großes Walsertal, WS+
Wiederanstieg Ruchwannejöchl, WS
Abfahrt nach Norden, ZS / ZS+
LLB: Gering (Altschnee, Triebschnee)
Tourengänger:
simba

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