Vrenelisgärtli (2904 m) über Guppengrat
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Der allseits bekannte Guppengrat ist DIE lohnende Alternative zur weitläufigen Normalroute aufs Vrenelisgärtli. Sie besticht durch direkte Routenführung und abwechslungsreiche Kraxelstellen.
Einsame Frühsommertour- im Ausnahmefrühling 2007 vor Pfingsten (!) über den Guppengrat aufs Vreneli!
Start nachmittags in Schwändi und gemütlich unter Quellwolken zur Guppenalp (Oberstafel). Die Älpler sind am zäunen, da bereits nächste Woche Alpauffahrt ist. Übernachtung in der Alphütte, gewittrige Stimmung mit gewaltigen Wolkentürmen, aber nur kurzen Regengüssen.
Am nächste Morgen zuerst auf einem Weglein westwärts in den Schuttkessel östlich des Mittelstock. In diesem hinauf und an geigneter Stelle (ca. 2000m) auf den Mittelstock. In schöner Kraxelei direkt an der Gratkante oder etwas westlich aufsteigend bis zum Firnband. Ein Schneefeld überquerend und links des markanten Turmes auf Schrofen bis zum Firn unter der Chanzle (T5).
An der Kanzel wählten wir eine Variante: anstatt diese von Osten (tiefer, feuchter Schnee) anzugehen, steigen wir durch ein Culoir in der Südostseite direkt auf. Bequem in teils brüchigem Fels oder Schnee auf die Chanzle.
Über ein Schneefeld auf den Guppengrat und mit 3 weiteren Schneepassagen auf den Gipfel. Sehr schöne Kletterei im 2. Grad und festem Fels (T6 / WS)
Abstieg auf der Normalroute. Gipfelkopf aper, guter Trittschnee auf dem Verbindungsgrat und über den neuen Kettenweg auf den Schwandergrat. Leider hat der "Klettersteig" eine arg dicke Kette, Karabiner laufen schlecht - alles in allem aber eine sinnvolle Entschärfung der "Schlüsselstelle" der Normalroute.
Auf dem Gletschter knietiefer Nasschnee - Schneeschuhe wären nicht schlecht gewesen. Unter 2300m schon komplett aper, dort markierter Weg.
Mit Abstecher in den Klettergarten weiter zur Glärnischhütte und gemütliche Übernachtung im Winterraum, den wir für uns alleine haben. Am Morgen werden wir durch Rotorengeratter gewecket - Saisoneröffnung der Glärnischhütte. Der Hüttenwart samt Handwerkercrew und Kaminfeger wird eingeflogen.
Entgegen der Wetterprognose tröpfelt es beim Aufsteig zum Klettergarten - wie
Delta und
Sglider am Mürtschen machen wir keine grossen Sprünge mehr und steigen nach ein paar Routen im Klettergarten zum Klöntalersee ab. Etwas längerer Anmarsch (sehr tiefer Wasserstand!) zum obligaten Bad im eiskalten See. Per Autostopp mit nettem Deutschen Nachbar nach Glarus Bhf.
Einsame Frühsommertour- im Ausnahmefrühling 2007 vor Pfingsten (!) über den Guppengrat aufs Vreneli!
Start nachmittags in Schwändi und gemütlich unter Quellwolken zur Guppenalp (Oberstafel). Die Älpler sind am zäunen, da bereits nächste Woche Alpauffahrt ist. Übernachtung in der Alphütte, gewittrige Stimmung mit gewaltigen Wolkentürmen, aber nur kurzen Regengüssen.
Am nächste Morgen zuerst auf einem Weglein westwärts in den Schuttkessel östlich des Mittelstock. In diesem hinauf und an geigneter Stelle (ca. 2000m) auf den Mittelstock. In schöner Kraxelei direkt an der Gratkante oder etwas westlich aufsteigend bis zum Firnband. Ein Schneefeld überquerend und links des markanten Turmes auf Schrofen bis zum Firn unter der Chanzle (T5).
An der Kanzel wählten wir eine Variante: anstatt diese von Osten (tiefer, feuchter Schnee) anzugehen, steigen wir durch ein Culoir in der Südostseite direkt auf. Bequem in teils brüchigem Fels oder Schnee auf die Chanzle.
Über ein Schneefeld auf den Guppengrat und mit 3 weiteren Schneepassagen auf den Gipfel. Sehr schöne Kletterei im 2. Grad und festem Fels (T6 / WS)
Abstieg auf der Normalroute. Gipfelkopf aper, guter Trittschnee auf dem Verbindungsgrat und über den neuen Kettenweg auf den Schwandergrat. Leider hat der "Klettersteig" eine arg dicke Kette, Karabiner laufen schlecht - alles in allem aber eine sinnvolle Entschärfung der "Schlüsselstelle" der Normalroute.
Auf dem Gletschter knietiefer Nasschnee - Schneeschuhe wären nicht schlecht gewesen. Unter 2300m schon komplett aper, dort markierter Weg.
Mit Abstecher in den Klettergarten weiter zur Glärnischhütte und gemütliche Übernachtung im Winterraum, den wir für uns alleine haben. Am Morgen werden wir durch Rotorengeratter gewecket - Saisoneröffnung der Glärnischhütte. Der Hüttenwart samt Handwerkercrew und Kaminfeger wird eingeflogen.
Entgegen der Wetterprognose tröpfelt es beim Aufsteig zum Klettergarten - wie


Tipp: Es lohnt sich, die Kletterausrüstung zur Glärnischhütte hochzunehmen. Viele Klettereien jeden Stils in der Umgebung!
Literaturtipp: Tim Kron: "Quatemberkinder" oder "Vrenelis Gärtli"
Literaturtipp: Tim Kron: "Quatemberkinder" oder "Vrenelis Gärtli"
Tourengänger:
Alpin_Rise,
Bergzottel


Communities: T6
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