Vrenelisgärtli (2904 m) - Guppe plaisir
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Traumhafte Tour bei idealen Bedingungen
[Tour
AlpinosM mit Lena]
Vor etwas über einem Jahr hatten wir den Guppengrat zum ersten Mal bei nicht ganz idealen Bedinungen erlebt; am heutigen Tag trafen wir perfekte Bedingen an - trockene Felsen und Grashänge, genialen Trittschnee, und die angenehme Kühle des Morgens.
Um 3:30 Uhr starteten wir von P. 738 kurz hinter Schwändi (696 m) in die lauwarme Nacht; zügig stiegen wir den ersten Abschnitt durch die Guppenrus hinauf zur Guppenalp Oberstafel (1658 m, 1h15min) und weiter, den Mittelstock links liegen lassend, auf den Grat. Im Gegensatz zu letztem Jahr lag kein Schnee mehr und die Wegfindung einfach. Nach wenigem Minuten hatten wir die erste Kletterstelle erreicht und legten eine kurze Rast ein. Dann stiegen wir entlang des Grates, im Zweifelsfall nach links ausweichend, bergan auf den großen Turm P. 2484 zu. Links von selbigen ging's dann durch den heute fast trockenen Grashang hinauf zur Platte (Schlüsselstelle, II-III) und über den Firn an den Fuss der Chanzle (2604 m). Der Schnee war wunderbar auch ohne Steigeisen zu begehen, er hatte genau die richtige Härte. Allerdings war die Schneemenge schon deutlich reduziert, in ein paar Wochen werden die Platten darunter herauskommen. Wir erreichten schließlich das Sahnehäubchen der Tour - den eigentlichen Guppengrat. Wir genossen die Kletterei (II-III, je nach Wegführung) in wieder erstaunlich fest und griffigen Fels und erreichten bald darauf den Gipfel des Vrenelisgärtlis (2904 m; 7:35 Uhr, 4h05min inkl. kurzer Pausen).
Auf den Gipfel genossen wir die Kühle des Morgens und die Ruhe der Bergwelt, bis die beiden lärmenden 3er Gruppen nach uns, die Einsamkeit jäh unterbrachen. So machten wir uns an den Abstieg über Schwander Grat (2857 m), Glärnischhütte (1990 m), Wärben (1385 m) und Chäseren (1272 m) hinab nach Klöntal-Plätz (853 m). Der Firn auf dem Gletscher war ebenfalls perfekt zu begehen, den weiteren Abstieg brachten wir im Laufschritt hinter uns, so dass wir uns nach knapp drei Stunden in der kühlen Chlön erfrischen konnten. Das einizige, was heute nicht wie geplant lief, war das Postauto, das so viel Verspätung aufsammelte (wegen der vielen Tagesgäste am Klöntaler See, man hätte meinen können, das halbe Glarnerland war dort oben), dass wir den Anschlusszug verpassen und so eine Stunde später doch noch in der Mittagshitze von Schwanden (520 m) nach Schwändi aufsteigen mussten (eine Stunde früher wäre der Bus gefahren).
Eine perfekte Tour an einem perfekten Tag! Danke an Lena für die Begleitung und den genussreichen Abstieg!
[Tour


Um 3:30 Uhr starteten wir von P. 738 kurz hinter Schwändi (696 m) in die lauwarme Nacht; zügig stiegen wir den ersten Abschnitt durch die Guppenrus hinauf zur Guppenalp Oberstafel (1658 m, 1h15min) und weiter, den Mittelstock links liegen lassend, auf den Grat. Im Gegensatz zu letztem Jahr lag kein Schnee mehr und die Wegfindung einfach. Nach wenigem Minuten hatten wir die erste Kletterstelle erreicht und legten eine kurze Rast ein. Dann stiegen wir entlang des Grates, im Zweifelsfall nach links ausweichend, bergan auf den großen Turm P. 2484 zu. Links von selbigen ging's dann durch den heute fast trockenen Grashang hinauf zur Platte (Schlüsselstelle, II-III) und über den Firn an den Fuss der Chanzle (2604 m). Der Schnee war wunderbar auch ohne Steigeisen zu begehen, er hatte genau die richtige Härte. Allerdings war die Schneemenge schon deutlich reduziert, in ein paar Wochen werden die Platten darunter herauskommen. Wir erreichten schließlich das Sahnehäubchen der Tour - den eigentlichen Guppengrat. Wir genossen die Kletterei (II-III, je nach Wegführung) in wieder erstaunlich fest und griffigen Fels und erreichten bald darauf den Gipfel des Vrenelisgärtlis (2904 m; 7:35 Uhr, 4h05min inkl. kurzer Pausen).
Auf den Gipfel genossen wir die Kühle des Morgens und die Ruhe der Bergwelt, bis die beiden lärmenden 3er Gruppen nach uns, die Einsamkeit jäh unterbrachen. So machten wir uns an den Abstieg über Schwander Grat (2857 m), Glärnischhütte (1990 m), Wärben (1385 m) und Chäseren (1272 m) hinab nach Klöntal-Plätz (853 m). Der Firn auf dem Gletscher war ebenfalls perfekt zu begehen, den weiteren Abstieg brachten wir im Laufschritt hinter uns, so dass wir uns nach knapp drei Stunden in der kühlen Chlön erfrischen konnten. Das einizige, was heute nicht wie geplant lief, war das Postauto, das so viel Verspätung aufsammelte (wegen der vielen Tagesgäste am Klöntaler See, man hätte meinen können, das halbe Glarnerland war dort oben), dass wir den Anschlusszug verpassen und so eine Stunde später doch noch in der Mittagshitze von Schwanden (520 m) nach Schwändi aufsteigen mussten (eine Stunde früher wäre der Bus gefahren).
Eine perfekte Tour an einem perfekten Tag! Danke an Lena für die Begleitung und den genussreichen Abstieg!
Hike partners:
alpinos

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