Sugar Sugar Baby
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Für einen Anfahrtstag braucht's eine schnelle, oder doch zumindest doch eine kurze Tour. Wie gut, dass man in der Schweiz so viele Gipfel fast unmittelbar anfahren kann! Unterwegs auf der Autobahn Richtung Simmental entschloss ich mich, während "In Disequilibrium" von Isildurs Bane & Peter Hammill lief, dem Zuckerspitz mal zu Leibe zu rücken. Den hatten Schubi und ich einige Wochen zuvor bei dieser Tour ausgelassen, und der würde mir nun als Nachmittagstour perfekt zupaß kommen.
Ich fuhr also von Jaun aus hinauf zum Parking Grand Orgue (1687m) unter der Wandfluh, und wanderte auf dem zunächst breiten Weg hinauf zum Klettergebiet Gravière (ca. 1750m). Hier ignorierte ich den markierten Wanderweg zur Grubenberghütte, wechselte auf den Pikachu-Weg, und wanderte auf diesem ziemlich genau Richtung Südwesten, immer auf Pt. 1941m zu, den Sattel zwischen Husegg und Zuckerspitz. Es geht durch lichten Bergwald und um Felsbrocken herum, schließlich tritt man auf Weidegelände hinaus. Dort verliert sich der Pikachu-Weg. Man kommt aber problemlos über die gründen Hänge in den Sattel Pt. 1941m hinauf.
Parking Grand Orgue - Pt. 1941m: markierte Wege, dann weglos über Weiden, T1-T2, 40 Minuten
Von hier aus ist der Zuckerspitz in freier Routenwahl zu erreichen. Ich hielt mich weitgehend im Gras, durchstieg eine erste Felspassage von links nach rechts, und zickzackte danach den Grashang hinauf ans untere Ende einer markanten Rinne direkt in der Falllinie des Gipfels. Dieser, bzw. der Felswand, die sie links begrenzt, wich ich links aus, wo eine steile Grasrampe hinaufführt. Auf dem folgenden Absatz kurz nach rechts. Dann hat man die Wahl: links auf der nächsten Rampe hinauf zum Grat, oder rechts auf einer weiteren Rampe nahezu direkt zum Gipfel. Ich stieg hier links hinauf auf den Grat. Auf diesem sind es dann nur wenige Meter hinüber zum Gipfel des Zuckerspitz (2133m).
Pt. 1941m - Zuckerspitz: weglos, Steilgras, T5, 30 Minuten
Beeindruckend ist natürlich vor allem der Tiefblick auf die andere Seite hinunter. Links verdeckt dann die Dent de Ruth den Blick nach Südwesten. Aber Dent de Folliéran und Dent de Brenleire sind zu sehen. Direkt gegenüber der Cheval Blanc, dann folgen Vanil d'Arpille und die Gipfel der Breccarunde. Im Nordosten erheben sich Kaiseregg und Schafberg. Ganz nah die Wandfluh, und die vielen anderen Zacken der Gastlosenkette. Richtung Nordosten Ochse und Bürglen, Gantrisch und Nüneneflue, direkt daneben Widdersgrind, Schibe und Märe, und natürlich das Stockhorn. Richtung Osten folgen dann die Gipfel des Niesengrats, dahinter Schreckhorn, Eiger, Mönch und Jungfrau, Blüemlisalphorn, Doldenhorn und Balmhorn. Im Süden dann Oldenhorn und Diablerets. Daneben am Horizont der Mont Blanc.
Abgestiegen bin ich ein wenig anders: Ich stieg vom Gipfel einige Meter nach Süden hinunter, und nahm dann die Grasrampe, die von einer kleinen Schulter rechts hinunter führt, zu der Stelle, an der ich kurz zuvor die Wahl gehabt hatte. Hier folgte ich kurz meiner Aufstiegsroute, nahm dann aber die markante Rinne, der ich im Aufstieg noch ausgewichen war. In der Rinne mag es einen Tick schwieriger sein, aber man kommt auch dort gut hinunter. Unterhalb folgte ich dann wieder meiner Aufstiegsroute, und so kam ich schnell wieder im Sattel Pt. 1941m an.
Zuckerspitz - Pt. 1941m: weglos, Steilgras, T5/I, 20 Minuten
Hier entschied ich mich, schnell noch auf die Husegg (1998m) zu steigen, um dieses Foto zu schießen.
Pt. 1941m - Husegg: Pfadspuren, T1, 5 Minuten
Dann machte ich mich auf den Rückweg zum Parking Grand Orgue (1687m).
Husegg - Parking Grand Orgue: weglos über Weiden, dann markierte Wege, T1-T2, 40 Minuten
Fazit:
Wunderbare, vergnügliche Kurztour im steilen Gras, ideal für einen An- oder Abreisetag. Am nächsten Tag sollte es dann aber schon etwas Längeres sein: die Grattour vom Rotenchaste über den Schafberg.
Ausrüstung:
C-Schuhe, Stecken, Helm.
Ich fuhr also von Jaun aus hinauf zum Parking Grand Orgue (1687m) unter der Wandfluh, und wanderte auf dem zunächst breiten Weg hinauf zum Klettergebiet Gravière (ca. 1750m). Hier ignorierte ich den markierten Wanderweg zur Grubenberghütte, wechselte auf den Pikachu-Weg, und wanderte auf diesem ziemlich genau Richtung Südwesten, immer auf Pt. 1941m zu, den Sattel zwischen Husegg und Zuckerspitz. Es geht durch lichten Bergwald und um Felsbrocken herum, schließlich tritt man auf Weidegelände hinaus. Dort verliert sich der Pikachu-Weg. Man kommt aber problemlos über die gründen Hänge in den Sattel Pt. 1941m hinauf.
Parking Grand Orgue - Pt. 1941m: markierte Wege, dann weglos über Weiden, T1-T2, 40 Minuten
Von hier aus ist der Zuckerspitz in freier Routenwahl zu erreichen. Ich hielt mich weitgehend im Gras, durchstieg eine erste Felspassage von links nach rechts, und zickzackte danach den Grashang hinauf ans untere Ende einer markanten Rinne direkt in der Falllinie des Gipfels. Dieser, bzw. der Felswand, die sie links begrenzt, wich ich links aus, wo eine steile Grasrampe hinaufführt. Auf dem folgenden Absatz kurz nach rechts. Dann hat man die Wahl: links auf der nächsten Rampe hinauf zum Grat, oder rechts auf einer weiteren Rampe nahezu direkt zum Gipfel. Ich stieg hier links hinauf auf den Grat. Auf diesem sind es dann nur wenige Meter hinüber zum Gipfel des Zuckerspitz (2133m).
Pt. 1941m - Zuckerspitz: weglos, Steilgras, T5, 30 Minuten
Beeindruckend ist natürlich vor allem der Tiefblick auf die andere Seite hinunter. Links verdeckt dann die Dent de Ruth den Blick nach Südwesten. Aber Dent de Folliéran und Dent de Brenleire sind zu sehen. Direkt gegenüber der Cheval Blanc, dann folgen Vanil d'Arpille und die Gipfel der Breccarunde. Im Nordosten erheben sich Kaiseregg und Schafberg. Ganz nah die Wandfluh, und die vielen anderen Zacken der Gastlosenkette. Richtung Nordosten Ochse und Bürglen, Gantrisch und Nüneneflue, direkt daneben Widdersgrind, Schibe und Märe, und natürlich das Stockhorn. Richtung Osten folgen dann die Gipfel des Niesengrats, dahinter Schreckhorn, Eiger, Mönch und Jungfrau, Blüemlisalphorn, Doldenhorn und Balmhorn. Im Süden dann Oldenhorn und Diablerets. Daneben am Horizont der Mont Blanc.
Abgestiegen bin ich ein wenig anders: Ich stieg vom Gipfel einige Meter nach Süden hinunter, und nahm dann die Grasrampe, die von einer kleinen Schulter rechts hinunter führt, zu der Stelle, an der ich kurz zuvor die Wahl gehabt hatte. Hier folgte ich kurz meiner Aufstiegsroute, nahm dann aber die markante Rinne, der ich im Aufstieg noch ausgewichen war. In der Rinne mag es einen Tick schwieriger sein, aber man kommt auch dort gut hinunter. Unterhalb folgte ich dann wieder meiner Aufstiegsroute, und so kam ich schnell wieder im Sattel Pt. 1941m an.
Zuckerspitz - Pt. 1941m: weglos, Steilgras, T5/I, 20 Minuten
Hier entschied ich mich, schnell noch auf die Husegg (1998m) zu steigen, um dieses Foto zu schießen.
Pt. 1941m - Husegg: Pfadspuren, T1, 5 Minuten
Dann machte ich mich auf den Rückweg zum Parking Grand Orgue (1687m).
Husegg - Parking Grand Orgue: weglos über Weiden, dann markierte Wege, T1-T2, 40 Minuten
Fazit:
Wunderbare, vergnügliche Kurztour im steilen Gras, ideal für einen An- oder Abreisetag. Am nächsten Tag sollte es dann aber schon etwas Längeres sein: die Grattour vom Rotenchaste über den Schafberg.
Ausrüstung:
C-Schuhe, Stecken, Helm.
Tourengänger:
Nik Brückner

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