Weissmies - Prolog
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Ein eigener Tourenbericht, nur für 'nen Hüttenaufstieg?!?
Aber wenn's doch so schöööön war! Schaut's Euch die Bilder mal an!
Eigentlich war ich im Spätsommer 2019 ja am Thunersee stationiert, und dort in der Umgebung jeden schmalen Grasgrat zu gehen, den ich finden konnte (Am Vortag war's die Chrummfadeflue). Aber in meinem Hinterkopf spukte die Idee herum, einen 4000er im Alleingang zu besteigen, wenn sich die Gelegenheit ergeben sollte, und die Verhältnisse passten. Meine Wahl fiel auf auf's Weissmies, oder auf's Lagginhorn, zwei der Berge, bei denen ich mir das zutraute.
Dann ergab es sich, dass ich eine Woche mit WoPo (das bin ich) unterwegs war. Dabei kamen wir zufällig auf's Weissmies zu sprechen, und WoPo erwähnte, dass er mit seinem Cousin Steven dort hinauf wollte. Bei mir klingelte was, und schwupps, waren wir verabredet.
Und so trafen wir uns eines schönes Donnerstags in Saas-Almagell, gut eingestimmt mit "U" von The Enid.
Der Ort heißt nicht etwa so, weil Alma hier mal saß, gell, sondern weil, weil... Man weiß es gar nicht so genau. In alten Urkunden finden sich Schreibweisen wie: Armenzello, Almenkel, Almelkel, Almgell, Almakel, Almengel, Allmagel und Allmogel. Die italienischen Nachbarn nannten den Ort Al Michél - vielleicht hat also der Erzengel Michael den Namen gestiftet, wer weiß.
WoPo kannte ich ja schon, Steven lernte ich kennen. Ein prima Tüp, wir würden uns gut verstehen, das war schnell klar. Ich schmiss meinen Kram in WoPos Boliden, und wir brausten (ähm, da muss ich gaaanz kurz dazwischen funken... denn von brausen kann nicht wirklich die Rede sein. Sollte man auch nicht tun. Das Sträßchen hat nämlich so manche Tücke unterwegs. Und wer nicht aufpasst, schraddelt mal eben locker über ein paar Bodenwellen. Kann böse Überraschungen geben. Das laute Schraddeln hört sich zumindest schon echt sch..ße an!! Ich weiß, wovon ich hier schreibe!!!!) hinauf nach Furggstalden (1893m), wo man für den üblichen Preis parkieren kann.
Hier beginnt der Aufstieg zur Almageller Hütte. Zunächst geht es auf den Erlebnisweg...
Hei! Was für ein Erlebnis! Es geht über viel Metall, Leitern und zwei wackelige Seilbrücken hinüber in vernünftiges Gelände. Auf dem Hinweg machte das viel Spaß, obwohl sich meine Stecken ständig in den farbschönen, gummibärchengrünen Netzen verfingen. (und ich sach noch: gib mir die Stecken, dann kannst du beschwerdefrei rüber wackeln... aber vermutlich hattest du die Befürchtung, das ich sie dabei verliere...) Endlich gelangten wir in einen schönen Lärchenwald, und durch diesen in das herrliche Hochtal des Almagellerbachs, in dem, weiter hinten, die Almagelleralp (2194m) steht.
Furggstalden - Almagelleralp: Klettersteigähnlicher "Erlebnisweg", WS-, sonst markierter Wanderweg, T2, 1h
Alphubel, Täschhorn, Dom, Lenzspitze, Nadelhorn - mei! Die haben eine Aussicht aus dem Klofenster - die hab ich nicht aus dem Wohnzimmer!
(nu weiß ich endlich, warum wir soooo lange auf dich warten mussten!!)
Na klo! Bei der Aussicht!
Wir pausten eine Weile, und WoPo reservierte sich für den nächsten Tag ein Stück Heidelbeerkuchen (es wurden dann zwei).
(Kleines Geschichtchen am Rande über den berühmten Almageller Heidelbeerkuchen. Vor 14 Jahren war ich mit Tina dort gesessen und die Liebste verputzte putzmunter solch ein besagtes Küchlein... ich nicht, weil, weil... ach, ich weiß es nicht mehr genau. Und seitdem schwärmte mir die Gute die Ohren voll von diesem köstlichen Kuchen. Und seitdem gab es NIE Heidelbeerkuchen, wenn ich dort vorbei kam … und ich kam in all den Jahren oft vorbei. Aber nu sollte mein sehnlichster Wunsch endlich in Erfüllung gehen. Nur noch das Weismies stand mir dabei im Wege..denn wie heißt es so unschön: erst die Arbeit, dann das Vergnügen)
Und ich muss sagen: Der Kuchen ist wirklich und tatsächlich der Hammer! Yepsen, män!
Dann brachen wir auf Richtung Almagellerhütte. Gemütlich wanderten wir hinauf, sahen die Hütte bald unter den Dri Hornili auf uns warten, gelangten nach eineinhalb Stunden an - und fanden die Almagellerhütte (2894m) praktisch leer vor. Kaum jemand da, trotz der vorhergesagten idealen Bedingungen! Na, da würde uns offenbar eine Luxustour bevorstehen...
(es wurden dann sage und schreibe gerade mal 10 Menschlein. Wobei, ich durfte die Hütte sogar mal nur mit einem anderen Menschen teilen. Da hatten wir aber am Folgetag Schlechtwetter!!)
Almagelleralp - Almagellerhütte: markierter Wanderweg, T2, 1,5h
Wir genossen drei Käseschnitten (eine für jeden, versteht sich), und die Ruhe auf der Hütte. Auch hier wieder diese Aussicht: Direkt gegenüber das Sonnighorn und das Almagellerhorn, weiter hinten dann Strahlhorn, Rimpfischhorn, Allalinhorn, Alphubel, Täschhorn, Dom, Lenzspitze, Nadelhorn. Da ist ziemlich viel Prominenz versammelt.
Ausrüstung:
Für den Hüttenaufsteig reicht normaler Wanderkram.
Tja, und dann...
Aber wenn's doch so schöööön war! Schaut's Euch die Bilder mal an!
Eigentlich war ich im Spätsommer 2019 ja am Thunersee stationiert, und dort in der Umgebung jeden schmalen Grasgrat zu gehen, den ich finden konnte (Am Vortag war's die Chrummfadeflue). Aber in meinem Hinterkopf spukte die Idee herum, einen 4000er im Alleingang zu besteigen, wenn sich die Gelegenheit ergeben sollte, und die Verhältnisse passten. Meine Wahl fiel auf auf's Weissmies, oder auf's Lagginhorn, zwei der Berge, bei denen ich mir das zutraute.
Dann ergab es sich, dass ich eine Woche mit WoPo (das bin ich) unterwegs war. Dabei kamen wir zufällig auf's Weissmies zu sprechen, und WoPo erwähnte, dass er mit seinem Cousin Steven dort hinauf wollte. Bei mir klingelte was, und schwupps, waren wir verabredet.
Und so trafen wir uns eines schönes Donnerstags in Saas-Almagell, gut eingestimmt mit "U" von The Enid.
Der Ort heißt nicht etwa so, weil Alma hier mal saß, gell, sondern weil, weil... Man weiß es gar nicht so genau. In alten Urkunden finden sich Schreibweisen wie: Armenzello, Almenkel, Almelkel, Almgell, Almakel, Almengel, Allmagel und Allmogel. Die italienischen Nachbarn nannten den Ort Al Michél - vielleicht hat also der Erzengel Michael den Namen gestiftet, wer weiß.
WoPo kannte ich ja schon, Steven lernte ich kennen. Ein prima Tüp, wir würden uns gut verstehen, das war schnell klar. Ich schmiss meinen Kram in WoPos Boliden, und wir brausten (ähm, da muss ich gaaanz kurz dazwischen funken... denn von brausen kann nicht wirklich die Rede sein. Sollte man auch nicht tun. Das Sträßchen hat nämlich so manche Tücke unterwegs. Und wer nicht aufpasst, schraddelt mal eben locker über ein paar Bodenwellen. Kann böse Überraschungen geben. Das laute Schraddeln hört sich zumindest schon echt sch..ße an!! Ich weiß, wovon ich hier schreibe!!!!) hinauf nach Furggstalden (1893m), wo man für den üblichen Preis parkieren kann.
Hier beginnt der Aufstieg zur Almageller Hütte. Zunächst geht es auf den Erlebnisweg...
Hei! Was für ein Erlebnis! Es geht über viel Metall, Leitern und zwei wackelige Seilbrücken hinüber in vernünftiges Gelände. Auf dem Hinweg machte das viel Spaß, obwohl sich meine Stecken ständig in den farbschönen, gummibärchengrünen Netzen verfingen. (und ich sach noch: gib mir die Stecken, dann kannst du beschwerdefrei rüber wackeln... aber vermutlich hattest du die Befürchtung, das ich sie dabei verliere...) Endlich gelangten wir in einen schönen Lärchenwald, und durch diesen in das herrliche Hochtal des Almagellerbachs, in dem, weiter hinten, die Almagelleralp (2194m) steht.
Furggstalden - Almagelleralp: Klettersteigähnlicher "Erlebnisweg", WS-, sonst markierter Wanderweg, T2, 1h
Alphubel, Täschhorn, Dom, Lenzspitze, Nadelhorn - mei! Die haben eine Aussicht aus dem Klofenster - die hab ich nicht aus dem Wohnzimmer!
(nu weiß ich endlich, warum wir soooo lange auf dich warten mussten!!)
Na klo! Bei der Aussicht!
Wir pausten eine Weile, und WoPo reservierte sich für den nächsten Tag ein Stück Heidelbeerkuchen (es wurden dann zwei).
(Kleines Geschichtchen am Rande über den berühmten Almageller Heidelbeerkuchen. Vor 14 Jahren war ich mit Tina dort gesessen und die Liebste verputzte putzmunter solch ein besagtes Küchlein... ich nicht, weil, weil... ach, ich weiß es nicht mehr genau. Und seitdem schwärmte mir die Gute die Ohren voll von diesem köstlichen Kuchen. Und seitdem gab es NIE Heidelbeerkuchen, wenn ich dort vorbei kam … und ich kam in all den Jahren oft vorbei. Aber nu sollte mein sehnlichster Wunsch endlich in Erfüllung gehen. Nur noch das Weismies stand mir dabei im Wege..denn wie heißt es so unschön: erst die Arbeit, dann das Vergnügen)
Und ich muss sagen: Der Kuchen ist wirklich und tatsächlich der Hammer! Yepsen, män!
Dann brachen wir auf Richtung Almagellerhütte. Gemütlich wanderten wir hinauf, sahen die Hütte bald unter den Dri Hornili auf uns warten, gelangten nach eineinhalb Stunden an - und fanden die Almagellerhütte (2894m) praktisch leer vor. Kaum jemand da, trotz der vorhergesagten idealen Bedingungen! Na, da würde uns offenbar eine Luxustour bevorstehen...
(es wurden dann sage und schreibe gerade mal 10 Menschlein. Wobei, ich durfte die Hütte sogar mal nur mit einem anderen Menschen teilen. Da hatten wir aber am Folgetag Schlechtwetter!!)
Almagelleralp - Almagellerhütte: markierter Wanderweg, T2, 1,5h
Wir genossen drei Käseschnitten (eine für jeden, versteht sich), und die Ruhe auf der Hütte. Auch hier wieder diese Aussicht: Direkt gegenüber das Sonnighorn und das Almagellerhorn, weiter hinten dann Strahlhorn, Rimpfischhorn, Allalinhorn, Alphubel, Täschhorn, Dom, Lenzspitze, Nadelhorn. Da ist ziemlich viel Prominenz versammelt.
Ausrüstung:
Für den Hüttenaufsteig reicht normaler Wanderkram.
Tja, und dann...
Tourengänger:
WoPo1961,
Nik Brückner


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