Almagellerhorn
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Nach dem Fletschhorn sollte das Wetter nun schlechter werden, sagte nicht nur der Wetterbericht, sondern auch mein Flachlandhausengefühl... beim morgendlichen Blick aus dem Fenster. (naja, keine große Kunst, wenn man sich das 1. Foto anschaut). Aber ich war jetzt nicht hier in Saas Grund, um die Tage mit Hinternplattsitzen zu vertrödeln, ich benötigte Matterhornform, wenn´s ging, eine gute - und da ich heute mal wieder alleine unterwegs sein sollte, mußte ein Weg ohne Klettern und ohne Gletscher her. Beim Frühstück hat sich dann jemand einen Wolf im Führer geblättert und bevor sich dieser noch totgeblättert hätte, wollte er lieber auf`s Almagellerhorn.
Von Almagell gehts gemütlich im Sesslift hinauf nach Furggstalden. Oben an der Bergstation kurz nachgefragt, wo es denn jetzt hinauf auf`s Hörnchen gehe, bekomme ich als Antwort, ich solle mit der anderen Sesselbahn hinauf nach Heidbodme fahren. Von dort ginge es dann hoch zum A-horn. Ungläubige Blicke bei meiner Antwort, daß ich keine weitere Bahn benutzen wolle. Und ein Verdacht meinerseits tut sich auf, ich sehe nach dem Fletschhorn heute soooo alt aus, daß ich ohne Bahn kaum einen Fuss vernünftig vor dem anderen setzen könnte. Ich bekomme dann aber doch noch eine befriedigende Antwort und es kann losgehen.
So ungefähr eine gute Std benötige ich bis Heidbodme und weitere 45 Min bis zum "Panoramaplatz", welcher gleichzeitig der Einstieg zum anfangs versicherten Steig hinauf auf das A.-horn ist. Panoramen werden ja sowieso überbewertet (schreiben gerne Menschen, denen Panoramablicke verwehrt bleiben und eigentlich "nur" wegen des Trainings hinaufsteigen) und so kann ich mich gleich auf den weiteren Aufstieg konzentrieren... Panoramen lenken nur ab.
Der versicherte Steig ist eine willkommene Abwechslung und macht sogar Spass. Da ich keine Klettersteigausrüstung mit habe, bin ich halt oben "ohne" geklettert... kein Problem für Menschen, die einigermaßen trittsicher sind. Für Einsteiger bzw Ungeübte wäre ein Klettersteigset aber sicher doch empfehlenswert!
Den weiteren Aufstieg im Blockgelände kann ich Nicht-Trittsicheren - bzw ungeübten Wanderern dann nicht mehr wirklich empfehlen.
Ausnahmsweise habe ich mal keine Wegfindungsstörungen und mit Hilfe der zahlreichen weiss-blau-weiss Markierungen finde ich tatsächlich den Weg zum Gipfel. Dafür habe ich das Wetter nicht auf meiner Seite. Hier und dort ein paar lässige Schneeflocken können mich aber (noch) nicht großartig beeindrucken. Also kommt noch einiges an Wolkengedönse dazu, damit ich auch wirklich ja keinen Ausblick erhaschen kann. Und wo das Wetter schonmal dabei ist, mich beeindrucken zu wollen, schickt es auch noch einen herzerfrischend kühlen, nicht gerade schwächlichen Wind mit.
Gipfel des A-horns erreicht, 2-7 Fotos geknipst, einen 360 Grad Blick, um vielleicht irgendwo doch einen schönen Blick zu bekommen und schon geht es auch wieder hinab in die Niederungen.
In der Zwischenzeit ist es dem Niederschlag endlich gelungen, auch den letzten trockenen Stein in ein rutschiges Element zu verwandeln... sehr zur allgemeinen Unfreude des Schweizhutträgers.
Und weil wir gerade so unter uns sind, kann ich es ja verraten; 2 mal hat mich die Erdanziehungskraft etwas zügigier und dafür nicht gerade sanft zu Boden gezogen.
Sozusagen auf den Boden der Tatsachen geholt.... Schepperlotti war das unangenehm schmierig und rutschig.
Anspruchsvolles Matterhorntrainig war noch mit Abstand der netteste Gedanke, der mir durch den Kopf ging und eine spontane Unlust machte sich breit. Leider kommt man mit spontanen Unlüsten auch nicht weiter und vor allen Dingen nicht weiter nach unten.
Zufällig fand ich noch einen längst vergessenen Keks in der Deckeltasche und somit kam auch wieder etwas Licht am Ende des Tunnels.
"einsam und immer unterwegs
knabbert er am letzten Keks"...
...fiel mir als Textzeile dabei ein und schon hatte ich die Melodie, die mich quasi fast von alleine bis zum Panoramplatz zurücktrug.
Der restliche Weg bis Furggstalden war dann wieder gut zu gehen.
Später stand ich nachdenklich unter der Dusche, denn für einen nicht gerade mordsschwierigen Berg, hab ich mich ganz schön anstrengen müssen... WIE anstrengend wird`s dann erst am Matterhorn sein??
Naja, die Antwort ist mittlerweile ja bekannt!
Von Almagell gehts gemütlich im Sesslift hinauf nach Furggstalden. Oben an der Bergstation kurz nachgefragt, wo es denn jetzt hinauf auf`s Hörnchen gehe, bekomme ich als Antwort, ich solle mit der anderen Sesselbahn hinauf nach Heidbodme fahren. Von dort ginge es dann hoch zum A-horn. Ungläubige Blicke bei meiner Antwort, daß ich keine weitere Bahn benutzen wolle. Und ein Verdacht meinerseits tut sich auf, ich sehe nach dem Fletschhorn heute soooo alt aus, daß ich ohne Bahn kaum einen Fuss vernünftig vor dem anderen setzen könnte. Ich bekomme dann aber doch noch eine befriedigende Antwort und es kann losgehen.
So ungefähr eine gute Std benötige ich bis Heidbodme und weitere 45 Min bis zum "Panoramaplatz", welcher gleichzeitig der Einstieg zum anfangs versicherten Steig hinauf auf das A.-horn ist. Panoramen werden ja sowieso überbewertet (schreiben gerne Menschen, denen Panoramablicke verwehrt bleiben und eigentlich "nur" wegen des Trainings hinaufsteigen) und so kann ich mich gleich auf den weiteren Aufstieg konzentrieren... Panoramen lenken nur ab.
Der versicherte Steig ist eine willkommene Abwechslung und macht sogar Spass. Da ich keine Klettersteigausrüstung mit habe, bin ich halt oben "ohne" geklettert... kein Problem für Menschen, die einigermaßen trittsicher sind. Für Einsteiger bzw Ungeübte wäre ein Klettersteigset aber sicher doch empfehlenswert!
Den weiteren Aufstieg im Blockgelände kann ich Nicht-Trittsicheren - bzw ungeübten Wanderern dann nicht mehr wirklich empfehlen.
Ausnahmsweise habe ich mal keine Wegfindungsstörungen und mit Hilfe der zahlreichen weiss-blau-weiss Markierungen finde ich tatsächlich den Weg zum Gipfel. Dafür habe ich das Wetter nicht auf meiner Seite. Hier und dort ein paar lässige Schneeflocken können mich aber (noch) nicht großartig beeindrucken. Also kommt noch einiges an Wolkengedönse dazu, damit ich auch wirklich ja keinen Ausblick erhaschen kann. Und wo das Wetter schonmal dabei ist, mich beeindrucken zu wollen, schickt es auch noch einen herzerfrischend kühlen, nicht gerade schwächlichen Wind mit.
Gipfel des A-horns erreicht, 2-7 Fotos geknipst, einen 360 Grad Blick, um vielleicht irgendwo doch einen schönen Blick zu bekommen und schon geht es auch wieder hinab in die Niederungen.
In der Zwischenzeit ist es dem Niederschlag endlich gelungen, auch den letzten trockenen Stein in ein rutschiges Element zu verwandeln... sehr zur allgemeinen Unfreude des Schweizhutträgers.
Und weil wir gerade so unter uns sind, kann ich es ja verraten; 2 mal hat mich die Erdanziehungskraft etwas zügigier und dafür nicht gerade sanft zu Boden gezogen.
Sozusagen auf den Boden der Tatsachen geholt.... Schepperlotti war das unangenehm schmierig und rutschig.
Anspruchsvolles Matterhorntrainig war noch mit Abstand der netteste Gedanke, der mir durch den Kopf ging und eine spontane Unlust machte sich breit. Leider kommt man mit spontanen Unlüsten auch nicht weiter und vor allen Dingen nicht weiter nach unten.
Zufällig fand ich noch einen längst vergessenen Keks in der Deckeltasche und somit kam auch wieder etwas Licht am Ende des Tunnels.
"einsam und immer unterwegs
knabbert er am letzten Keks"...
...fiel mir als Textzeile dabei ein und schon hatte ich die Melodie, die mich quasi fast von alleine bis zum Panoramplatz zurücktrug.
Der restliche Weg bis Furggstalden war dann wieder gut zu gehen.
Später stand ich nachdenklich unter der Dusche, denn für einen nicht gerade mordsschwierigen Berg, hab ich mich ganz schön anstrengen müssen... WIE anstrengend wird`s dann erst am Matterhorn sein??
Naja, die Antwort ist mittlerweile ja bekannt!
Tourengänger:
WoPo1961

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Kommentare (7)