Schmale Gegend - Versuch(ung) am Gerstelgrat


Publiziert von Nik Brückner , 9. November 2024 um 07:51. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Basel Land
Tour Datum: 3 November 2024
Wandern Schwierigkeit: T6- - schwieriges Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BL 
Aufstieg: 500 m
Abstieg: 500 m
Strecke:8,5 Kilometer
Unterkunftmöglichkeiten:Im Tal

FaxeWimpy! Ihr wohnt doch da. Kennt Ihr den Gerstelgrat?

Aber ja. Wir wohnen doch da.

Sollmer den mal zusammen gehen?

Sollmer Schubi und Nyn und Amelie und yuki und den Löwensteiner fragen, ob sie mitkommen?

So mammerdes!


Unsere letzte gemeinsame Tour hatte uns im Mai durch Vogesisches Steilgras und die felsige Ostwand des Rothenbachkopfs geführt, nun wollten wir im Schweizer Jura T6 haben: Der 
Gerstelgrat - knapp zwei Kilometer herrlich schmaler und süffig-brüchiger Jurakalk.

Also ab in die Schweiz! Ich dübelte zuerst zu Schubi, dann sammelten wir bei Freiburg den Nyn ein. Nach einem schokoladebedingten Zwischenstopp an einem Schweizer Großmarkt - Grossmarkt - trudelten wir schließlich bei Faxe und Wimpy ein, die uns netterweise Unterschlupf gewährten - bei Lasagne und Wein!

[Wortmeldung Schubi]: Für Klettereien im brüchigen Gestein an nebligen Bergen hat Earl Scruggs den Foggy Mountain Breakdown eingespielt – und also ist dies unser Tourenberichts-Soundtrack.

...und am nächsten Tag gondelten wir dann ins jurassische Waldenburg, wo wir am Gerstelweg bei der Vorderen Gerstel (580 m) parkierten. Hinter einem grünen Hundebeutelmülleimer ging es in den Wald hinauf, vorbei an der Zivilschutzanlage Gerstel und weiter im Zickzack durch den Buchswald hinauf zur Ruine Waldenburg (702 m).

Die großartig auf den schmalen Felsrücken gesetzte Waldenburg wurde um 1200 von Graf Hermann von Frohburg (1160–1211) auf Eigengut erbaut, das die Frohburger vom Kloster Murbach im Elsass übernommen hatten. Es darf vermutet werden, dass sie  zum Zweck der Erhebung von Strassenzöllen und Entlöhnung von Säumerdiensten bei der Benutzung der Passstrasse erbaut wurde.
 
Ludwig von Frohburg verkaufte 1265 Burg und Städtchen an den Bischof von Basel und erhielt alles als Lehen zurück. Der Bischof zog das Lehen nach dem Tod Johans von Frohburg 1366 ein und gründete daraus ein Amt, zu dessen Verwaltung er einen Vogt auf der Waldenburg einsetzte.
 
Der Basler Bischof verpfändete das Amt Waldenburg 1374 an Leopold III., Herzog von Österreich. Bereits ein Jahr darauf gab er aber das Kleinbasel anstelle des Amtes Waldenburg an Leopold III als Pfand und verpfändete das Waldenburg stattdessen an die Grafen von Thierstein bzw. 1396 an den Markgrafen Rudolf III. Hachberg-Sausenberg sowie 1400 an die Stadt Basel. Durch den enormen Geldbedarf des Bischofs von Basel wurde die Pfandsumme auf das Amt Waldenburg weiter erhöht, bis es dem Bischof unmöglich wurde, das Pfand wieder einzulösen: Formell übergab der Bischof aber das Amt Waldenburg erst 1585 an die Stadt Basel.
 
Seit 1400 saß also nun ein Vogt der Stadt Basel auf der Waldenburg und verwaltete von dort aus das gleichnamige Amt. Er musste als erstes aber die Festung Waldenburg mal sanieren, denn der Bischof hatte sie stark vernachlässigt.
 
Im Rahmen der aggressiven Expansionspolitik von Solothurn nach Norden versuchten die Solothurner 1444 die Waldenburg und die damit verbundenen Güter und Rechte zu erobern, aber das misslang.
 
Während der Revolutionswirren wurde die Waldenburg 1798 vom Basler Vogt verlassen und dann angezündet. Die heute sichtbaren Reste wurden im Wesentlichen 1929 bis 1931 ausgegraben und saniert, wobei man allerdings eher auf die bauliche Instandsetzung und nicht auf der archäologischen Erforschung  fokussierte. 
 

Die Anlage gliedert sich in eine Vorburg, die im Norden, Westen und Süden die Kernburg umgibt, und in eine langgezogene Kernburg mit einem neueren westlichen und einem älteren östlichen Baukörper.

Die Vorburg beginnt mit den direkt zur Burg gehörenden Wirtschaftsgebäuden im Norden. Von dort aus führt ein Aufgang zum äußeren Tor in der Nordwestecke der Anlage. Ein Zwinger mit Torhaus führt um die westliche Schmalseite des Burgfelsens herum zu einem Treppenaufgang, der zum inneren Tor etwa in der Mitte des südlichen Berings aufsteigt. Dieses war mit einem kleinen Graben bewehrt.
 
Die Kernburg schließlich erhebt sich auf dem höchsten Teil des Felsgrates. Sie besteht in ihrem östlichen, älteren Teil aus dem Bergfried sowie mehreren Wohnbauten entlang der rechten Hälfte des südlichen Berings. Im Hof des östlichen Teils befindet sich eine Filterzisterne. Spuren deuten auf einen Backofen hin.

Der westliche Teil wird durch einen großen Palas dominiert, der bis zu fünf Stockwerke hoch gewesen sein könnte. Dieser Palas wurde erst im späten 13. Jahrhundert errichtet.

Der am Besten erhaltene Teil ist der Bergfried. 96 Treppenstufen führen zu einer Aussichtsplattform in ca. 17,5 Meter Höhe. Von dieser hat man einen herrlichen Ausblick - auch auf den Gerstelgrat. Für den wir uns nun bereitmachten. Helme auf, Gurte angelegt, und ein paar Exen drangehängt; das metallische Geklapper gibt Sicherheit.


Der Start auf den Grat ist an einem Durchlass rechts vom Bergfried. Man verlässt die Burganlage, klettert links schon ein bissl ausgesetzt eine Felsrippe hinauf zu einem schmalen, ausgesetzten Band in der Nordseite des Turms. Hier klettert man ab (senkrecht, II) und wendet sich unten nach rechts auf den Grat.

Der Gerstelgrat ist anfangs noch recht harmlos. Links und rechts geht's zwar ordentlich hinunter, aber der Grat ist breit und die Flanken noch nicht ganz so gach. Man geht auf der Kante oder einen Schritt daneben in der teils brüchigen Flanke. Wer sich konsequent die Kante gibt, kriegt von Ästen und Bäumchen geholfen. T5 schreiben manche, ich würde das noch mit T4 bewerten.

So geht's für etwa zehn Minuten dahin, dann wird das Gelände sogar wieder einfacher. In lichtem Wald geht leicht bergan, bis der Grat sich teilt. Hier hat man die Wahl: entweder eine laubige, sicher gern feuchte Rinne hinunter, oder halblinks den Grat, der allerdings unangenehm brüchig ist. Lieber die Rinne. Die ist gut zu begehen (T4), Obacht muss man trotzdem geben, denn wer hier den (ausreichend vorhandenen) Halt verliert, ist, wie man so sagt, weg. Wimpy und Schubi haben sich hier angeseilt.

Man verlässt die Rinne sobald wie möglich nach links, über Fels hinüber zum Hauptgrat, der ab hier offenbar erst einmal wieder zu Wandergelände mutiert, denn sieben Minuten lang hab' ich kein Foto gemacht.

Aber an dieser Stelle sei's gesagt: Auch die Wanderabschnitte des Gerstelgrats sind herrlich. Wer sich die ganz scharfen Kanten nicht geben mag, hat trotzdem eine ganz wunderbare Tour unter den Füßen: nördlich der Schneiden hat es immer kleine pfadige Pfade, weiter hinten sogar einen markierte Wanderweg.

Was bisher "nur" T4, T5 war, langt jetzt erstmals kräftig hin: von der linken Seite geht's hinauf auf eine schmale Kante; auf dieser balanciert man nun weiter zu einer Sicherungsstange und einer Kiefer, deren untersten Ast man unangenehm ausgesetzt übersteigt. Aber das war noch gar nichts: Danach wird die Kante so scharf, dass man seine Semmel daran aufschneiden kann. Der Grat ist rechts fast senkrecht und links überhängend. Dazwischen eine Handbreit Fels. Die kann man im Reitersitz nehmen, oder im Piazstil in der rechten Flanke gehen. Dummerweise sind dort die Tritte erstmal recht klein (Markus sagt III), erst nach ein paar Schritten werden sie besser (II). Hat man diesen Abschnitt hinter sich, wird der Grat wieder ein wenig breiter, und gut ausbalanciert balanciert man mit viel Balance der nächsten Gehpassage entgegen.

...und zehn Minuten später ist das nächste Rasiermesser erreicht. Es geht eine immer schmaler werdende Kante hinauf, dann auf einem Absatz in der linken Flanke weiter. Eine Kiefer wird liebevoll umarmt, mit ihrer Hilfe wechselt man dann auf die rechte Seite, wo man ebenfalls auf einem Absatz weiterkommt (T6). Schließlich geht's die Kante hinunter auf den Waldboden

Es folgt das Spitzenflüeli, das wir Wimpys Plan gemäß ausließen, ebenso wie den nächsten Aufschwung. Wir folgten Wimpys Führung hinauf zur Tüfelschuchi.

Hier befindet sich linkerhand ein großes schräges Felsenfenster, an dem wir erst einmal abpausten. Der Weiterweg führt durch das Fenster auf die andere Seite und dann den Grat über dem Fenster hinauf. Ich hatte Hummeln im Hintern, kraxelte die leichte Abstiegsroute auf den Fensterfelsen hinauf und besah mir den Grat von oben. Dabei bekam ich erstmal Zweifel. Der Grat präsentierte sich moosig und nass, ganz anders als die bisher überschrittenen Passagen. Und bald wurde uns klar, woran das lag. Anders als vorhergesagt, lag über dem Tal noch eine Wolkenschicht, zwischen 800 und 1000 Metern Höhe. Während es unterhalb sonnig und trocken war, war es in dieser Schicht kalt und feucht. Und wir befanden uns gerade am unteren Rand dieser Schicht.

Kurz und schlecht: wir ließen auch diesen kurzen Abschnitt aus. Schließlich stand das eigentliche Highlight ja nun kurz bevor: Die ausgesetzte Kletterei über die Drachenlochwand zum höchsten Punkt. Diese beginnt unmittelbar im Sattel Gerstelflue (810 m). 

Die hier ansetzende erste Kletterpassage hinauf auf den Grat ist im Grunde ganz einfach, ein leichter Zweier höchstens. Ich ging voraus, stieg auf einen Absatz und machte mich dann an den nächsten Aufschwung. 

Und rutschte. Dreimal. Dreimal zu viel. Entscheid: zu nass. Umkehren. Zumindest ich würde auch diesen Teil umgehen.

Als nächstes kehrte auch Faxe um. Gut, also, wo selbst Schweizer umdrehen, muss man sich als Düütscher nicht schämen. Wimpy besah sich den Weiterweg noch einmal genau, und schließlich entschieden wir gemeinsam, bei diesen Bedingungen nicht weiterzugehen.

Und just in diesem Moment kamen ein paar Locals, und natürlich hopsten die dort fröhlich hinauf. Die Versuchung... die Versuchung war groß - aber... Für die ist das schließlich eine (Achtung, jetzt kommt das berühmt-berüchtigte Wort!) vielbegangene Feierabendrunde, die kennen dort jeden Griff und jeden Tritt - wir dagegen nicht.

Also keine Drachenlochwand für uns. Immerhin konnten wir ja noch versuchen, von der anderen Seite aus zum höchsten Punkt des Felsgrats zu gelangen. Sehnsüchtig schauten wir unterwegs die irrsinnig steile Felswand hinauf, die wir gern oben überschritten hätten. Und dann kamen wir am anderen Ende an. Komplett im Nebel, war auch und erst recht von dieser Seite nichts zu machen. Die Versuchung war erneut groß, aber schon nach wenigen Metern stoppten wir erneut. Der Grat war nass, der Nässegrad irgendwo zwischen pitsch+ und klatsch-.

Wir berieten noch einmal, dann ließen wir's ganz sein. Wir hatten im unteren Teil viel Spaß beim Kraxeln gehabt, und wollten unser Glück nicht ausreizen. Stattdessen würden wir wenigstens noch zur Lauchflue hinaufwandern und dabei ein paar schöne Herbstfotos schießen. Mit Schubi und Nyn hatten wir ja immerhin zwei veritable Landschaftsporträtisten im Handgepäck!

Wir zogen uns also aus, aber nur Gurt und Helm, denn es war ordentlich kalt, und auf das klangschöne Exengeklapper wollten wir nicht verzichten. Und dann zogen wir unverrichteter Dinge und Nebelschwaden fotografierend über Rehhag (1018 m) und Rehhag-Pass (1007 m) hinauf zur Lauchflue (1042 m), dem höchsten Punkt des Tages.

....wo wir 15 Meter unterm Gipfel die nasse Wolkenschicht verließen. mit einem Schlag war's sonnig, trocken und zehn Grad wärmer. Wie nennt man es, wenn Hirsche fluchen? Yep, Damnhirsch.

 
Hier heroben auf der Lauchflue befindet sich ein Beobachtungsposten aus dem Ersten Weltkrieg. Direkt über der markanten Felswand baute das Schweizer Militär zwischen August und Oktober 1914 den Beobachtungsposten Lauchflue, von der lokalen Bevölkerung "Panzertürmli" genannt. Die Anlage liegt im äußersten nordwestlichen Abschnitt der Fortifikation Hauenstein, einem 42 Kilometer langen Befestigungsgürtel, der im Ersten Weltkrieg den strategisch bedeutsamen Bahnknotenpunkt Olten in einem Radius von 7 Kilometern als schützender Brückenkopf umschloss.
 
Neben bemannten Fesselballons und den ersten Flugzeugen spielten solche Beobachtungsposten eine wichtige Rolle bei der Geländeüberwachung. Feindbewegungen wurden telefonisch an das Kommando in Olten übermittelt.
 
Die Anlage bestand aus einer Gewehrgalerie zur Selbstverteidigung, aus dem Beobachtungsturm mit gepanzerter Kuppel sowie aus einer Scheinwerferstellung. Das Scheinwerferhaus liegt ostseitig. 150 Meter weiter, oberhalb des Wanderweges, liegt das vor Feindeinsicht und Beschuss geschützte Motorenhaus des Scheinwerfers, in einem Geländeeinschnitt versteckt.
 
Panzerkuppeln waren eine direkte Reaktion auf entscheidende Fortschritte in der Artillerietechnologie. Friedrich Alfred Krupp und seine Waffenschmiede spielten eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von Geschützrohren. Sie ersetzten Gusseisen und Bronze durch gezogenen Stahl, was den Einsatz neuartiger und großkalibriger Munition erlaubte. Moderne Brisanzgranaten, die mit hochexplosiven Sprengstoffen wie Pikrinsäure anstelle von Schwarzpulver gefüllt waren, besaßen eine weitaus größere Zerstörungskraft als herkömmliche Geschosse. Ihre Wirkung war enorm.
 
Die Kuppel des Panzertürmlis wurde im September 1914 in der SBB-Hauptwerkstätte in Olten gefertigt, aus genieteten, 16 bis 20 Millimeter dicken Stahlblechteilen. Diese Werkstätte war damals schweizweit die einzige Einrichtung, die eine solche Stahlkuppel herstellen konnte. Sie befindet sich im "Tannwald"-Areal in Olten, zwischen Aare und der alten und der neuen Bahntrasse. Die eine Trasse führt zum Scheiteltunnel, die andere zum damals im Bau befindlichen Hauenstein-Basistunnel.
 


Wir erkundeten die Anlage - immerhin die zweite Ruine des Tages -, aber vor allem genossen wir die Aussicht. Soweit wir eine hatten - denn vieles lang unter der Wolkendecke verborgen, durch die wir hinaufgestiegen waren. Von den Vogesen etwa waren eigentlich nur der Grand Ballon und das Hohneck zu sehen, vom Schwarzwald mit Blauen, Belchen, Stübenwasen und Feldberg schon ein bisschen mehr. Weit im Südosten zeigten sich dann ein paar Alpen, prominent darunter der Glärnisch, Bös Fulen, Hausstock und Ruchi. Richtung Süden waren zwischen den Ästen der kahlen Bäume noch Eiger, Mönch und Jungfrau auszumachen.

 
Tja. Und dann ging es auf dem gleichen Weg zurück in den Sattel Gerstelflue (810 m), und dort den unbeschilderten, aber markierten Zickzackweg links hinunter ins Tal, wo wir in wenigen Minuten zur Vorderen Gerstel (580 m) und unseren Autos hinauswanderten.


Niks Fazit:

Sehr begeistert und ein bissl enttäuscht. Das, was wir vom Grat gesehen haben, ist ziemlich fantastisch und machte Lust auf mehr. Schon der Auftakt, mit der schönen Burgruine, dann die Kraxelei an der Burgmauer, mein persönliches Highlight waren dann aber die messerscharfen Gratschneiden danach. Die haben meinen Tag gemacht. Nasser Nebel - naja. So schön der auf Fotos aussehen mag, am Ende hätt' ich's dann doch lieber trocken und scharf gehabt.

Meinen herzhaften Dank allen voran an Faxe und Wimpy, für's Kochen, Bettbeziehen, Heizen - kurz: für's Bewirten. Und natürlich und nicht zuletzt für's (jetzt nicht vertippen, Nik) Rekognoszieren. 
Rekognostizieren. Rekognoszen.
 
Einen (aber nur fast, denn er hat nicht gekocht) ebenso herzlichen Dank an den guten Schubi, einfach für's Schubisein und natürlich für's Fahren. Die restlichen Euren kriegste noch. 

Und schließlich Nyn, du guter Typ, supper war's mit dir am Grat, immer mit einem lustigen Scherz auf den Lippen und wohltuendem Exengeklapper an den Hüften. Hilft auch, wenn man's ungesichert geht. 

...und zu guter letzt herzliche Grüße an Amelie, yuki, den Löwensteiner und WoPo1961, die gern mitgekommen wären - und die wir noch viel gerner dabeigehabt hätten. Loitze, Ihr hättet das Gelände ge*****!

Aber wir kommen ja wieder. Gell, Schubi?



Schubis Fazit:

Kantenschärfe, Leut, Aussicht: hat alles gebassd. Mit der Ambivalenz der Nebelschwaden (einerseits die Landschaft verzaubert, andererseits den Fels befeuchtet) mussten wir uns notgedrungen abfinden. Aber vielleicht wollten uns mystischer Nebel und nasser Fels auch nur mitteilen: kommt halt recht bald wieder!


Nyn's Fazit:


Es ist wie schon in "5 Freunde in den Vogesen" einfach wunderbar, mit so tollen Leuten in einer faszinierenden Landschaft unterwegs zu sein.

Einen längeren Abschnitt des "eigentlichen" Gerstelgrats haben wir heute wegen der dortigen anfänglichen starken Nebelnässe und Rutschgefahr sicherheitshalber zwar nicht beklettert - aber die langen Kanten zuvor und das vergnügliche Zusammensein wie Kraxeln überall sonst machten uns auch so jede Menge Spaß.
Wir kommen gern wieder!


Meinen kleinen Zusatzbeitrag 5 Freunde im Jura mit paar mehr Stimmungs-Bildle und Freunden in Aktion findet ihr hier.

Tourengänger: Nik Brückner, Schubi, Nyn, Wimpy, Faxe


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T6- II
3 Nov 24
5 Freunde im Jura · Nyn

Kommentare (5)


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Wimpy hat gesagt: Juratour 24
Gesendet am 9. November 2024 um 13:26
Danke an die Autoren der 2Tourenberichte.
Danke fürs dabeisein dürfen auf der lustigen Tour.
Der 2. Streich steht noch aus, freue mich schon auf das nächste Frühjahr, mit Freunden auf Juraabenteuer.
Merci vieumau a aui.

Nik Brückner hat gesagt: RE:Juratour 24
Gesendet am 9. November 2024 um 21:11
Danke dir, Wimpy, fürs Beherbergen und fürs Führen. Es war ein wunderschöner Tag! Freue mich auf die Fortsetzung!

Liebe Grüße,
Nik

Schubi hat gesagt: RE:Juratour 24
Gesendet am 9. November 2024 um 23:13
Märci vielmal auch von mir, Wimpy.
Es hat gefetzt – und es wird fetzen.
Grüße an alle,
Frank

Nyn hat gesagt: RE:Juratour 24
Gesendet am 12. November 2024 um 23:31
Supergern wieder. Danke an Alle für Alles

Hallodri82 hat gesagt: Phänomenal
Gesendet am 29. April 2025 um 20:15
Lieber Nik

Mein Hobby ist es, wie du, Höhenmeter zu sammeln. Dies allerdings höchstens auf T4 Wegen. Deshalb kann ich Touren wie diese nur erlesen, dank deiner phänomenalen, poetischen aber auch unterhaltsamen Berichterstattung. Hab Dank dafür.

Als Baselbieter, der schon so oft den Gerstel auf dem offiziellen WW hoch und runter gelaufen ist, bin ich auch dankbar, wie liebevoll du auch „meine“ Region beschreibst!

Freue mich auf den nächsten Bericht!


Ach ja: die Fotos sind einfach K L A S S E.


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