Waldenburg - Langenbruck


Publiziert von Mo6451 , 25. März 2012 um 20:44.

Region: Welt » Schweiz » Basel Land
Tour Datum:25 März 2012
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BL 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 765 m
Abstieg: 766 m
Strecke:15,6 km - Waldenburg - Ruine Waldenburg - Gerstelflue - Lauchflue - Geissflue - Chilchzimmersattel - Dürstel - Langenbruck - Waldenburg
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Luzern - Liestal, Schmalspurbahn Liestal - Waldenburg
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus Langenbruck - Waldenburg, Schmalspurbahn Waldenburg - Liestal, cff logo Liestal - Luzern
Kartennummer:map.wanderland.ch

Als ich gestern in meinen Tourenordner schaute, fand ich eine Tour, die ich im letzten Jahr auf hikr gefunden und die mich interessiert hatte. Da die höchste Stelle gerade über 1000m lag, konnte ich ziemlich sicher sein, keinen Schnee mehr anzutreffen. Außerdem führte mich der Weg in eine Region, die ich noch kaum kenne - Basel Land. Die Zeitumstellung in der Nacht führte dazu, dass gefühlsmäßig heute eine Stunde fehlen würde. Außerdem wollte ich auch meine Jogging-Tour von 7 km am Morgen noch absolvieren, dass bedeutete früh aufstehen. Meine Ausarbeitung gab die Wanderzeit mit 3,5 Stunden an, also nicht so früh losfahren. So nahm ich denn den Zug Richtung Basel um 8.30 Uhr.

Die Zugfahrt bis Liestal dauert ungefähr eine Stunde, in Liestal gibt es direkt Anschluss mit der SChmalspurbahn nach Waldenburg. Unmittelbar am Bahnhof in Waldenburg dann Richtung Ruine Waldenburg. Noch zwei weitere Gruppen traf ich auf diesem Weg, eine Ehepaar aus Basel, gebürtige Schotten, die seit 1996 in der Schweiz wohnen und einen Vater mit seinen zwei kleinen Jungen. Am Einstieg hinauf zur Ruine ist eine Mitteilung angebracht, die darauf hinweist, dass auf dem Weg durch etliche entwurzelte Bäume mit Hindernissen zu rechnen ist. In der Tat sind hier im Winter schöne große Buchen einfach entwurzelt. Schade. Von der Ruine, die ja schon von Waldenburg aus deutlich zu sehen ist, hat man einen wunderbaren Rundblick. Den Turm der Ruine kann über eine Holztreppe bestiegen werden.

Nch kurzem Aufenthalt geht es weiter Richtung Rehag - so die Ausschilderung. Man passiert die Gerstelflue, die Lauchflue und die Geissflue. Allerlei Relikte aus dem 1. Weltkrieg säumen den Weg. Der Weg hinauf zu P 1010 ist manchmal ausgesetzt oder geht über schmalen Grat steil hinauf. Das veranlasste den Vater mit seinen Söhnen zurück zu kehren, mit dem Hinweis, zu steil für die Buben.

Bei P 1010 traf ich dass schottische Ehepaar wieder, die einige Zeit nach mir den Punkt erreichten. Wir kamen ins Gespräch und setzten dann gemeinsam unseren Weg fort. Deshalb änderte ich meine geplante Route und stieg mit hinunter zum Chilchzimmersattel. Der Name bezeichnet offenbar die Stelle, an der das Holz für die Kirche in Langenbruck geholt wurde - so erfuhr ich es von dem Schotten. Beide sprachen übrigens ein hervorragendes Deutsch.
Die geänderte Wegführung wird nun mit knapp fünf Stunden angegeben.

Kurz nach dem Chilchzimmersattel trennten sich dann unsere Wege, die beiden gingen Richtung Belchenflue, ich machte mich an den Abstieg Richtung Langenbruck.

Dort angekommen war der Bus gerade abgefahren. Da ich nicht eine Stunde warten wollte, machte ich mich zu Fuß auf den Weg nach Waldenburg. Mit der Schmalspurbahn ging es zurück nach Liestal. Aber auch dort war der Zug gerade 5 Minuten weg - keine gute Verbindung. Hier hieß es nun endgültig eine Stunde warten. Mein verspätetes Mittagessen hatte ich bereits in Waldenburg eingenommen, wo ich auch eine halbe Stunde auf die Abfahrt der Bahn warten musste.

Trotz dieser langen Wartezeiten war es eine sehr schöne Tour, in einer Region, die ich bisher nur als Durchfahrt mit dem Auto kannte.

Tour im Alleingang.

Da die Schwierigkeitsgrade auf dieser Tour erheblich schwanken, will ich hier die einzelnen
Abschnitte bewerten.

Waldenburg - Ruine Schloss Waldenburg T2
Ruine Schloss Waldenburg - Geissflue T3
Geissflue - Chilchzimmersattel T1
Chilchzimmersattel - Langenbruck T2
Langenbruck - Waldenburg (teilweise über die Straße) T1, nimmt man den Weg durch den Wald dann T2

Tourengänger: Mo6451


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Kommentare (2)


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dominik hat gesagt: Die schönsten Gipfel
Gesendet am 25. März 2012 um 21:14
Die hast Du leider verpasst. Der Ruchen und Belchen und auch der Ankenballen lohnen sich unbedingt!

Gruss aus dem Baselbiet
Dominik

Mo6451 hat gesagt: RE:Die schönsten Gipfel
Gesendet am 25. März 2012 um 21:17
das lässt sich bestimmt nachholen. Ankenballen stand auf meinem Programm, aber das Treffen mit den Schotten hat das leider verhindert.
LG
Monika


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