Gerstelflue +
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Ein schöner Jurakraxelgrat, ähnlich wie Arête des Sommêtres, Arête du Raimeux oder Brüggligräte. Die Schwierigkeit und Tourenlänge lässt sich stark variieren, je nachdem ob man jeden Felszacken mitnimmt oder alle Umgehungsmöglichkeiten nutzt. Wir haben versucht, möglichst immer am Grat zu bleiben und auch das Spitzenflüeli und den Felsenbogen mitgenommen. Wir sind durchgängig am Seil gegangen und haben alle ausgesetzten Passagen gesichert, wodurch wir für den Grat 6 Stunden (inkl. Pause) gebraucht haben. Im Anschluss sind wir noch zu Belchenflue und Ruchen weitergewandert und nach Langenbruck abgestiegen (+ 3 h).
Teil 1: Gerstelfluegrat (T6 III+)
Vom Bahnhof Waldenburg steigen wir über den Wanderweg hoch zur Burgruine. Vom Burgturm werfen wir erstmal einen Blick auf unser Vorhaben und begeben uns durch die Hintertür des Burghofs auf den Grat. Es folgt recht bald eine kurze Abkletterstelle (Test: Wen das schon an die Grenzen bringt, sollte es lieber bleiben lassen). Die ersten Meter geht es recht unschwierig über den breiten Grat, dann folgt bald die erste Herausforderung, ein recht scharfer Kalkgrat. Diesen könnte man auch einfach linksseitig umgehen. Dann folgt bald die grösste Herausforderung des ganzen Grates: Der Aufstieg auf das Spitzenflüeli bewegt sich eher im oberen IIIer oder gar unteren IVer Bereich. Vom Spitzenflüeli seilen wir nicht ab, sondern steigen über ein Felsband auf der linken Seite ab auf den Waldboden. Dahinter gelangen wir zu dem sehr scharfkantigen Waldmesser, das wir linksseitig umgehen und gelangen beim Felsenbogen kurzzeitig auf den Wanderweg. Der Torborgen muss natürlich auch erklettert werden. Das geht, indem man durch das Loch steigt und linksseitig über den Bogen steigt. Es gibt sogar zwei alte Haken. Auf der anderen Seite des Bogens kann man unschwierig wieder absteigen. Nach ein paar Metern auf dem Wanderweg geht's in leichter Kraxelei wieder hoch auf den Grat oberhalb des Drachenlochs. Hier folgt die mit Kette gesicherte Querung. Über den Grat geht's luftig weiter zur Hang- und Sprungstelle. Das mit dem Springen lassen wir sein und seilen einfach an dem Baum oben ab. Es gibt sogar einen Kettenstand zum Sichern. Es folgt ein Pausenplatz mit Kamerafalle. Ein Schild lädt dazu ein, Videobotschaften für ein Filmprojekt zu hinterlassen. Wir waren allerdings nicht so motiviert dazu. Weiter geht's über das nächste Grattürmchen. Hier sehen wir schon den Gipfel der Gerstelflue. Dieser wird über eine Felsplatte linksseitig erklettert. Oben wartet dann sogar ein Gipfelbuch. Der Kletterspass ist nun vorbei, über den Grat geht's nun unschwierig auf den Wanderweg.
Teil 2: Wanderung zu Belchenflue (T2) und Ruchen (T4)
Ein richtiger Berg ist heute aber noch nicht geschafft, daher wollen wir weiter zum Ruchen. Über den Gratwanderweg geht's zur Lauchflue, wo es noch einen alten Bunker zu besichtigen gibt. Über eine Wiese steigen wir ein Stück ab und gelangen zum Chilchzimmersattel. Dort überqueren wir die Strasse und wandern hinauf zur Belchenflue. Hier gibt es einen schönen Aussichtspunkt. Der Hauptgipfel ist allerdings der 24 m höhere Ruchen, also müssen wir wohl oder übel noch hinüber. Zum Gipfel gibt es allerdings keinen offiziellen Weg (T4). Beim Belchenflue Pass übersteigen wir die Wegbefestigung und stiegen steil den Hang hinauf, bis wir Wegspuren finden, die zum Gipfel führen. Die Aussicht ist vom Ruchen allerdings weit weniger gut als von der Belchenflue. Auf gleichem Weg wieder hinab und über den Forstweg zur Gwidemhöchi. Über einen Wiesenweg geht's zum Hof Gwidem und ab dort wieder über Forstweg zur Bergwirtschaft Dürstel. Weil wir den Bus in Langenbruck erwischen wollen, nehmen wir, um Zeit zu sparen, die Strasse und nicht den Wanderweg. Von Langenbruck bringt uns wie geplant der Bus zurück nach Waldenburg.
Teil 1: Gerstelfluegrat (T6 III+)
Vom Bahnhof Waldenburg steigen wir über den Wanderweg hoch zur Burgruine. Vom Burgturm werfen wir erstmal einen Blick auf unser Vorhaben und begeben uns durch die Hintertür des Burghofs auf den Grat. Es folgt recht bald eine kurze Abkletterstelle (Test: Wen das schon an die Grenzen bringt, sollte es lieber bleiben lassen). Die ersten Meter geht es recht unschwierig über den breiten Grat, dann folgt bald die erste Herausforderung, ein recht scharfer Kalkgrat. Diesen könnte man auch einfach linksseitig umgehen. Dann folgt bald die grösste Herausforderung des ganzen Grates: Der Aufstieg auf das Spitzenflüeli bewegt sich eher im oberen IIIer oder gar unteren IVer Bereich. Vom Spitzenflüeli seilen wir nicht ab, sondern steigen über ein Felsband auf der linken Seite ab auf den Waldboden. Dahinter gelangen wir zu dem sehr scharfkantigen Waldmesser, das wir linksseitig umgehen und gelangen beim Felsenbogen kurzzeitig auf den Wanderweg. Der Torborgen muss natürlich auch erklettert werden. Das geht, indem man durch das Loch steigt und linksseitig über den Bogen steigt. Es gibt sogar zwei alte Haken. Auf der anderen Seite des Bogens kann man unschwierig wieder absteigen. Nach ein paar Metern auf dem Wanderweg geht's in leichter Kraxelei wieder hoch auf den Grat oberhalb des Drachenlochs. Hier folgt die mit Kette gesicherte Querung. Über den Grat geht's luftig weiter zur Hang- und Sprungstelle. Das mit dem Springen lassen wir sein und seilen einfach an dem Baum oben ab. Es gibt sogar einen Kettenstand zum Sichern. Es folgt ein Pausenplatz mit Kamerafalle. Ein Schild lädt dazu ein, Videobotschaften für ein Filmprojekt zu hinterlassen. Wir waren allerdings nicht so motiviert dazu. Weiter geht's über das nächste Grattürmchen. Hier sehen wir schon den Gipfel der Gerstelflue. Dieser wird über eine Felsplatte linksseitig erklettert. Oben wartet dann sogar ein Gipfelbuch. Der Kletterspass ist nun vorbei, über den Grat geht's nun unschwierig auf den Wanderweg.
Teil 2: Wanderung zu Belchenflue (T2) und Ruchen (T4)
Ein richtiger Berg ist heute aber noch nicht geschafft, daher wollen wir weiter zum Ruchen. Über den Gratwanderweg geht's zur Lauchflue, wo es noch einen alten Bunker zu besichtigen gibt. Über eine Wiese steigen wir ein Stück ab und gelangen zum Chilchzimmersattel. Dort überqueren wir die Strasse und wandern hinauf zur Belchenflue. Hier gibt es einen schönen Aussichtspunkt. Der Hauptgipfel ist allerdings der 24 m höhere Ruchen, also müssen wir wohl oder übel noch hinüber. Zum Gipfel gibt es allerdings keinen offiziellen Weg (T4). Beim Belchenflue Pass übersteigen wir die Wegbefestigung und stiegen steil den Hang hinauf, bis wir Wegspuren finden, die zum Gipfel führen. Die Aussicht ist vom Ruchen allerdings weit weniger gut als von der Belchenflue. Auf gleichem Weg wieder hinab und über den Forstweg zur Gwidemhöchi. Über einen Wiesenweg geht's zum Hof Gwidem und ab dort wieder über Forstweg zur Bergwirtschaft Dürstel. Weil wir den Bus in Langenbruck erwischen wollen, nehmen wir, um Zeit zu sparen, die Strasse und nicht den Wanderweg. Von Langenbruck bringt uns wie geplant der Bus zurück nach Waldenburg.
Tourengänger:
Toni Montaña,
cardamine


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