Grosse lange Alpsteinrunde
Nach einer vergleichbaren Tour in Liechtenstein
Falknis via Enderlinhütte mit Gleggtobelabstieg auf den Geschmack von wortwörtlichen „Tageswanderungen“ fütterte ich um 2:30 Uhr morgens auf dem grossen Parkplatz der Schwägalp die neuerdings (?) vorhandene Parkuhr, frühstücke kurz und schnürte so gleich die Wanderschuhe und machte mich um Punkt drei Uhr auf dem Weg.
Das erste Ziel sollte der blau-weiss markierte Wanderweg wie der Nasenlöcher darstellen, welchen ich nach circa einstündigen Marsch begleitet von reflektierenden Augenpaaren der Rinder alsbald erreichte. Auf dem Weg dorthin traf ich noch drei weitere Nachtschwärmer, welche durch die Nacht rannten, Ich kürze den Anstieg ab, in dem ich direkt ab dem Weiderrost durch eine kleine Lücke des Weidezaun hoch zum Wanderweg diagonal stieg und diesen auch traf. Anfangs noch über gutmütiges Wiesengelände wandelt sich dieses und wird zunehmend exponierter, bis man schliesslich auf einige Abschnitte trift welche unter anderem die mit einer Kette und Stahlstiften gesichert sind. Im Rückblick sah ich tief unten, vermutlich Älpler welche mit Taschenlampen auf der Weide nach etwas suchten vermutlich ihren Rindern. Nach dieser gelangte ich in das flache Tal unterhalb des Öhrlikopfs und schliesslich auf den rot-weiss markierten Wanderweg.
Die Stirnlampe verschwand nun vorerst im Rucksack, und ich machte mich alsbald auf ersten Abstieg Berggasthaus Mesmer, auf dem Weg dorthin versuchte ein Älpler seine Geissen mit rufen zu überzeugen doch von einem Feldsporn herunter zu kommen und ihn zu begleiten, was schlussendlich dennoch nach einer halben Stunde geschah und immerwährende übrzeugende Rufe benötigte.
Angekommen, am Berggasthaus Messmer standen bereits die ersten Gäste auf und machten sich wohl zum Frühstückparat. Ich liess diese jedoch links liegen und begabt mich auf dem Aufstieg hoch, zum Pass bei Ageteplatte. Hier machte ich eine kurze Pause und beobachte einen jungen Steinbock, aus, vielleicht 10 m Entfernung welcher versuchte in Richtung meines aufstiegs abzusteigen, sich jedoch vorerst nicht aufgrund meiner Präsenz traute, bis dieser dann allen Mut zusammen nahm, und flink dorthin Abstieg.
Auf dem Abstieg, Richtung der Meglisalp begegnet mir die ersten Wanderer, welche sich Richtung Säntis begraben. Die Meglisalp passierte ich und machte kurz dahinter eine kurze Pause und verschlang, einen Rastapfel.
Mein nächstes Ziel sollte der Widderalpsattel sein, welches ich nach kurzer Zeit erreichte. mein Plan war hier durch den Hundsteinkamin hoch zum Hundstein zu steigen und anschließend zum Fählensee abzusteigen. Ich scheiterte jedoch direkt an der ersten Felswand, welche ich mich nicht getraute, ob der schmalen Tritte und der wackeligen Griffe. Eine kurze Planänderung, führ mich daher auf den Wanderweg der Marwees, welcher einen unablässig Strom von Wanderern ausspuckte. Unschwierig absolvierte ich diesen Wanderweg und stieg ins Tal südlich der Bogartenlücke ab, welches sich aufgrund der Ausrichtung und Form sich heute als veritable Bratpfanne entpuppte, zum Glück gab es jedoch ab halber Höhe mit einem kleinen Brünneli mit eiskaltem Wasser, dieses goss ich in und auf mir goss und ging anschliessend gut gekühlt den weiteren Abstieg Richtung Punkt 1316, wo ich mich am Bach nochmals abgekühlte.
Auf alt, bekanntem Pfade stieg ich hoch zur Bollenwees wo ich im gleichnamigen Gasthaus einkehrte und eine Gerstensuppe zum nivellieren des Elektrolytspiegels zu mir, nahm, bevor ich mich kurz in den Fählensee begab. Nach dem Bad ging es an, den vorletzten Aufstieg des Tages in Richtung Altmannsattel welche ab dem Ende des Fählensees bis zum Abzweig des Wanderwegs bei der Alphütte bei Punkt 1740 windlos und somit sehr heiss war. Bei eben jener Alphütte legte ich mich für eine halbe Stunde kurz in den Schatten und animierte, damit wohl zwei weitere Wandergrüppli dies mir gleich zu tun.
Nach dieser Pause folgte ich dem anderen Wegweiser Richtung Altmannsattel, auf welchem man zu unterst des ostseitigen Altmansattels heute ein kleines harmloses Schneefeld passieren musste und kurz darauf den Sattel erreicht. Hier machte ich eine weitere Pause und beobachtete zwei Wanderer, welche vom Altmann abstiegen, und machte mich auf dem Weg in Richtung Rotsteinpass als diese mich passierten. Der Abstieg in Richtung Rotsteinpass verlangt noch mal etwas Konzentration ob der Exponiertheit ist jedoch an sich sehr gut gesichert.
Am Berggasthaus Rotseinpass machte ich einen kurzen Boxenstop und beobachtete schwarze Gewitterwolken, welche südlich der Churfirsten vorbeizogen und alsbaldig als ich mich auf dem Lisengrat befand sich durch Donner akustisch bemerkbar machten. Eine seichte Wolke, welche vom Säntis über den Rotsteinpass zog setzte eine Handvoll Regentropfen ab und hinterliess wieder Sonnenschein, welcher mich bis zum Eindunkeln wieder begleiten sollte.
Mit einem im Berggasthaus Alter Säntis gekauften Getränk begab ich mich auf den höchsten Punkt des Säntis und genoss die Aussicht und wurde dort um 19:54 sogleich von der Webcam abgelichtet. Danach machte mich daran danach auf die Suche nach der richtigen Türe, welche mich zu Himmelsleiter führen würde.
Nach erfolgreichen Fund der (Himmels-)Pforte stieg ich die Himmelsleiter hinab mich auf dem Weg in Richtung Tierwies - nachdem sehr guten Winter kann man etwas unterhalb der Himmelsleiter circa 150 Höhenmetern weiterhin absurfen. Auf dem Weg in Richtung Tierwies passiert nur noch ein, zwei Schneefelder, welche meist umgangen werden können, jedoch waren einige davon, zum Zeitpunkt meiner Begehung bereits kritisch dünn und drohten bei Belastung einzustürzen.
An der Tierwies beziehungsweise den gleichnamigen Berggasthaus angekommen, standen unmittelbar an der Terrasse drei Steinböcke, welche ich kurz beobachtete, bis diese sich oberhalb des Wanderweges verzogen. Letzteres veranlasste mich, den für den Hundsteinkamin mitgebrachten Steinschlaghelm ein letztes Mal zu montieren, um einigermassen sicher den Abstieg in Richtung Schwägalp zu meistern. Interessanterweise entdeckte ich nach den ersten fünf kehren eine weitere Steinbockkolonie von circa zehn Tieren möchte sich unmittelbar am Wegesrand platziert hatten und wortwörtlich eine Armlänge entfernt von mir waren.
Der weitere Abstieg in Richtung Schwägalp zog sich dann doch sehr die Länge und wartete mit speckigen Steinen auf sich, welche nicht gerade friktionfördernd waren jedoch gelangte ich schlussendlich glücklich über die absolvierte Tour um 23:00 Uhr am Auto an.
Die im Bericht angegebene Zeit von 18 Stunden bezieht sich auf die reine Zeit mit schweren Bergschuhen, brutto habe ich ca. 2 Stunden länger gebraucht. Diese kann als Trailrun vermutlich deutlich unterboten werden. Durch die Nutzung beider Tagesrandzeiten bin ich nur wenigen Wanderern begegnet. Tagsüber traff ich die Massen nur auf der Achse Meglisalp, Marwees, Bollenwees.

Das erste Ziel sollte der blau-weiss markierte Wanderweg wie der Nasenlöcher darstellen, welchen ich nach circa einstündigen Marsch begleitet von reflektierenden Augenpaaren der Rinder alsbald erreichte. Auf dem Weg dorthin traf ich noch drei weitere Nachtschwärmer, welche durch die Nacht rannten, Ich kürze den Anstieg ab, in dem ich direkt ab dem Weiderrost durch eine kleine Lücke des Weidezaun hoch zum Wanderweg diagonal stieg und diesen auch traf. Anfangs noch über gutmütiges Wiesengelände wandelt sich dieses und wird zunehmend exponierter, bis man schliesslich auf einige Abschnitte trift welche unter anderem die mit einer Kette und Stahlstiften gesichert sind. Im Rückblick sah ich tief unten, vermutlich Älpler welche mit Taschenlampen auf der Weide nach etwas suchten vermutlich ihren Rindern. Nach dieser gelangte ich in das flache Tal unterhalb des Öhrlikopfs und schliesslich auf den rot-weiss markierten Wanderweg.
Die Stirnlampe verschwand nun vorerst im Rucksack, und ich machte mich alsbald auf ersten Abstieg Berggasthaus Mesmer, auf dem Weg dorthin versuchte ein Älpler seine Geissen mit rufen zu überzeugen doch von einem Feldsporn herunter zu kommen und ihn zu begleiten, was schlussendlich dennoch nach einer halben Stunde geschah und immerwährende übrzeugende Rufe benötigte.
Angekommen, am Berggasthaus Messmer standen bereits die ersten Gäste auf und machten sich wohl zum Frühstückparat. Ich liess diese jedoch links liegen und begabt mich auf dem Aufstieg hoch, zum Pass bei Ageteplatte. Hier machte ich eine kurze Pause und beobachte einen jungen Steinbock, aus, vielleicht 10 m Entfernung welcher versuchte in Richtung meines aufstiegs abzusteigen, sich jedoch vorerst nicht aufgrund meiner Präsenz traute, bis dieser dann allen Mut zusammen nahm, und flink dorthin Abstieg.
Auf dem Abstieg, Richtung der Meglisalp begegnet mir die ersten Wanderer, welche sich Richtung Säntis begraben. Die Meglisalp passierte ich und machte kurz dahinter eine kurze Pause und verschlang, einen Rastapfel.
Mein nächstes Ziel sollte der Widderalpsattel sein, welches ich nach kurzer Zeit erreichte. mein Plan war hier durch den Hundsteinkamin hoch zum Hundstein zu steigen und anschließend zum Fählensee abzusteigen. Ich scheiterte jedoch direkt an der ersten Felswand, welche ich mich nicht getraute, ob der schmalen Tritte und der wackeligen Griffe. Eine kurze Planänderung, führ mich daher auf den Wanderweg der Marwees, welcher einen unablässig Strom von Wanderern ausspuckte. Unschwierig absolvierte ich diesen Wanderweg und stieg ins Tal südlich der Bogartenlücke ab, welches sich aufgrund der Ausrichtung und Form sich heute als veritable Bratpfanne entpuppte, zum Glück gab es jedoch ab halber Höhe mit einem kleinen Brünneli mit eiskaltem Wasser, dieses goss ich in und auf mir goss und ging anschliessend gut gekühlt den weiteren Abstieg Richtung Punkt 1316, wo ich mich am Bach nochmals abgekühlte.
Auf alt, bekanntem Pfade stieg ich hoch zur Bollenwees wo ich im gleichnamigen Gasthaus einkehrte und eine Gerstensuppe zum nivellieren des Elektrolytspiegels zu mir, nahm, bevor ich mich kurz in den Fählensee begab. Nach dem Bad ging es an, den vorletzten Aufstieg des Tages in Richtung Altmannsattel welche ab dem Ende des Fählensees bis zum Abzweig des Wanderwegs bei der Alphütte bei Punkt 1740 windlos und somit sehr heiss war. Bei eben jener Alphütte legte ich mich für eine halbe Stunde kurz in den Schatten und animierte, damit wohl zwei weitere Wandergrüppli dies mir gleich zu tun.
Nach dieser Pause folgte ich dem anderen Wegweiser Richtung Altmannsattel, auf welchem man zu unterst des ostseitigen Altmansattels heute ein kleines harmloses Schneefeld passieren musste und kurz darauf den Sattel erreicht. Hier machte ich eine weitere Pause und beobachtete zwei Wanderer, welche vom Altmann abstiegen, und machte mich auf dem Weg in Richtung Rotsteinpass als diese mich passierten. Der Abstieg in Richtung Rotsteinpass verlangt noch mal etwas Konzentration ob der Exponiertheit ist jedoch an sich sehr gut gesichert.
Am Berggasthaus Rotseinpass machte ich einen kurzen Boxenstop und beobachtete schwarze Gewitterwolken, welche südlich der Churfirsten vorbeizogen und alsbaldig als ich mich auf dem Lisengrat befand sich durch Donner akustisch bemerkbar machten. Eine seichte Wolke, welche vom Säntis über den Rotsteinpass zog setzte eine Handvoll Regentropfen ab und hinterliess wieder Sonnenschein, welcher mich bis zum Eindunkeln wieder begleiten sollte.
Mit einem im Berggasthaus Alter Säntis gekauften Getränk begab ich mich auf den höchsten Punkt des Säntis und genoss die Aussicht und wurde dort um 19:54 sogleich von der Webcam abgelichtet. Danach machte mich daran danach auf die Suche nach der richtigen Türe, welche mich zu Himmelsleiter führen würde.
Nach erfolgreichen Fund der (Himmels-)Pforte stieg ich die Himmelsleiter hinab mich auf dem Weg in Richtung Tierwies - nachdem sehr guten Winter kann man etwas unterhalb der Himmelsleiter circa 150 Höhenmetern weiterhin absurfen. Auf dem Weg in Richtung Tierwies passiert nur noch ein, zwei Schneefelder, welche meist umgangen werden können, jedoch waren einige davon, zum Zeitpunkt meiner Begehung bereits kritisch dünn und drohten bei Belastung einzustürzen.
An der Tierwies beziehungsweise den gleichnamigen Berggasthaus angekommen, standen unmittelbar an der Terrasse drei Steinböcke, welche ich kurz beobachtete, bis diese sich oberhalb des Wanderweges verzogen. Letzteres veranlasste mich, den für den Hundsteinkamin mitgebrachten Steinschlaghelm ein letztes Mal zu montieren, um einigermassen sicher den Abstieg in Richtung Schwägalp zu meistern. Interessanterweise entdeckte ich nach den ersten fünf kehren eine weitere Steinbockkolonie von circa zehn Tieren möchte sich unmittelbar am Wegesrand platziert hatten und wortwörtlich eine Armlänge entfernt von mir waren.
Der weitere Abstieg in Richtung Schwägalp zog sich dann doch sehr die Länge und wartete mit speckigen Steinen auf sich, welche nicht gerade friktionfördernd waren jedoch gelangte ich schlussendlich glücklich über die absolvierte Tour um 23:00 Uhr am Auto an.
Die im Bericht angegebene Zeit von 18 Stunden bezieht sich auf die reine Zeit mit schweren Bergschuhen, brutto habe ich ca. 2 Stunden länger gebraucht. Diese kann als Trailrun vermutlich deutlich unterboten werden. Durch die Nutzung beider Tagesrandzeiten bin ich nur wenigen Wanderern begegnet. Tagsüber traff ich die Massen nur auf der Achse Meglisalp, Marwees, Bollenwees.
Tourengänger:
ZHB

Communities: Monstertouren
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