Schwägalp - Girenspitz - Säntis - Lysengrat - Rotsteinpass - Unterwasser
Bevor sich die „Sommersaison“ endgültig verabschiedet, soll das richtig gute November-Wetter noch für einige Touren genutzt werden. Erstes Ziel ist dabei ein Berg, der ganz offensichtlich zu den beliebtesten auf HIKR gehört:
Säntis.
Mit einer Höhe von 2.502 m ist er der höchste Gipfel des Alpsteins wie auch die „Nummer 1“ der Kantone Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden. Durch eine Schartenhöhe von immerhin 2.015 m zählt er außerdem zu den „Ultras“ und verspricht gute Panoramablicke. Außerdem sind auf dem Säntis verschiedene touristische Einrichtungen (Restaurant, Ausstellungen, …) zu finden.
Das alles lockt unzählige Besucher an: Entweder gondelt man bequem mit der Säntisbahn auf den Gipfel. Oder man entscheidet sich für eine der zahlreichen Bergwanderrouten, die de facto allesamt auch auf HIKR mehrfach beschrieben sind.
Die „Tour“
Am ersten Novemberwochenende geht’s für ein Eishockeyspiel nach Oberschwaben. Tags darauf gibt’s einen Ausflug zum Säntis (wenn man schon einmal in der „Nähe“ ist). Gechillt schweben wir mit der Bahn zum Gipfel - schließlich müssen Kräfte gespart werden, denn am Folgetag ist schon wieder „Gameday“ ;-)
Beim Blick aus der Bahn und vom Säntis wird schnell klar: Es herrschen aktuell richtig gute Bedingungen, und der im Frühherbst gefallene Schnee hat sich mittlerweile größtenteils verabschiedet.
Eine Woche später sind die Wetterprognosen nach wie vor sonnig (und außerdem ist „spielfrei“ ;-). Deshalb geht’s spontan in den Alpstein.
Im Morgengrauen starte ich also am großen Parkplatz nahe der Talstation der Säntisbahn auf der Schwägalp (1.353 m). Über Gmeinenwisen (1.353 m), den Felsriegel Musfallen, „In den Schnüeren“, den Ellenbogen (1.937 m) stapfe ich durch die steile Säntis-Nordflanke zum Berggasthaus Tierwis (2.085 m).
Hier erreiche ich den Kamm und damit auch die Sonne. Mit einigen Pausen (Die gute Netzabdeckung sorgt „leider“ für einige Anrufe und Mails, die ich zwischendurch beantworte…) geht’s weiter über das zerfurchte Karrenfeld zur „Stütze 2“ der Säntisbahn (2.256 m). Nördlich des Säntis-Gipfelaufbaus hechele ich über schrofiges (und nochmals schattiges) Gelände zum Girensattel (2.397 m).
Es folgt ein Abstecher zum Girenspitz (2.446 m), den scheinbar die meisten Säntisbesteiger auslassen. Von dort geht’s wieder zum Girensattel und weiter zur Blauschneelücke (2.395 m). Über die steile, aber sehr gut gesicherte „Himmelsleiter“ kraxele ich schließlich auf den Säntis (2.502 m). Bevor der Gipfel erreicht ist, sind allerdings noch ein Tunnel, etliche Treppen und anderes Gebautes zu passieren.
Nach einer längeren Pause folgt der Abstieg - nun auf anderer Route:
Vorbei am Berggasthaus Alter Säntis (2.485 m) geht’s - mit kleineren Gegenanstiegen - über den Chalbersäntis (2.378 m) und den ausgesetzten, aber sehr gut ausgebauten und gesicherten Lisengrat (aka Lysengrat) zum Rotsteinpass (2.120 m).
Der weiter Abstieg führt u. a. über die Stationen Schafboden (1.729 m), Wis (1.519 m), Gerselle (1.262 m), Alpli (1.090 m), den Parkplatz Laui (1.072 m) und Chüeboden (ca. 1.030 m) nach Unterwasser (905 m). Zwischendurch mache ich noch einen Abstecher zu den Thurwasserfällen (936 m), die sich momentan allerdings als trockener Tobel präsentiert.
Zu guter Letzt folgt das eigentliche Highlight des Tages: Mit den PostAuto (welches anders als zu Hause nicht als Brief- und Paketlieferwagen, sondern als Doppelstockbus daherkommt ;-) juckele ich zurück zur Schwägalp.
Dort beende ich eine schöne Tagestour: Die gewählte Route führt immer wieder durch abschüssiges/steiles T3-Gelände. Zu Beginn (bis zu Gmeinenwisen) und auf dem Abschnitt Rotsteinpass - Unterwasser (sowie natürlich in den Bauwerken am Gipfel ;-) sind die Wege „einfacher“ (T1/T2).
PS: Da es bereits unzählige Säntis-Tourenberichte gibt, sind die Wegbeschreibungen weniger detailliert. Dafür gibt’s viele Bilder, auf denen immer wieder auch der Charakter des Tour zu erahnen sein sollte. Wer also eine Fotoallergie hat: Bitte diesen Teil ignorieren.
Säntis.
Mit einer Höhe von 2.502 m ist er der höchste Gipfel des Alpsteins wie auch die „Nummer 1“ der Kantone Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden. Durch eine Schartenhöhe von immerhin 2.015 m zählt er außerdem zu den „Ultras“ und verspricht gute Panoramablicke. Außerdem sind auf dem Säntis verschiedene touristische Einrichtungen (Restaurant, Ausstellungen, …) zu finden.
Das alles lockt unzählige Besucher an: Entweder gondelt man bequem mit der Säntisbahn auf den Gipfel. Oder man entscheidet sich für eine der zahlreichen Bergwanderrouten, die de facto allesamt auch auf HIKR mehrfach beschrieben sind.
Die „Tour“
Am ersten Novemberwochenende geht’s für ein Eishockeyspiel nach Oberschwaben. Tags darauf gibt’s einen Ausflug zum Säntis (wenn man schon einmal in der „Nähe“ ist). Gechillt schweben wir mit der Bahn zum Gipfel - schließlich müssen Kräfte gespart werden, denn am Folgetag ist schon wieder „Gameday“ ;-)
Beim Blick aus der Bahn und vom Säntis wird schnell klar: Es herrschen aktuell richtig gute Bedingungen, und der im Frühherbst gefallene Schnee hat sich mittlerweile größtenteils verabschiedet.
Eine Woche später sind die Wetterprognosen nach wie vor sonnig (und außerdem ist „spielfrei“ ;-). Deshalb geht’s spontan in den Alpstein.
Im Morgengrauen starte ich also am großen Parkplatz nahe der Talstation der Säntisbahn auf der Schwägalp (1.353 m). Über Gmeinenwisen (1.353 m), den Felsriegel Musfallen, „In den Schnüeren“, den Ellenbogen (1.937 m) stapfe ich durch die steile Säntis-Nordflanke zum Berggasthaus Tierwis (2.085 m).
Hier erreiche ich den Kamm und damit auch die Sonne. Mit einigen Pausen (Die gute Netzabdeckung sorgt „leider“ für einige Anrufe und Mails, die ich zwischendurch beantworte…) geht’s weiter über das zerfurchte Karrenfeld zur „Stütze 2“ der Säntisbahn (2.256 m). Nördlich des Säntis-Gipfelaufbaus hechele ich über schrofiges (und nochmals schattiges) Gelände zum Girensattel (2.397 m).
Es folgt ein Abstecher zum Girenspitz (2.446 m), den scheinbar die meisten Säntisbesteiger auslassen. Von dort geht’s wieder zum Girensattel und weiter zur Blauschneelücke (2.395 m). Über die steile, aber sehr gut gesicherte „Himmelsleiter“ kraxele ich schließlich auf den Säntis (2.502 m). Bevor der Gipfel erreicht ist, sind allerdings noch ein Tunnel, etliche Treppen und anderes Gebautes zu passieren.
Nach einer längeren Pause folgt der Abstieg - nun auf anderer Route:
Vorbei am Berggasthaus Alter Säntis (2.485 m) geht’s - mit kleineren Gegenanstiegen - über den Chalbersäntis (2.378 m) und den ausgesetzten, aber sehr gut ausgebauten und gesicherten Lisengrat (aka Lysengrat) zum Rotsteinpass (2.120 m).
Der weiter Abstieg führt u. a. über die Stationen Schafboden (1.729 m), Wis (1.519 m), Gerselle (1.262 m), Alpli (1.090 m), den Parkplatz Laui (1.072 m) und Chüeboden (ca. 1.030 m) nach Unterwasser (905 m). Zwischendurch mache ich noch einen Abstecher zu den Thurwasserfällen (936 m), die sich momentan allerdings als trockener Tobel präsentiert.
Zu guter Letzt folgt das eigentliche Highlight des Tages: Mit den PostAuto (welches anders als zu Hause nicht als Brief- und Paketlieferwagen, sondern als Doppelstockbus daherkommt ;-) juckele ich zurück zur Schwägalp.
Dort beende ich eine schöne Tagestour: Die gewählte Route führt immer wieder durch abschüssiges/steiles T3-Gelände. Zu Beginn (bis zu Gmeinenwisen) und auf dem Abschnitt Rotsteinpass - Unterwasser (sowie natürlich in den Bauwerken am Gipfel ;-) sind die Wege „einfacher“ (T1/T2).
PS: Da es bereits unzählige Säntis-Tourenberichte gibt, sind die Wegbeschreibungen weniger detailliert. Dafür gibt’s viele Bilder, auf denen immer wieder auch der Charakter des Tour zu erahnen sein sollte. Wer also eine Fotoallergie hat: Bitte diesen Teil ignorieren.
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