Hüttentour Venediger Höhenweg, Etappe 6: Kraxelspaß am Sajatköpfe-Grat
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Subberguud, dass die Wetterlage für die rustikaleren Etappen unserer Hüttentour nun stabil und trocken bleibt. Denn zB den Verbindungsgrat zwischen Vorderem und Hinterem Sajatkopf, nahe östlich der Sajathütte, wollten wir auf jeden Fall machen. Danke an dieser Stelle für die
Inspiration an den Brückners Nik. Aufgrund der vorausgegangenen
Etappen-Änderung durchsteigen wir den Grat nun allerdings von unten herauf. Also vom etwas niedrigeren, Vorderen Sajatkopf gen Hinteren, denn nur so können wir die anschliessenden Hütten-Übernachtung in der Johannishütte (sowie dazwischen die Mitnahme der Kreuzspitze) logisch anschliessen.
Der guten Laune am Grat enspricht der Soundtrack-Tipp zum Bericht: More Of This von Vetiver
Nach dem reichhaltigen Frühstücks-Buffet in der Sajathütte geht's erstmal gemütlich und leicht abfallend auf dem Wanderweg ostwärts zum Wegpunkt Fenster (2323 m). Dort steil links in den Grashang hoch geschwenkt in Richtung unseres ersten Etappenziels, dem Vorderen Sajatkopf. Das Gras geht in Schrofen über und das Gelände verengt sich zu einem hier noch gemütlichen Grat. Nach oben hin müssen abundzu die Hände ran, die Wegfindung ist aber Dank deutlicher Trittspuren und Markierungen kein Problem. Schon ist der Vordere Sajatkopf (2913 m) erreicht. Nun weiter herauf, dafür zunächst in die Ostflanke des Grats. Ab hier ist geht es nun schon luftiger zu und die Hände haben recht durchgehend zu tun. Dann hoch zum Grat-Scheitel der zunächst eher ein Rücken ist und auf ihm im steilen Gehgelände weiter herauf. Hier kommt wieder das sandige Sedimentgestein hervor, dass wir
Tags zuvor schon am Klettersteig Rote Säule kennenlernen durften. Es lässt sich bei trockenen Bedingungen gut auf Reibung gehen. Wunderschön jedenfalls die Blicke zu beiden Seiten herunter!
Irgendwo dort überschreiten wir auch den Hinteren Sajatkopf (3092 m) ohne es zu bemerken. Denn so eine wirkliche Schartenhöhe besitzt er gar nicht – geschweige denn ein Gipfelkreuz. Die Gesteinsart wechselt erneut, der Grat wird nun wieder zerklüfteter und wir weichen in die Westflanke aus. Dort dann unter regem Handeinsatz wieder herrlichste Kraxelei in tlw. ausgesetztem, aber blockig-solidem Ambiente. Die Markierungen sind nimmer ganz so schnell wahrzunehmen, aber ausreichend. Ein erneuter Gesteinswechsel (wieder zum rötlich Sedimentigen) veranlasst uns anschliessend, die Helme aufzusetzen. Denn einiges loses Geröll liegt herum und es geht eine Rinne herauf. An einer Scharte wird erneut zur Ostseite des Grats gewechselt, wo eine Drahtseilversicherung beginnt. Wir legen mal prophylaktisch das Klettersteigset an, auch auf einen Tipp von drei entgegenkommenden Jungs hin. Vielleicht ganz gut, denn eine Verankerung an einer kritischen Stelle ist herausgerissen. Einmal ostseitig runter, und gleich wieder in die Höhe. Nun noch durch Gehgelände, vorbei an einer Wetter-Station, herauf zum Gipfelkreuz der Kreuzspitze (3155 m), die sozusagen den End- und höchsten Punkt des Grats bildet. Netter Plausch mit nordseitig heraufgekommenen Berggängern sowie ausgiebige Brotzeit. Natürlich auch: Bewundern und Fotografieren des herrlichen Berg-Panoramas ringsum! Abstieg auf dem markierten Weg gen Schernesscharte und von da weiter herab durch ein riesiges schuttgefülltes Kar, später durch Murmeltier-durchsetze Grashänge runter zur Johannishütte (2121 m). Dort ein entspannter Rest-Nachmittag und ein sehr schmackhaftes Abendmahl. Nachts fällt im Lager jemand aus dem Hochbett, sonst aber alles sehr kommod auf der Hütte.
Mit auf Tour: Carsten
Fazit: ein wunderschöner, weil abwechslungs- und eindrucksreicher Etappen-Tag war es!
Die weiteren Etappen der Tour:
Etappe 1
Etappe 2
Etappe 3
Etappe 4
Etappe 5
Etappe 7


Der guten Laune am Grat enspricht der Soundtrack-Tipp zum Bericht: More Of This von Vetiver
Nach dem reichhaltigen Frühstücks-Buffet in der Sajathütte geht's erstmal gemütlich und leicht abfallend auf dem Wanderweg ostwärts zum Wegpunkt Fenster (2323 m). Dort steil links in den Grashang hoch geschwenkt in Richtung unseres ersten Etappenziels, dem Vorderen Sajatkopf. Das Gras geht in Schrofen über und das Gelände verengt sich zu einem hier noch gemütlichen Grat. Nach oben hin müssen abundzu die Hände ran, die Wegfindung ist aber Dank deutlicher Trittspuren und Markierungen kein Problem. Schon ist der Vordere Sajatkopf (2913 m) erreicht. Nun weiter herauf, dafür zunächst in die Ostflanke des Grats. Ab hier ist geht es nun schon luftiger zu und die Hände haben recht durchgehend zu tun. Dann hoch zum Grat-Scheitel der zunächst eher ein Rücken ist und auf ihm im steilen Gehgelände weiter herauf. Hier kommt wieder das sandige Sedimentgestein hervor, dass wir

Irgendwo dort überschreiten wir auch den Hinteren Sajatkopf (3092 m) ohne es zu bemerken. Denn so eine wirkliche Schartenhöhe besitzt er gar nicht – geschweige denn ein Gipfelkreuz. Die Gesteinsart wechselt erneut, der Grat wird nun wieder zerklüfteter und wir weichen in die Westflanke aus. Dort dann unter regem Handeinsatz wieder herrlichste Kraxelei in tlw. ausgesetztem, aber blockig-solidem Ambiente. Die Markierungen sind nimmer ganz so schnell wahrzunehmen, aber ausreichend. Ein erneuter Gesteinswechsel (wieder zum rötlich Sedimentigen) veranlasst uns anschliessend, die Helme aufzusetzen. Denn einiges loses Geröll liegt herum und es geht eine Rinne herauf. An einer Scharte wird erneut zur Ostseite des Grats gewechselt, wo eine Drahtseilversicherung beginnt. Wir legen mal prophylaktisch das Klettersteigset an, auch auf einen Tipp von drei entgegenkommenden Jungs hin. Vielleicht ganz gut, denn eine Verankerung an einer kritischen Stelle ist herausgerissen. Einmal ostseitig runter, und gleich wieder in die Höhe. Nun noch durch Gehgelände, vorbei an einer Wetter-Station, herauf zum Gipfelkreuz der Kreuzspitze (3155 m), die sozusagen den End- und höchsten Punkt des Grats bildet. Netter Plausch mit nordseitig heraufgekommenen Berggängern sowie ausgiebige Brotzeit. Natürlich auch: Bewundern und Fotografieren des herrlichen Berg-Panoramas ringsum! Abstieg auf dem markierten Weg gen Schernesscharte und von da weiter herab durch ein riesiges schuttgefülltes Kar, später durch Murmeltier-durchsetze Grashänge runter zur Johannishütte (2121 m). Dort ein entspannter Rest-Nachmittag und ein sehr schmackhaftes Abendmahl. Nachts fällt im Lager jemand aus dem Hochbett, sonst aber alles sehr kommod auf der Hütte.
Mit auf Tour: Carsten
Fazit: ein wunderschöner, weil abwechslungs- und eindrucksreicher Etappen-Tag war es!
Die weiteren Etappen der Tour:






Tourengänger:
Schubi

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