Sajat "Seven Summits"
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Begehung der Sajatkrone - der österreichischen Variante des Jubiläumsgrates an der Zugspitze
Die Sajatkrone - klingt schon irgendwie majestätisch... ist sie auch!
Der Grat verläuft über mehrere Kilometer oberhalb der Sajathütte, angefangen bei der Roten Säule 2820m bis zum Vorderen Sajatkopf 2913m und überwindet dabei ca. 700hm. Zeitbedarf gemäß Führer: 7-9 Std., anschliessend 2 Std. zum PP Bodenalm. Wer also eine Alternative zum Jubigrat sucht, wird hier sicher fündig! Auch die Sajathütte ist sehenswert, eine Übernachtung lohnt sicht definitiv, da es sich hier mehr um ein Hotel als um eine Hütte handelt.
Teilabschnitte:
1. Rote Säule via Direkteinstieg "Via Ferrata di Stefano" SS
Es gibt zwei Möglichkeiten auf die Rote Säule zu gelangen. Beim Direkteinstieg (E) müssen zwei überhängende Leitern überwunden wären, die aber bedingt durch ihre Kürze einen nicht sonderlich hohen Anspruch stellen. Alternativ kann auch weiter rechts eingestiegen werden, deutlich leichter (C).
2. Rote Säule Nordgrat - Sajatscharte T5-, II
Der Gipfel muss kurz überquert werden, schliesslich steigt man gen Norden teilweise über Drahtseile ab.
3. Tanzbodenkopf - Knappenspitze T5, II
Hier ist nun Orientierungsvermögen gefragt. Es hat zwar alte Markierungen, diese sind aber etwas schwierig auszumachen, insbesondere wenn man nicht achtsam ist und denkt es geht auf dem Grat weiter, was aber deutlich schwieriger ist. Brüchiges Blockgelände, teilweilse drahtseilversichert.
4. Scherneskopf - Kreuzspitze T3-T4
Die Kreuzspitze ist mit 3164m der höchste Gipfel der Sajatkrone, der Aufstieg auf sie auch der leichteste Abschnitt. Reibungsplatten sind drahtseilversichert, meiner Meinung nach etwas zu ausgiebig. Im letzten Abschnitt liegt derzeit Schnee, der aber kein Hindernis darstellt.
5. Hinterer Sajatkopf - Vorderer Sajatkopf T6-, II
Soweit, sogut. Bis zur Kreuzspitze war die Tour noch relativ moderat, was sich hier aber ändert. Die Versicherungen, die an vorheriger Stelle teils zuviel waren, hätten sie besser hier installiert. Abstieg in steile, brüchige Schrofenflanken, der Schnee zwingt mehrmals zum Umgehen in heiklem Gelände. Drahtseile sind teils nicht nutzbar, da eingeschneit. Das letzte Stück runter zum Voderen Sajatkopf über glatte Platten braucht erhöhte Konzentration, da auch hier teilweise der Schnee die Begehung heikel macht.
6. Abstieg zum "Fenster" am Höhenweg T4
Steiler Abstieg über Felsen und Gras, bei Nässe durchaus mit Vorsicht zu geniessen.
Tour im Alleingang
Die Sajatkrone - klingt schon irgendwie majestätisch... ist sie auch!
Der Grat verläuft über mehrere Kilometer oberhalb der Sajathütte, angefangen bei der Roten Säule 2820m bis zum Vorderen Sajatkopf 2913m und überwindet dabei ca. 700hm. Zeitbedarf gemäß Führer: 7-9 Std., anschliessend 2 Std. zum PP Bodenalm. Wer also eine Alternative zum Jubigrat sucht, wird hier sicher fündig! Auch die Sajathütte ist sehenswert, eine Übernachtung lohnt sicht definitiv, da es sich hier mehr um ein Hotel als um eine Hütte handelt.
Teilabschnitte:
1. Rote Säule via Direkteinstieg "Via Ferrata di Stefano" SS
Es gibt zwei Möglichkeiten auf die Rote Säule zu gelangen. Beim Direkteinstieg (E) müssen zwei überhängende Leitern überwunden wären, die aber bedingt durch ihre Kürze einen nicht sonderlich hohen Anspruch stellen. Alternativ kann auch weiter rechts eingestiegen werden, deutlich leichter (C).
2. Rote Säule Nordgrat - Sajatscharte T5-, II
Der Gipfel muss kurz überquert werden, schliesslich steigt man gen Norden teilweise über Drahtseile ab.
3. Tanzbodenkopf - Knappenspitze T5, II
Hier ist nun Orientierungsvermögen gefragt. Es hat zwar alte Markierungen, diese sind aber etwas schwierig auszumachen, insbesondere wenn man nicht achtsam ist und denkt es geht auf dem Grat weiter, was aber deutlich schwieriger ist. Brüchiges Blockgelände, teilweilse drahtseilversichert.
4. Scherneskopf - Kreuzspitze T3-T4
Die Kreuzspitze ist mit 3164m der höchste Gipfel der Sajatkrone, der Aufstieg auf sie auch der leichteste Abschnitt. Reibungsplatten sind drahtseilversichert, meiner Meinung nach etwas zu ausgiebig. Im letzten Abschnitt liegt derzeit Schnee, der aber kein Hindernis darstellt.
5. Hinterer Sajatkopf - Vorderer Sajatkopf T6-, II
Soweit, sogut. Bis zur Kreuzspitze war die Tour noch relativ moderat, was sich hier aber ändert. Die Versicherungen, die an vorheriger Stelle teils zuviel waren, hätten sie besser hier installiert. Abstieg in steile, brüchige Schrofenflanken, der Schnee zwingt mehrmals zum Umgehen in heiklem Gelände. Drahtseile sind teils nicht nutzbar, da eingeschneit. Das letzte Stück runter zum Voderen Sajatkopf über glatte Platten braucht erhöhte Konzentration, da auch hier teilweise der Schnee die Begehung heikel macht.
6. Abstieg zum "Fenster" am Höhenweg T4
Steiler Abstieg über Felsen und Gras, bei Nässe durchaus mit Vorsicht zu geniessen.
Tour im Alleingang
Tourengänger:
marc1317

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