Sihl III, Egg SZ bis Chaltenboden

Zwei Fliegen auf einen Streich! Heute gehe ich von Egg SZ bis Biberbrugg. Dabei kann ich noch die fehlenden Stücke von Sihl und Alp ergänzen. Der Start ist in Egg SZ. Hier führt eine Brücke über die Sihl und dann geht es etwas aufwärts dem rechten Ufer entlang zur Teufelsbrücke. Doch schon bald beim nächsten Wegweiser erfolgt der Hinweis, dass meine Strecke gesperrt sei. Ein Grund dafür ist nicht bekanntgegeben. Ich erkundige mich bei einem eben vorbeifahrenden Postboten was da los sei. Auch dieser weiss es nicht und kann mir keine Antwort geben. Ich entschliesse mich trotzdem auf diesem Weg weiterzugehen. Vielfach waren solche Verbote auch nicht unbedingt zwingend. Ich erfreue mich an der wunderschönen Landschaft mit herrlichen Ausblicken. Und ein Stück weiter kommt das nächste Verbot. Immerhin wird hier auf einen Erdrutsch hingewiesen. Das kann ja wirklich nicht allzu schwierig werden, ist doch das Gelände rundum nicht abschüssig und steil. Immer auf den Boden schauen und abschätzen können wo man hintritt, so kann eigentlich nichts Schlimmes passieren. So ist es dann auch, ohne Probleme kann diese Stelle passiert werden. Die Tour ist gerettet. Schon ist die Teufelsbrücke [Teufelsbrücke (Egg) – Wikipedia] in Sicht wo ich die Seite des Flusses wechsle. Nach einem kurzen Aufstieg nach Meieren gibt es einen Wanderweg welcher westwärts in Richtung Schwantenau führt. Der Weg geht durch Wiesen und Wälder. Bei der grossen Wiese unterhalb Chlammeren ist gerade ein Bauer mit seinem Gefährt damit beschäftigt den Mist auszubreiten. Er macht seine Arbeit sehr gründlich und pflastert auch den ganzen Weg mit Mist zu. So ist es halt diesemal Mist anstelle von Dreck, auch nicht weiter schlimm. Bei Hinterhorben beginnt dann der Weg durch das grosse Moor von Schwantenau [Naturschutzgebiet Moorlandschaft Schwantenau | Pro Natura Schwyz (pronatura-sz.ch)]. Hier ist einiges Volk unterwegs, allerdings meist hier oben und nicht dort unten duch den Wald wo ich durchgehe. Ich möchte nämlich noch einmal die Sihl sehen bevor diese dann beim Chaltenboden wieder verschwindet. Das gelingt mir nur ganz kurz, da die Sicht auf den Fluss wegen des dichten Waldes sehr eingeschränkt ist. Für den Weiterweg an der Alp verweise ich aus Gründen der Systematik auf den nächsten Bericht hier.

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