Rätsel um Bretzel-Gemetzel am Etzel

Zugegeben, der Titel ist - abgesehen vom Etzel - nur ein Tribut an den Reim. Dafür sass ich oben auf dem Etzel eine Stunde im Sessel (ein antiker Fauteuil draussen, mit Kaffee und Mandel-Aprikosengipfel), bevor eben der Termin in Horgen rief, der eine Skitour nicht zuliess. Aber der mutmasslich letzte Wintertag in tieferen Lagen bis auf weiteres wollte doch ansatzweise genutzt werden - und brachte mir eine Schneewanderung in von mir bis anhin unbegangenen Gefilden ein.

Die Nebel doch nicht so dicht und hoch oben wie prognostiziert, somit hüpfe ich schon in Biberbrugg aus dem Zug und entschwinde dem Strassenlärm, den Schlenker des WW abkürzend, zum Altberg hinauf, wo sich eine weite Schneelandschaft öffnet, die man eher in Finnland oder Kanada so vermuten würde. Besonders hübsch, da es über Nacht doch einige Zentimeter Neuschnee gegeben hat. Auch den nächsten WW-Schlenker zw. den Pt. 911 und 928 kürze ich ab; etwas mühsam im einbrechenden Schnee... Von Pt. 928 wiederum direkt runter auf den WW und weiter zur imposanten Tüfelsbrücke und dem ebenso hübschen Ensemble Kapelle + Gasthof auf St. Meinrad. Von dort in Kürze auf Etzel Kulm, wo das Gasthaus sogar offen hat und das Zeitbudget genau 1 Std. Sünnele zulässt - wunderbar!

Runter nach Pfäffikon muss ich mich dafür dann wieder etwas sputen; letztlich habe ich eine Viertelstunde Reserve, sodass die Umziehaktion noch in Pfäffikon erfolgen kann.