Sihl IV, Chaltenboden bis Hütten

Mit dem ÖF fahre ich bis Chaltenboden. Dort gibt es viel Industrie mit zum Teil riesigen Gebäuden. Alles sieht nicht gerade nach unberührter Natur aus. Aber bereits auf dem Weg nach unten ändert sich das schlagartig. Es ist eine prächige Morgenstimmung mit viel Dunst und sogar einigen Nebelfetzen. Auf der Weide sind sogar Rehe zu sehen, allerdings für gute Aufnahmen etwas zu weit weg. Bei der Geissbodenbrücke über die Sihl gehe ich zuerst einmal flussaufwärts ins Gebiet von Dreiwässern. Hier liegt ein schon älteres kleines Wasserkraftwerk. Ich folge dem Wanderweg in Richtung Schindellegi, alles der Sihl entlang. Es sind recht viele Leute unterwegs, ältere Ehepaare, jüngere mit ihren Kindern und natürlich Biker. Fast hätte ich es vergessen, da war auch eine grosse Gruppe von Bikerinnen. Die Sihl hat hier eher wenig Wasser, dafür umso mehr Steine. Imposant wirkt die grosse Kirche von Schindellegi. Dann verschwindet die Sihl in einer unzugänglichen Schlucht. Deshalb wähle ich die Hüttnerstrasse um zu meinem Ziel zu gelangen. Beeindruckend ist der schöne Ausblick auf die Landschaft am Zürichsee. Einzig bei der Scherenbrücke gibt es noch einmal Gelegenheit den Fluss zu sehen. So bleibt mir nur noch die Möglichkeit schöne Bäume zu betrachten. Und vorbei am Bergli geht es noch weiter bis zur Haltestelle Hütten Schöntal.

Eine schöne Wanderung, heute allerdings etwas sehr kalt. Wärmer wäre es hinter dem Ofen, aber da ist nicht viel zu erleben.
 

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