Niesengrat TOTAL – leider NEIN


Publiziert von Tobi , 6. Juli 2012 um 23:35.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Berner Voralpen
Tour Datum: 4 Juli 2012
Wandern Schwierigkeit: T6 - schwieriges Alpinwandern
Hochtouren Schwierigkeit: WS
Klettern Schwierigkeit: III (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: Niesenkette   CH-BE 
Zeitbedarf: 14:30
Aufstieg: 3480 m
Abstieg: 2250 m
Strecke:25.4km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Mülenen

Ein lange gehegtes Projekt soll endlich Wirklichkeit werden: die Überschreitung des gesamten Grates vom Niesen bis zum Hahnenmoospass. Der ideale Zeitpunkt ist nun gekommen: eine Vollmondnacht und ein langer Tag so kurz nach der Sonnenwende. Doch leider spielte das Wetter wieder mal nicht mit…
 
Mit der letzten ÖV-Verbindung fahre ich nach cff logo Mülenen (692m). Nach einem Boxenstopp bei der Talstation der Niesenbahn beginne ich um Viertel vor Eins mit dem Aufstieg zum Niesen. In drei Stunden möchte ich oben sein, deshalb marschiere ich zügig, aber nicht hastig los. Schliesslich soll auch noch die eine oder andere Fotopause drin liegen. Die wolkenlose Vollmondnacht verspricht tolle Sujets.
 
Aber nicht nur aus fototechnischer Sicht erweist sich die natürliche Beleuchtung als nützlich, sondern auch für den Aufstieg. Nur im Wald wird die Stirnlampe benötigt. Ich folge der direktesten rot-weiss markierten Route. Diese führt mich in unzähligen Kurven auf den Niesen (2362.4m). Vor dem Besuch des eigentlichen Gipfels gönne ich mir noch eine kurze Pause im Wartesaal der Niesenbahn. Dieser ist auch nachts geöffnet. Am dortigen Brunnen kann ich auch die Wasserreserven nochmals volltanken. Bei leichter Morgenröte geniesse ich anschliessend mutterseelenalleine die prächtige Aussicht von der Gipfelterrasse.
 
Um Viertel nach Vier beginne ich mit dem gemütlichen Abstieg nach Süd-Westen. Die Dämmerung lässt noch auf sich warten. Erst eine halbe Stunde später beginnt es zu tagen, gerade rechtzeitig zum Einstieg auf den NE-Grat des Fromberghore. Die „Wysse Zend“ am Anfang sind durch Seile und Eisentritte massiv entschärft worden. Sind diese gemeistert, stellt der restliche Aufstieg keine grössere Herausforderung mehr dar. Es sind fast durchgehend Pfadspuren vorhanden. Doch der Aufstieg zieht sich in die Länge, jeder vermeintliche Gipfel entpuppt sich bei der Besteigung nur als weiterer Gratzacken. Auf einem dieser kann ich zum Glück knapp den Sonnenaufgang geniessen. Fast hätte sich dieser hinter dem Niesen abgespielt. Dieses Schauspiel gibt mir wieder einen Energieschub, so dass ich kurze Zeit später endlich den richtigen Gipfel des Fromberghore (2394m) erreiche. Das Gipfelbuch ist voll und auch nicht in einem guten Zustand. Auf diesem Gipfel habe ich bereits die Hälfte des geplanten Tagespensums bezüglich Aufstiegsmeter gemeistert.
 
Der Übergang zum Drunegalm (2408m) ist im Vergleich zum NE-Grat um einiges einfacher, auch hier sind Pfadspuren vorhanden. Was mir mehr Probleme und auch Sorgen macht, sind meine nassen Füsse. Meine Bergschuhe sind wohl in die Jahre gekommen und lassen sich vom nassen Gras durchnässen wie ein Schwamm. Böse Erinnerungen an die offenen Füsse am *Brienzer Grat werden wieder wach. Trockene Socken hätte ich diesmal zwar dabei, doch nützen diese bei einem triefend nassen Schuh nichts. Es bleibt mir nichts anderes übrig, als von nun an auf fast jedem Gipfel die Schuhe auszuziehen und die Socken auszuwinden. Doch die Sonne scheint zu wenig kräftig, dass weder Schuhe noch Socken wirklich trocknen könnten. Nur die blassen und nassen Füsse werden trocken und bekommen wieder etwas Farbe. Nicht wirklich ein angenehmes Gefühl, wieder in diese feuchten Socken und Schuhe zu schlüpfen. Zumal meist schon nach einigen Metern wieder nasses Gras durchquert werden muss und meine Füsse wieder vom Wasser umgeben sind…
 
Der folgende Gratabschnitt vom Drunegalm über Standhore (2339m), Steischlaghore (2321m), Tschipparällehore (2398m) und Mäggisserehore (2348m) verläuft eher ruhig, Zeit zum Durchatmen. Die Schwierigkeiten bewegen sich in diesem Bereich zwischen T2 und T4.
 
Das Schmelihore (2312m) besteige bzw. erklettere ich wieder direkt der Gratkante entlang. Es könnte auch in die Südflanke ausgewichen werden, doch bildet diese Kletterei (II) im eigenartig geschichteten Fels eine hübsche Einstimmung auf die noch folgenden Abschnitte…
 
Nach dem eher wenig ausgeprägten auf und ab, folgt nun mit über 300 Höhenmetern wieder ein etwas härterer Aufstieg zum Hohniese (2454m). Der Fels von Pt 2297 wird üblicherweise wohl südseitig in der Grasflanke umgangen, für mich sieht der felsige Grat ziemlich einladend aus. Von der Art her mit dem Schmelihore vergleichbar. Einzig gegen Ende wartet eine Felsnase aus anderem Gestein. Hier vermisse ich die unzähligen und grossen Griffe und Tritte des bisher angetroffenen geschichteten Felsens. Das Gestein hat zwar genügend Grip, doch die Griffe sind eher spärlich und relativ fein (III). Mit einiger Kraftanstrengung kann ich mich darüber hieven. Beim Pt 2297 überrasche ich ein Rudel Gämsen, nicht die ersten, welchen ich heute begegnet bin. Über den grasigen Rücken überwinde ich die restlichen Höhenmeter zum Gipfel. Damit ist nun auch die Hälfte der Distanz der für heute geplanten Tour gemeistert.
 
Unterdessen befinde ich mich fast komplett im Nebel. Aber bei einer Gratwanderung sorgt dieser für eine spezielle Atmosphäre. Leider bekomme ich nur einmal eine Glorie zu sehen. Da der Nebel nicht extrem dicht ist, gestaltet sich auch die Orientierung nicht sonderlich schwierig: einfach dem Grat entlang. Allerdings weiss ich nie so genau, wo ich mich aktuell befinde. So wähne ich mich schon bei Pt 2358 auf der Wyssi Flue (2354m), doch diesen Gipfel habe ich erst nach einem folgenden Gegenanstieg geschafft. Auf dem folgenden Gratabschnitt wartet übrigens nochmals ein Gipfel mit gleichem Namen auf mich.
 
Vom Chratzchumisattel (2083m) zieht sich der Grat steil zum Turm Pt 2228 hoch. Schönes T6-Gelände, ein Gemisch aus Fels und Steilgras. Wildspuren weisen den richtigen Pfad nach oben. Den obersten Teil des Turms umgehe ich linkerhand. Der Grat wird nun etwas flacher und nach einigen Gratzacken erreiche ich endlich das Linterhore (2326m).
 
Auf diesem Gipfel wartet Axi wohl schon seit gefühlten Stunden auf mich. Er hat sich bereit erklärt, mich zu unterstützen und mit Wasser zu versorgen. Trotz der milden Temperaturen habe ich vom Niesen bis hierhin schon drei Liter verbraucht, die ich nun nachfüllen kann.
 
Der weitere Gratverlauf nach Südwesten sieht zum Fürchten auf. Zunächst wandere ich wieder einige Meter zurück, um die steile Felsplatte in der Nordwestflanke zu umgehen und in den Sattel bei Pt 2258 zu gelangen. Gemäss Führer soll hier direkt der Felssporn erklettert werden, um weiter dem Grat zu folgen. Doch diese Felsstufe ist mir definitiv zu brüchig. Da sieht mir ein etwa zehn Meter tiefer gelegenes Felsband vertrauenswürdiger aus. Allerdings erweist sich sowohl der Abstieg nach Süden im feucht rutschigen Graben wie auch das Band selber als äusserst heikel. Zwar ist das Felsband genügend breit, doch ist es stark abweisend geneigt. Dank dem guten Grip und einigen kleineren Griffen erreiche ich darauf aber doch den grasigen Südhang und über diesen wieder den Grat. Auf diesem steige ich zu Pt 2428 hoch und von dort endlich wieder mal in angenehmerem Gehgelände über die Schutthalde zum Gipfel des Ladholzhore (2495m).
 
Den Abstieg zum Ladholzsattel (2395m) nehme ich direkt über das Geröllfeld gegen Süden in Angriff, statt mich über die einzelnen Gratzacken zu quälen. Schliesslich ist der Weg noch weit. Für die Besteigung des Winterhore (2609m) orientiere ich mich wieder am Grat, muss dann aber doch in die steile Ostflanke ausweichen.
 
Kaum oben, beginne ich schon wieder mit dem Abstieg nach Süden. Die folgenden Felsab- und -aufschwünge werden in der Westflanke umgangen. Und schon stehe ich vor der Gratschneide zum Erbithore (2508m). Diese sieht von hier unter zum Fürchten aus. Doch wenn man drin ist, macht die Kletterei (II-III) im für diese Gegend typischen Schichtgestein Spass. Bei einer Stelle habe ich wohl eine Umgehung verpasst und muss mit einigem Kraftaufwand einen etwa zwei Meter hohen Absatz überwinden. Da stosse ich klettertechnisch an meine Grenzen, diese Stelle ist wohl fast über einem III-er einzuordnen.
 
Auch im Abstieg vom Erbithore weiche ich oft in die Westflanke aus. Ein weiterer schwieriger Gipfel ist geschafft. Ich bin optimistisch, dass ich den Rest auch noch packe. Doch leider beginnt es nun zu tröpfeln. Ich suche unter einem Felsblock ein trockenes Plätzchen. In Fildrich scheint noch die Sonne, wird wohl nur eine kurze Störung sein. Doch das MMS von meiner Frau mit dem aktuellen Niederschlagsbild vom Wetterradar verheisst etwas anderes. Da ist etwas Grösseres im Anzug. Das zu hörende Donnergrollen stimmt mich auch nicht zuversichtlicher. Besonders im Nebel ist dies eine unangenehme Situation, da man nicht sieht, ob ein Gewitter im Anmarsch ist. Ich erspähe den Stall bei Pt 2170 und erwäge in diesem Unterschlupf zu suchen.
 
Bei leichtem Regen mache ich mich an den weiteren Abstieg zum Otterepass (2278m). Dabei wird mir klar, dass ich das Projekt endgültig abbrechen muss. Die Felsen sind bereits nach diesem kurzen Schauer sehr rutschig geworden. Bei diesen Bedingungen ist eine Fortsetzung mehr als nur heikel!
 
Im trockenen Stall lasse ich den heftigsten Regen vorbeiziehen. Als der Niederschlag etwas nachlässt, steige ich begleitet von Donnergrollen zur Alp Oberberg (1929m) ab. Hier nimmt mich ein freundlicher Herr, der gerade seine Schafe zum Sömmern hierher gebracht hat, mit. Und dies nicht nur bis zur nächsten Postautohaltestelle, sondern gleich bis nach Thun, da dies (fast) an seinem Heimweg liegt. Herzlichen Dank! Damit hat die Tour doch noch einen freundlichen Abschluss gefunden…
 
 
An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an Axi, der mir bei der Vorbereitung und Durchführung dieses Projekts sehr geholfen hat. Ohne deine Dienste als Wasserträger wäre diese Tour unmöglich gewesen. So musste ich nie mit dem Wasser sparsam umgehen und konnte immer genügend Trinken. Dadurch blieb ich auch von Muskelkrämpfen verschont.


Fazit: Der Niesengrat TOTAL ist durchaus machbar. Das Gelände ist allerdings fast durchgängig anspruchsvoll und verlangt vollste Konzentration! Bei einem zügigen Tempo ist wohl etwa mit 20 Stunden Wanderzeit zu rechnen. Grosse Pausen oder Trödeln liegt nicht drin.
Von der Herangehensweise würde ich nochmals alles gleich machen, ausser vielleicht einen Tag mit stabilerem Wetter wählen. Doch leider werden nun die Tage kürzer und somit müsste wohl der Aufstieg zum Fromberghore vor der Dämmerung in Angriff genommen werden. Da sollte man aber die Aufstiegsroute kennen!
Einen Wasserträger oder alternativ ein Wasserdepot kann ich nur empfehlen. Ansonsten müssten etwa 6 Liter Flüssigkeit mitgeschleppt werden, bei heisserem Wetter noch mehr. Allerdings müssen diese nicht auf den Niesen getragen werden, sie können auch erst am Brunnen bei der Bergstation gefüllt werden.

Tourengänger: Tobi
Communities: T6


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Kommentare (17)


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KraxelDani hat gesagt: Gratulation...
Gesendet am 7. Juli 2012 um 00:45
...zur Tour, zu den super Nacht- und Dämmerungs-Fotos und zum Eingestehen, dass Rückzug angesagt ist!
Ich wollte in den letzten Wochen auch mal eine Nacht-Tour machen, aber das Wetter war mir einfach zuwenig stabil.
Dani

Tobi hat gesagt: RE:Gratulation...
Gesendet am 7. Juli 2012 um 19:12
Hallo Dani

Vielen Dank für die Gratulationen.

Der Entscheid zum Abbruch ist mir zu Beginn nicht leicht gefallen. Zunächst wollte ich nur zur nahen Alp laufen und dort warten, bis der Regen aufhört. Wenn man schon fast die ganze Nacht durchmarschiert ist, möchte man sich nicht so einfach geschlagen geben. Doch als ich dann die nassen Felsen zum Otterepass abklettern musste, war mir schnell klar, dass ich das Projekt unter diesen Bedingungen auf keinen Fall zu Ende bringen kann!

Hoffentlich wird das Wetter bald mal stabil, damit es mit deiner Nacht-Tour klappt!

Gruss Tobi

alpinbachi hat gesagt: Respekt…
Gesendet am 7. Juli 2012 um 09:11
Gratulation zu dieser unglaublichen Leistung punkto Länge, Höhe, Schwierigkeit und Organisation bzw. Vorbereitung! Super Bericht und Fotos. Du kannst sehr stolz auf Dich sein. Ein Abbruch bei diesem Wetter, war die richtige Entscheidung welche auch für Deine Professionalität spricht.
Beste Grüsse Bachi

Tobi hat gesagt: RE:Respekt…
Gesendet am 7. Juli 2012 um 19:17
Hallo Bachi

Vielen Dank für die Gratulationen.

Bezüglich Länge und Höhenmeter hielt sich die Tour noch in Grenzen. Anhand der Leistungskilometer verdient es nicht mal die Bezeichnung "Monstertour". Allerdings ist das Gelände wirklich sehr anspruchsvoll. Da war volle Konzentration gefragt, insbesonder nach 30 Stunden ohne richtigen Schlaf.
Bei der Organisation und Vorbereitung hat mich Axi tatkräftig unterstützt. Dank ihm wusste ich so ziemlich genau, was mich erwarten würde.

Vielleicht trifft man sich ja mal bei einer gemeinsamen Tour mit Axi

Gruss Tobi

alpinbachi hat gesagt: RE:Respekt…
Gesendet am 12. Juli 2012 um 23:06
Hoi Tobi, bin dabei wenns keine 3000 Höhenmeter und T6 III ist (-; LG Bachi

bidi35 hat gesagt: Supertour...
Gesendet am 7. Juli 2012 um 13:50
...ein bisschen verrückt, aber typisch Tobi(!)...gratuliere...auch zu den super Nachtaufnahmen...

LG Bidi

Tobi hat gesagt: RE: Supertour...
Gesendet am 7. Juli 2012 um 19:18
Hallo Bidi

In der Tat, typisch Tobi. Jeder hat eben so seine Macken, für die er auf hikr.org bekannt ist... ;-)

Gruss Tobi

Hurluberlu hat gesagt: Un saut
Gesendet am 7. Juli 2012 um 20:25
Bonjour Tobi,
Bravo pour votre persévérance et votre goût du challenge peu communs.
Peut-être ferais-je un saut sur cette arête l'une de ces quatre;)?
Sauvagement,
Christophe

Tobi hat gesagt: RE:Un saut
Gesendet am 12. Juli 2012 um 19:01
Merci für die Gratulation.
Dieser Grat wäre genau deine Kragenweite. Du müsstest nicht mal alleine gehen Zaza könntest du sicher auch überreden mitzukommen... ;-)

Gruss Tobi

Gelöschter Kommentar

Tobi hat gesagt: RE:
Gesendet am 12. Juli 2012 um 19:03
Sali Mark

Danke auch dir für die Gratulation. Aber ohne deine Mithilfe hätte ich das Projekt nicht so weit gebracht. Habe mich gefreut, als du auf dem Linterhore aus dem Nebel aufgetaucht bist.
Hoffentlich hält das Wetter bei der nächsten Monstertour...

Bis wieder mal, Gruss Tobi

Camox hat gesagt:
Gesendet am 10. Juli 2012 um 18:12
Auch ich zieh den Hut vor deiner Leistung: Einerseits zu den geschafften Gipfeln und andererseits fürs Aufgeben zur richtigen Zeit. Letzteres dürfte dir bestimmt nicht einfach gefallen sein..
Hättest du dir das Landvogte auch über den Grat zugetraut oder wärst du dann in die Flanke ausgewichen?

Gruess und hoffentlich auf ein Neues mit diesem Projekt!
Markus

Tobi hat gesagt: RE:
Gesendet am 12. Juli 2012 um 19:05
Sali Markus

Das Landvogtehore hätte ich in der Tat ziemlich direkt über den Grat/Flanke angegangen. Ich war in dieser Gegend eine Woche zuvor auf einer Rekotour. Sobald ich wieder mal Zeit finde, werde ich auch diesen Bericht veröffentlichen.
Vielleicht hilft dies einem allfälligen Nachahmer der Monstertour. Ich selber werde sie wohl nicht in den nächsten Tagen in Angriff nehmen...

Gruss Tobi

alpinbachi hat gesagt:
Gesendet am 27. August 2012 um 10:28
Hoi Tobi HIER "Deine" Niesenkette Total in HR (11000x 2000 Pixel) Klick aufs Foto... LG Bachi

Tobi hat gesagt: RE:
Gesendet am 28. August 2012 um 21:07
Genial! Vielen herzlichen Dank für das Panorama.
Bei einem allfälligen nächsten Anlauf werde ich das ausdrucken und mitnehmen. Dann kann ich die erstiegenen Gipfel immer schön abstreichen... ;-)

Gruss Tobi

lampbarone hat gesagt:
Gesendet am 28. November 2013 um 10:20
Wäre es für eine solche Tour nicht sinnvoll, einen Biwaksack mitzunehmen und die Nacht für ein paar Stunden Schlaf zu nutzen (möglichst bei stabilem Wetter) - oder gilt das dann als unsportlich? :)

Tobi hat gesagt: RE:
Gesendet am 30. November 2013 um 13:00
Du kannst gerne die Biwakausrüstung mitnehmen und den Niesengrat als Mehrtagestour angehen (wobei die Wassersuche auf dem Grat problematisch werden könnte). Unsportlich ist dies sicher nicht. Es ist kein Wettkampf. Es geht ums Bergerlebnis! Und je länger du dir für den Grat Zeit nimmst, desto intensiver wird das Erlebnis (mehr Sonnenuntergänge, sternenklare Nächte und Sonnenaufgänge).

Einziger Nachteil: Du darfst die Tour nicht mehr in der Community Monstertouren posten. Da wacht der Admin knallhart über die Kriterien :-)

Wünsche weiterhin tolle Bergerlebnisse, egal ob als ehrgeize Eintagestouren oder genüssliche Mehrtageswanderungen,

Gruss Tobi


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