Sobald der erste Schnee gefallen ist, wird der Paresberg nicht mehr betreten, anscheinend. Zumindest heute hat ihn außer mir niemand berührt und auch alte Spuren habe ich nicht entdeckt. Die steilen Sonnenhänge sind für Skitouren eher ungünstig und zu Fuß bei Schnee auch nicht besonders nett. Bis zur Ütia da Rit zieht eine...

"Schau herab auf unsere kleine ladinische Welt" heißt es in einer alten Gadertaler Volksweise. Die ladinische Welt mag klein sein, in Südtirol leben ganze 15 000 Ladiner, aber sie gehört zu den schönsten Welten auf dieser Erde. Eine der beeindruckendsten Bergfahrten im Gadertal ist wohl der Sas dales Nü, oder Neunerspitze,...

Der nächtliche Schneefall bringt unsere Tourenplanung nicht ins Wanken, die Bergschuhe sind schnell geschnürt. Trotzdem sind wir erstaunt wie weit es heruntergeschneit hat, selbst am Parkplatz in Spescia liegen noch Reste. Gesellschaft haben wir heute nicht zu erwarten!? Nur ein einsamer Autofahrer kreuzt unseren Weg und...

Über den vielen Kirchtürmen von Wengen zieht sich mit dem Rit ein langer bewaldeter Rücken. Daraus erheben sich mit dem Crusc da Rit und dem Gran Pizat zwei nette Aussichtspunkte. Dazwischen viel Wald und Natur, mit wilder Fauna und Flora. Gerade um diese Jahreszeit wie ausgestorben, nur die verschiedenartigsten Wildtiere und...

Die Hänge über Wengen sind aper, der Paresberg lädt ein. Der Normalweg reizt uns nicht und so suchen wir Varianten. Wir folgen einem Forstweg Richtung Osten und an vielen kleinen Schupfen vorbei zieht eine Lichtung aufwärts. Wir treffen zunächst auf erstauntes Rehwild, kurz danach auf den dazugehörigen Jäger und bald auch...

Auf dem Weg zu unserem Relax-Familienausflug werden wir ausgebremst, anlässlich des dolomiti bike days sind die Straßen ab Badia gesperrt, was tun? Spontan fällt mir eine Randnotiz von gestern ein und wir biegen ab nach Wengen. Auf dem Weg zum Antoniusjoch spitzt links am Kamm ein Zacken, der Monte Loires oder Piz dl Cu,...

Passend zum Feiertag hat der Winter das Gadertal in jungfräuliches Weiß getaucht. Die Wege sind noch unbefleckt und wir sind die ersten, die ihre Spuren hineinmalen. Während die Wengener Marias Unbefleckte Empfängnis in der Kirche feiern, stapfen wir durch den makellosen Schneeteppich dem Rit entgegen. Am Lech da Rit lassen...

Unter den Abbrüchen des Neuners liegt ein Gesicht verborgen. Auch ich habe es nur per Zufall am Computer entdeckt, beim Durchforsten meiner Fotos eccolo. Seitdem lässt mich das magische Antlitz Wengens nicht mehr in Ruhe, ich muss nochmal hin und es mir genauer ansehen. In Spëscia trabe ich los Richtung Antoniusjoch und kann...

André lebt nicht mehr, aber seine Nachfolger beleben die Ranch weiter. Für einen netten Nachmittagsspaziergang zu den Armentarawiesen bestens geeignet. Die Herbstzeitlosen bevölkern inzwischen die Wiesen und nach einer Stärkung schlendern wir in die verlassene Umgebung. Wir finden ein frisch aufgestelltes, riesiges Holzkreuz...

Nachdem die deutschen Freunde abgereist sind, zieht mich der verpasste Neunergipfel nochmal an. Wer hier lebt, hat den großen Vorteil, auch ein zweitesmal innerhalb kurzer Zeit hinaufzusteigen, andere müssen bis nächstes Jahr warten!? Ich will ja nicht nachtragend sein, aber wer Andreas Gabalier vorzieht, hat es auch nicht...

Die Ütia da Rit öffnet heute und wir wollen unter den ersten Gästen sein. Nicht nur wegen der bekannt guten Küche und der freundlichen Bedienung, sondern weil wir vor dem großen Ansturm zukehren wollen. In der Hauptsaison wimmelt es dort inzwischen von E-bikern und Kurzwanderern, die nur zum Menü mit Weinauswahl...

In schneereichen, kühlen Jahren bildet sie sich besonders eindrucksvoll, also ist 2021 perfekt geeignet für eine Besuch bei der Schneehöhle unter dem Heiligkreuzkofel. Wir starten unseren Familienausflug unter der Ranch de André, ziehen zunächst orientierungslos ein Stück Richtung Hospiz und queren dann auf dem Steig an den...

Der Nordföhn zieht über das Land und macht Outdoorunternehmungen zu einer Herausforderung. Der stürmische Wind ist nur in geschützten Südlagen abseits des Hauptkamms erträglich und am besten im Wald. Da war doch was...also wieder ins Gadertal. Wir starten in Costa, einem verlassenen Weiler im ladinischen Nirgendwo und...

Für Familientreffen zieht es uns regelmäßig zur Ranch da Andrè, der Weg dorthin ist auch für Gehfaule und Kleinstkinder gut machbar. Auch wenn die Babys inzwischen selbstständig wandern folgen wir dem Babytrekking mit ein paar Umwegen Richtung Armentarawiesen. Die faszinierenden Hochwiesen sind immer einen Ausflug wert und...

Am Vormittag soll es noch ein paar letzte Aufhellungen geben, bevor von Westen die Wolken heranziehen. Ich nutze die rasserenamenti und mache mich auf den Weg nach Wengen, der Paresberg ruft. Tatsächlich reißen die Wolken auf und über den Dolomiten lacht blauer Himmel. Trotzdem ist um diese Zeit keine Menschenseele zum...

Aus den Augenwinkeln habe ich ein Kreuz auf dem Monte Loîres alias Les Luvires alias Piz dl Cu gesehen und es lässt mich nicht mehr los. Kurz denke ich über die Skier nach, aber wo soll in Wengen noch genügend Schnee liegen? Also packe ich die Wanderstiefel und Steigeisen ein und stelle meinen Wagen mit ohne Ski in Spescia ab....

Ich komme nicht los von Wengen, es hat mich in seinen Bann gezogen. Vor allem bin ich begeistert von dem "Schneeloch" Fanestal, dass sich dort noch genug Unterlage für eine Skitour findet ist erstaunlich. Kaum habe ich die Skier angelegt, sichte ich auch schon einen Nachgeher mit dem Bike angerauscht. Es ist ein einheimischer...

Die Wengener nennen ihn Piz dl Cu, nach seiner Form wie ein Wetzstein!? Wir wetzen die Klingen und versuchen uns mit Skiern an ihm. Nachdem ich die Tour schon zu Fuß ausgekundschaftet hatte, will ich ihn heute als Skitour begehen, was unter den aktuellen Umständen passender ist. Mit Manuel und Christian habe ich auch die...

Sämtliche Hotels und Gaststätten sind geschlossen, Tourismus existiert um diese Zeit in Wengen nicht, nichtmal ein Kaffee ist zu bekommen. Dafür tummeln sich auf den Wiesen die Rehe und scharren sich Fressbares frei. In allen Richtungen stehen sie in Sichtweite vor unserer Nase, was für ein spektakuläres Treiben. Ansonsten...