Über das Guggihürli zum Gemmenalphorn
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Guggihürli (1820m) - Gemmenalphorn (2062m).
Wenn man bei einer ungünstigen Wettervorhersage morgens vom Bett aus den Mont Blanc sehen kann, dann ist wohl wieder einmal beim "Wetter simulieren" etwas schief gegangen. Dementsprechend waren die Wetterfrösche im Morgenradio alle fleissig am Zurückrudern. Ein geschenkter Tourentag und eine gute Gelegenheit, um eine Wintertour zu wiederholen, die im Februar im hohen Schnee steckengeblieben war (siehe Bericht).
Ich beginne die Tour in Habkern am Sporthotel. Über Löwenzahnwiesen geht es zunächst Richtung Stand. Am oberen Umlenker des Skilifts bei P.1472 folge ich erst einem Fahrweg und quere dann über staunasse Wiesen bis unter eine Sturmbrache und steige an deren rechtem Rand recht steil zum P.1673 auf. Von dort folge ich einer Wegspur über das Guggihürli bis Bäreney. Hier ziehe ich die Gamaschen an und stapfe alsbald über eine immer noch ziemlich geschlossene Schneedecke Richtung P.1905. Dort treffe ich ein paar entmutigte Belgier beim Umtrunk, die die Nordflanke des Gemmenalphorns abschreckend fanden. Vielen Dank für den Schluck :-)
Ich versuche mich und steige alsbald in gutem Trittschnee auf die NW-Schulter und von dort weiter zum Gipfel des Gemmenalphorns auf. Am Gipfel bin ich zunächst allein. Eine Berggängerin, die in meiner Spur aufgestiegen ist, leistet mir alsbald Gesellschaft. Wir geniessen zusammen die Stille und die eindrücklichen Wolkenspiele an den Bergriesen des Berner Oberlands.
Im Abstieg treffe ich zwei Steinböcke, die schon grosse Teile des Winterfells abgeworfen haben. Der Abstieg von P.1980 ist kurz heikel (Morast und Gleitschnee). Auf dem Firn geht es züglig hinab an der Alp Oberberg vorbei und in direkter Linie auf den Ziehweg, der von Alpigle durch den Wangwald Richtung Habkern zieht. Der Ziehweg wird zum Fahrweg, später zur Fahrstrasse und kurze Zeit später sitze ich im Restaurant Enzian, um die Tour ausklingen zu lassen.
Route: Habkern - P.1472 Brändlisegg - P1673 - Guggihürli - Bäreney - P.1905 - Gemmenalphorn - Oberberg - Wangwald - Habkern.
Tipp: Der Zustieg zum Guggihörli von Bortallmi ist weniger steil als die Sturmbrache.
Orientierung: Markierte Wege, teilweise weglos.

Variante: Weiter zum Niederhorn und Abstieg nach Beatenberg.
Schwierigkeit: T3, Weglose Passagen können umgangen werden.
Bedingungen: Ab ca. 1700m immer noch fast geschlossene Schneedecke. Gleitschnee im Abstieg nach Oberberg. Staunasse Wiesen.
Ausrüstung: Gamaschen.
Einkehrmöglichkeit: Restaurant Enzian, Habkern.
Parkmöglichkeit: Tennisplatz am Sporthotel, Habkern.
Benachbarte Touren:
Runde um die Lombachalp
Von Habkern auf den Hohgant (WT)
Sibe Hängste - Rund herum und oben d'rüber
Von Habkern zum Hohgant West (WT)
Wenn man bei einer ungünstigen Wettervorhersage morgens vom Bett aus den Mont Blanc sehen kann, dann ist wohl wieder einmal beim "Wetter simulieren" etwas schief gegangen. Dementsprechend waren die Wetterfrösche im Morgenradio alle fleissig am Zurückrudern. Ein geschenkter Tourentag und eine gute Gelegenheit, um eine Wintertour zu wiederholen, die im Februar im hohen Schnee steckengeblieben war (siehe Bericht).
Ich beginne die Tour in Habkern am Sporthotel. Über Löwenzahnwiesen geht es zunächst Richtung Stand. Am oberen Umlenker des Skilifts bei P.1472 folge ich erst einem Fahrweg und quere dann über staunasse Wiesen bis unter eine Sturmbrache und steige an deren rechtem Rand recht steil zum P.1673 auf. Von dort folge ich einer Wegspur über das Guggihürli bis Bäreney. Hier ziehe ich die Gamaschen an und stapfe alsbald über eine immer noch ziemlich geschlossene Schneedecke Richtung P.1905. Dort treffe ich ein paar entmutigte Belgier beim Umtrunk, die die Nordflanke des Gemmenalphorns abschreckend fanden. Vielen Dank für den Schluck :-)
Ich versuche mich und steige alsbald in gutem Trittschnee auf die NW-Schulter und von dort weiter zum Gipfel des Gemmenalphorns auf. Am Gipfel bin ich zunächst allein. Eine Berggängerin, die in meiner Spur aufgestiegen ist, leistet mir alsbald Gesellschaft. Wir geniessen zusammen die Stille und die eindrücklichen Wolkenspiele an den Bergriesen des Berner Oberlands.
Im Abstieg treffe ich zwei Steinböcke, die schon grosse Teile des Winterfells abgeworfen haben. Der Abstieg von P.1980 ist kurz heikel (Morast und Gleitschnee). Auf dem Firn geht es züglig hinab an der Alp Oberberg vorbei und in direkter Linie auf den Ziehweg, der von Alpigle durch den Wangwald Richtung Habkern zieht. Der Ziehweg wird zum Fahrweg, später zur Fahrstrasse und kurze Zeit später sitze ich im Restaurant Enzian, um die Tour ausklingen zu lassen.
Route: Habkern - P.1472 Brändlisegg - P1673 - Guggihürli - Bäreney - P.1905 - Gemmenalphorn - Oberberg - Wangwald - Habkern.
Tipp: Der Zustieg zum Guggihörli von Bortallmi ist weniger steil als die Sturmbrache.
Orientierung: Markierte Wege, teilweise weglos.

Variante: Weiter zum Niederhorn und Abstieg nach Beatenberg.
Schwierigkeit: T3, Weglose Passagen können umgangen werden.
Bedingungen: Ab ca. 1700m immer noch fast geschlossene Schneedecke. Gleitschnee im Abstieg nach Oberberg. Staunasse Wiesen.
Ausrüstung: Gamaschen.
Einkehrmöglichkeit: Restaurant Enzian, Habkern.
Parkmöglichkeit: Tennisplatz am Sporthotel, Habkern.
Benachbarte Touren:




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