Fälenschafberg, Schafbergturm, Westlicher Fälenturm - Einsame Alpsteintour der Extraklasse
Die Gegend im Bereich Löchlibetter-Fälenschafberg dürfte eine der am wenigsten begangenen Gebiete im Alpsteingebirge sein. Es handelt sich dabei um die mittlere Kette des Alpsteins zwischen dem Altmann und dem Hundstein. Landschaftlich ist dies für mich der schönste Teil des Alpsteins; man wandert stundenlang in einer an sich vertrauten Umgebung, ohne je einem Menschen zu begegnen. Kein markierter Bergweg führt auf diesen wilden Kamm hinauf und dennoch halten sich die Schwierigkeiten in einem moderaten Bereich.
Die Zustiege sind allerdings lange und ebenso die von uns gewählte Abstiegsvariante mit einem Abstecher bis hinunter zum Berggasthaus Meglisalp, da sich die Getränkevorräte dem Ende zuneigten. Es sollte eine der längsten Bergtouren unseres Lebens werden: Wir starteten um 07.15 morgens im Talboden und erreichten den Ausgangspunkt erst wieder um 19.30 Uhr, ohne dass wir grössere Pausen einlegten. 10 Stunden 30 Minuten betrug die reine Gehzeit und es sammelten sich - eingeschlossen der vielen Gegenanstiege - 1900 m Höhendifferenz zusammen.
Die Mühen lohnen sich aber in jedem Fall. Jeder versierte Alpinwanderer, der den Alpstein liebt, sollte diese Tour einmal begangen haben. Einen grossen Vorteil hatten wir heute einmal mehr in der Person von
Maveric, so dass Wegfindungsschwierigkeiten zum Vorneherein ausgeschlossen waren. Ohne Routenkenntnisse ist die Tour sicher auch machbar, doch kann die eine oder andere Verunsicherung schon mal auftreten. Ich versuche bestmöglich, in der nachfolgenden Routenbeschreibung auf die wichtigen Merkmale hinzuweisen.
Nochmals ganz herzlichen Dank
Maveric für diesen unvergesslichen Tag.
Einleitend die Highlights im Überblick:
1. Der Fälensee am früheren Morgen:
Spiegelglatt präsentierte sich einer der schönsten Bergseen der Alpen, eingebettet zwischen Hundstein und Roslenfirst mit glasklaren Spiegelbildern; und alles in satten Farben.
2. Der Aufstieg über das Mörderwegli:
Landschaftlich wunderschön verläuft der Aufstieg, bald einmal in der Sonne. Steile Flanken und grossartige Tiefblicke, insbesondere zum Fählensee.
3. Die Ankunft auf dem Schafbergsattel:
Wie im Kino präsentieren sich Altmann und Säntis - tausendmal gesehen, aber noch nie aus dieser Perspektive.
4. Die Gratüberschreitung zum Fälenschafberg
Ein wilder Grat - teilweise schmal, aber gut zu begehen - in zum Teil meterhohen Pflanzen.
5. Der Schafbergturm
Ein Aufstieg durch eine Rinne, mit etwas Kletterei. Ein Gipfelbuch aus dem Jahre 1948, zwar erneuert und die ersten Jahre nachgeschrieben.
6. Traversierung der Löchlibetter
Schattig, etwas schuttig, auf Wildwechseln und hart an der fast senkrechten Felswand der Fälentürme entlang.
7. Westlicher Fälenturm
Kurzer Abstecher mit eindrücklichem Tiefblick zum Fählensee, flankiert von viel Alpsteinkalk.
8. Der Abstieg über den alten Löchlibetterweg
Ein vor vielen, vielen Jahren aufgegebener Bergweg, der nicht mehr unterhalten wird und etwas zerfällt. Auf den Spuren unserer Grossväter!
Und hier die Routenbeschreibung:
Brülisau/Pfannenstiel (Parkplatz) - Bollenwees (Bergrestaurant) T1
Dem Fahrsträsschen entlang (ausgeschildert) zunächst die steile Schlucht durch das Brüeltobel zum Plattenbödeli und weiter, nach kurzem Gegenabstieg, in sanftem Anstieg zum Berggasthaus Bollenwees.
Bollenwees - Schafbergsattel (via "Mörderwegli") T4
Nach dem Berggasthaus Bollenwees wandert man dem nördlichen Seeufer des Fählensees entlang (markierter Bergweg) und erreicht die Hütten der Fählenalp. Man folgt noch gut 800 m dem Wanderweg und verlässt ihn dann in Richtung Norden gegen eine deutlich sichtbare Schlucht in den Felswänden. Durch dieselbe - man findet bald einmal Wegspuren - steigt man hoch, wobei man sich nicht zu weit nach rechts leiten lässt (ebenfalls Wegspuren für Kletterrouten).
Meist sind deutliche Wegspuren vorhanden, auch im jetzt recht hohen Gras, so dass der Aufstieg mit etwas Aufmerksamkeit recht gut zu finden ist. Der Pfad traversiert in der Folge nach links, wo man die markante Rinne vor sich sieht, die zum Nadlenspitz hinaufführt (die man aber nicht begeht...). Denn die Wegspuren führen hier hier ziemlich in der Falllinie im Zickzcack hinauf, wo man flacheres Gelände erreicht und vor einer grossen Geröllhalde steht. Hier geht man mit Vorteil bis zur Felswand hoch, der Südwand des westlichen Freiheitturms. Hart entlang derselben quert man nach Westen, wo man die Rinne entdeckt, die weiter hoch zum Schafbergsattel führt. Durch die Rinne selbst (viel loses Gestein) steigt man ohne Schwierigkeiten hoch und steigt oben gegen links aus dieser wieder aus.
Zuletzt geht es über steile, aber gut gestufte Rasenhänge ziemlich in der Falllinie hoch zum Schafbergsattel.
Schafbergsattel - Fälenschafberg (T4+)
Dem Grat entlang (zuerst über eine Erhebung) - teilweise etwas ausgesetzt folgt man ohne Wegfindungsschwierigkeiten bis zum Gipfelaufbau des Fälenschafbergs. Diesen besteigt man, in dem man den felsigen Aufbau links umgeht und in der Folge über den sehr steilen Rasenhang in der Flanke - aber auf guten Tritten - aufsteigt und den Grat zwischen dem unbedeutenden Vorgipfel (re) und dem Hauptgipfel (li) erreicht. Die beste Aufstiegsroute macht einen Bogen zunächst nach links und in der Folge nach rechts. Der kurze Grat zum Gipfel ist schmal, aber unschwierig zu begehen.
Fälenschafberg - Schafbergturm (zuerst T4+, Schlussaufstieg T5)
Vom Fälenschafberg steigt man vom schmalen Grat zum Vorgipfel direkt nach Westen ab, in steilem aber gut gestuften Schrofengelände. Man erreicht in der Folge den Grat, der zum Gipfelaufbau des Schafbergturms führt. Dort angelangt steigt man zunächst über steile Schrofen, und später über den gut gestuften, mässig steilen Grashang hoch und quert die Flanke des Schafbergturms und nimmt in der Folge einen kurzen Abstieg in flacheres Gelände in Kauf.
Man steigt etwas nach Süden ab, wo sich in der Folge rasch zwei Rinnen am Schafbergturm öffnen. Nicht die erste Rinne nehmen, sondern die zweite! Durch diese steigt man hoch - Achtung viel loses Gestein!. Eine ganz kurze Kletterstelle II bereitet kaum Probleme - grundsätzlich ist man in dieser relativ breiten Rinne in der Routenwahl frei.
Hat man die Rinne durchstiegen erreicht man über einfaches Schrofengelände den Gipfel.
Traversierung der Löchlibetter unter den Fälentürmen (T4)
Nach dem Abstieg vom Schafbergturm traversiert man vor den Fälentürmen in die etwas abschüssige Flanke der Löchlibetter (Nordwestflanke). Man erkennt deutlich einen Pfad, dem man leicht absteigend folgt. In der Folge benutzt man Wildwechsel durch die Flanke, die leichter zu traversieren ist, als es den Anschein macht, da das Gelände recht griffig ist.
Später steigt man auf, bis direkt unter die Felswand, der man folgt - meist in gut begehbarem Gelände. Es gilt in der Folge eine recht schuttige Passage, die etwas Konzentration erfordert, im Aufstieg zu bewältigen (viel loses Material). Bald erreicht man den Grat, schon ganz nahe des Gipfelaufbaus des Altmanns.
Mehr oder weniger dem Grat entlang, oft aber durch die Südflanke, steigt man auf gut gestuftem Rasen- und Schrofengelände - nun in östlicher Richtung - auf, wo man bald vor dem Gipfelaufbau des Westlichen Fällenturms steht. Dieser ist recht einfach erreichbar, wobei der oberste Teil etwas ausgesetzt ist, aber in gut gestuftem Gelände ohne eigentlichen Schwierigkeiten bewältigt wird.
Zum Löchlibettersattel (T4)
Auf gleichem Weg zurück und dem Grat entlang bis zum Wegweiser, welcher die Wahl zwischen Altmannsattel und Bollenwees lässt.
Abstieg über den alten Löchlibetterweg zur Meglisalp (T4)
Einleitende Empfehlung:
Dieser alte Bergwanderweg, der nicht mehr offiziell ist und im Verfallen begriffen ist, kann vom Alpinwanderer im Abstieg mit der notwendigen Vorsicht auch ohne Routenkenntnisse ohne nennenswerte Schwierigkeiten begangen werden. Im Aufstieg sind meines Erachtens Routenkenntnisse erforderlich, da der Einstieg nach der Geröllhalde von unten nicht ohne weiteres logisch ist und eingesehen werden kann.
Beim Wegweiser erkennt man gut den alten, nicht mehr unterhaltenen Bergweg. Man folgt dem im oberen Teil meist deutlich sichtbaren Trassee. Der Weg scheint hier fast immer feucht zu sein. Dementsprechend ist schon Vorsicht am Platz und die Warnungen im SAC-Clubführer sind nicht von ungefähr: Dies ist kein Bergwanderweg mehr, sondern Alpinwandern meist ohne Wegfindungsschwierigkeiten.
Im bereits unteren Teil betritt man einen markanten Kessel in felsigem Gelände, von dem unten eine steile Rinne hinabführt. Diese Rinne ist nicht die Abstiegsroute! Hier geht es in einem kurzen Gegenaufstieg über etwas abschüssiges Gelände hinauf; man erkennt oben wieder den alten Weg, der im Zickzack aus dem Kessel führt. Von dort geht es über die Geröllhalde, teilweise auf Wegspuren zum Bergwanderweg, der vom Rotsteinpass zur Meglisalp hinunterführt.
Meglisalp - Widderalpsattel (via Bötzel - Direktvariante) T3
Von der Meglisalp querten wir vorbei an der Kapelle weglos zu einer parallel zum Hang verlaufenden Wegspur und folgten dieser nach Osten. In der Folge steigt dieser alte Bergweg (verblasste weiss-rot-weisse Markierungen) stets gut ausgetreten unter einem Felsvorspung steil hinauf und in der Folge zum Widderalpsattel hinauf.
Widderalpsattel - Brülisau/Pfannenstil (T2)
Dem markierten Bergwanderweg geht es entlang, vorbei an den Hütten der Widderalp zur Alp Sämits und dem Fahrsträsschen entlang - mit dem lästigen Gegenaufstieg zum Plattenbödeli - hinunter zum Ausgangspunkt.
Die Zustiege sind allerdings lange und ebenso die von uns gewählte Abstiegsvariante mit einem Abstecher bis hinunter zum Berggasthaus Meglisalp, da sich die Getränkevorräte dem Ende zuneigten. Es sollte eine der längsten Bergtouren unseres Lebens werden: Wir starteten um 07.15 morgens im Talboden und erreichten den Ausgangspunkt erst wieder um 19.30 Uhr, ohne dass wir grössere Pausen einlegten. 10 Stunden 30 Minuten betrug die reine Gehzeit und es sammelten sich - eingeschlossen der vielen Gegenanstiege - 1900 m Höhendifferenz zusammen.
Die Mühen lohnen sich aber in jedem Fall. Jeder versierte Alpinwanderer, der den Alpstein liebt, sollte diese Tour einmal begangen haben. Einen grossen Vorteil hatten wir heute einmal mehr in der Person von

Nochmals ganz herzlichen Dank

Einleitend die Highlights im Überblick:
1. Der Fälensee am früheren Morgen:
Spiegelglatt präsentierte sich einer der schönsten Bergseen der Alpen, eingebettet zwischen Hundstein und Roslenfirst mit glasklaren Spiegelbildern; und alles in satten Farben.
2. Der Aufstieg über das Mörderwegli:
Landschaftlich wunderschön verläuft der Aufstieg, bald einmal in der Sonne. Steile Flanken und grossartige Tiefblicke, insbesondere zum Fählensee.
3. Die Ankunft auf dem Schafbergsattel:
Wie im Kino präsentieren sich Altmann und Säntis - tausendmal gesehen, aber noch nie aus dieser Perspektive.
4. Die Gratüberschreitung zum Fälenschafberg
Ein wilder Grat - teilweise schmal, aber gut zu begehen - in zum Teil meterhohen Pflanzen.
5. Der Schafbergturm
Ein Aufstieg durch eine Rinne, mit etwas Kletterei. Ein Gipfelbuch aus dem Jahre 1948, zwar erneuert und die ersten Jahre nachgeschrieben.
6. Traversierung der Löchlibetter
Schattig, etwas schuttig, auf Wildwechseln und hart an der fast senkrechten Felswand der Fälentürme entlang.
7. Westlicher Fälenturm
Kurzer Abstecher mit eindrücklichem Tiefblick zum Fählensee, flankiert von viel Alpsteinkalk.
8. Der Abstieg über den alten Löchlibetterweg
Ein vor vielen, vielen Jahren aufgegebener Bergweg, der nicht mehr unterhalten wird und etwas zerfällt. Auf den Spuren unserer Grossväter!
Und hier die Routenbeschreibung:
Brülisau/Pfannenstiel (Parkplatz) - Bollenwees (Bergrestaurant) T1
Dem Fahrsträsschen entlang (ausgeschildert) zunächst die steile Schlucht durch das Brüeltobel zum Plattenbödeli und weiter, nach kurzem Gegenabstieg, in sanftem Anstieg zum Berggasthaus Bollenwees.
Bollenwees - Schafbergsattel (via "Mörderwegli") T4
Nach dem Berggasthaus Bollenwees wandert man dem nördlichen Seeufer des Fählensees entlang (markierter Bergweg) und erreicht die Hütten der Fählenalp. Man folgt noch gut 800 m dem Wanderweg und verlässt ihn dann in Richtung Norden gegen eine deutlich sichtbare Schlucht in den Felswänden. Durch dieselbe - man findet bald einmal Wegspuren - steigt man hoch, wobei man sich nicht zu weit nach rechts leiten lässt (ebenfalls Wegspuren für Kletterrouten).
Meist sind deutliche Wegspuren vorhanden, auch im jetzt recht hohen Gras, so dass der Aufstieg mit etwas Aufmerksamkeit recht gut zu finden ist. Der Pfad traversiert in der Folge nach links, wo man die markante Rinne vor sich sieht, die zum Nadlenspitz hinaufführt (die man aber nicht begeht...). Denn die Wegspuren führen hier hier ziemlich in der Falllinie im Zickzcack hinauf, wo man flacheres Gelände erreicht und vor einer grossen Geröllhalde steht. Hier geht man mit Vorteil bis zur Felswand hoch, der Südwand des westlichen Freiheitturms. Hart entlang derselben quert man nach Westen, wo man die Rinne entdeckt, die weiter hoch zum Schafbergsattel führt. Durch die Rinne selbst (viel loses Gestein) steigt man ohne Schwierigkeiten hoch und steigt oben gegen links aus dieser wieder aus.
Zuletzt geht es über steile, aber gut gestufte Rasenhänge ziemlich in der Falllinie hoch zum Schafbergsattel.
Schafbergsattel - Fälenschafberg (T4+)
Dem Grat entlang (zuerst über eine Erhebung) - teilweise etwas ausgesetzt folgt man ohne Wegfindungsschwierigkeiten bis zum Gipfelaufbau des Fälenschafbergs. Diesen besteigt man, in dem man den felsigen Aufbau links umgeht und in der Folge über den sehr steilen Rasenhang in der Flanke - aber auf guten Tritten - aufsteigt und den Grat zwischen dem unbedeutenden Vorgipfel (re) und dem Hauptgipfel (li) erreicht. Die beste Aufstiegsroute macht einen Bogen zunächst nach links und in der Folge nach rechts. Der kurze Grat zum Gipfel ist schmal, aber unschwierig zu begehen.
Fälenschafberg - Schafbergturm (zuerst T4+, Schlussaufstieg T5)
Vom Fälenschafberg steigt man vom schmalen Grat zum Vorgipfel direkt nach Westen ab, in steilem aber gut gestuften Schrofengelände. Man erreicht in der Folge den Grat, der zum Gipfelaufbau des Schafbergturms führt. Dort angelangt steigt man zunächst über steile Schrofen, und später über den gut gestuften, mässig steilen Grashang hoch und quert die Flanke des Schafbergturms und nimmt in der Folge einen kurzen Abstieg in flacheres Gelände in Kauf.
Man steigt etwas nach Süden ab, wo sich in der Folge rasch zwei Rinnen am Schafbergturm öffnen. Nicht die erste Rinne nehmen, sondern die zweite! Durch diese steigt man hoch - Achtung viel loses Gestein!. Eine ganz kurze Kletterstelle II bereitet kaum Probleme - grundsätzlich ist man in dieser relativ breiten Rinne in der Routenwahl frei.
Hat man die Rinne durchstiegen erreicht man über einfaches Schrofengelände den Gipfel.
Traversierung der Löchlibetter unter den Fälentürmen (T4)
Nach dem Abstieg vom Schafbergturm traversiert man vor den Fälentürmen in die etwas abschüssige Flanke der Löchlibetter (Nordwestflanke). Man erkennt deutlich einen Pfad, dem man leicht absteigend folgt. In der Folge benutzt man Wildwechsel durch die Flanke, die leichter zu traversieren ist, als es den Anschein macht, da das Gelände recht griffig ist.
Später steigt man auf, bis direkt unter die Felswand, der man folgt - meist in gut begehbarem Gelände. Es gilt in der Folge eine recht schuttige Passage, die etwas Konzentration erfordert, im Aufstieg zu bewältigen (viel loses Material). Bald erreicht man den Grat, schon ganz nahe des Gipfelaufbaus des Altmanns.
Mehr oder weniger dem Grat entlang, oft aber durch die Südflanke, steigt man auf gut gestuftem Rasen- und Schrofengelände - nun in östlicher Richtung - auf, wo man bald vor dem Gipfelaufbau des Westlichen Fällenturms steht. Dieser ist recht einfach erreichbar, wobei der oberste Teil etwas ausgesetzt ist, aber in gut gestuftem Gelände ohne eigentlichen Schwierigkeiten bewältigt wird.
Zum Löchlibettersattel (T4)
Auf gleichem Weg zurück und dem Grat entlang bis zum Wegweiser, welcher die Wahl zwischen Altmannsattel und Bollenwees lässt.
Abstieg über den alten Löchlibetterweg zur Meglisalp (T4)
Einleitende Empfehlung:
Dieser alte Bergwanderweg, der nicht mehr offiziell ist und im Verfallen begriffen ist, kann vom Alpinwanderer im Abstieg mit der notwendigen Vorsicht auch ohne Routenkenntnisse ohne nennenswerte Schwierigkeiten begangen werden. Im Aufstieg sind meines Erachtens Routenkenntnisse erforderlich, da der Einstieg nach der Geröllhalde von unten nicht ohne weiteres logisch ist und eingesehen werden kann.
Beim Wegweiser erkennt man gut den alten, nicht mehr unterhaltenen Bergweg. Man folgt dem im oberen Teil meist deutlich sichtbaren Trassee. Der Weg scheint hier fast immer feucht zu sein. Dementsprechend ist schon Vorsicht am Platz und die Warnungen im SAC-Clubführer sind nicht von ungefähr: Dies ist kein Bergwanderweg mehr, sondern Alpinwandern meist ohne Wegfindungsschwierigkeiten.
Im bereits unteren Teil betritt man einen markanten Kessel in felsigem Gelände, von dem unten eine steile Rinne hinabführt. Diese Rinne ist nicht die Abstiegsroute! Hier geht es in einem kurzen Gegenaufstieg über etwas abschüssiges Gelände hinauf; man erkennt oben wieder den alten Weg, der im Zickzack aus dem Kessel führt. Von dort geht es über die Geröllhalde, teilweise auf Wegspuren zum Bergwanderweg, der vom Rotsteinpass zur Meglisalp hinunterführt.
Meglisalp - Widderalpsattel (via Bötzel - Direktvariante) T3
Von der Meglisalp querten wir vorbei an der Kapelle weglos zu einer parallel zum Hang verlaufenden Wegspur und folgten dieser nach Osten. In der Folge steigt dieser alte Bergweg (verblasste weiss-rot-weisse Markierungen) stets gut ausgetreten unter einem Felsvorspung steil hinauf und in der Folge zum Widderalpsattel hinauf.
Widderalpsattel - Brülisau/Pfannenstil (T2)
Dem markierten Bergwanderweg geht es entlang, vorbei an den Hütten der Widderalp zur Alp Sämits und dem Fahrsträsschen entlang - mit dem lästigen Gegenaufstieg zum Plattenbödeli - hinunter zum Ausgangspunkt.
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