2. Alpsteinkette - die Göttliche
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4.00 Uhr ---- der Wecker läutet ein mal. Soll ich, soll ich nicht, soll ich, soll ich nicht---20 Minuten später raffe ich mich dann doch auf. Ziel ist wiederum die mittlere Alpsteinkette. In sternenklarer Nacht geht es um 5.10 beim Parkplatz Pfannenstil los. Der Parkplatz ist kaum belegt – der Vorteil, wenn man unter der Woche losziehen kann. Bei lauschigen Nachtgeräuschen verschiedenster Tiere geht es, mit der Stirnlampe bewaffnet, durchs Brüeltobel hoch. Bereits nach 75 Minuten ist die Bollenwees erreicht (5 Minuten länger als im letzten Jahr – ich werde älter). Übrigens: das erste mal in diesem Jahr im Alpstein – es hat bis jetzt ganz einfach nicht geklappt. Der Fälensee liegt spiegelglatt da. Keine Wolke trübt den sternenklaren Himmel. "Isch es nöd schö, öses Appenzellerland?" Und schon stehe ich kurz nach der Fälenalp vor der imaginären Abzweigung zum Mörderwegli. Es ist Herbst: die Vegetation ist nimmer so hoch – das Alpvieh hat das seine dazu beigetragen. Stetig geht es höher. Die Sonne geht auf und macht den Nadlenspitz zu einer feuerroten Fackel. Über den Schafbergsattel und den langgezogenen Grasgrat geht’s hinüber zum Aufschswung des Fälenschafberges. Südlich des Grates rennen 30 Gämsen davon. Dieses Juwel besuche ich nun schon zum xten Mal. - und immer wieder ist es einfach nur traumhaft.
Hinunter gehts auf der Westseite und anschliessend über einen weiteren Grasgrat zum Fälenschafbergturm. Übers ein breites, erst ansteigendes und dann abfallendes Grasband kann dieser nördlich umgangen werden. Das erwähnte Grasband ist vom Fälenschafberg gut ersichtlich. Der Aufstieg zum Schafbergturm erfolgt von Westen her durch die südlichere Rinne, die sich nach oben hin öffnet. Der Zustieg bietet keine grosse Schwierigkeit. Nur wenn andere Leute in der Rinne unterwegs sind, ist Vorsicht geboten (Steinschlag).die Aussicht ist grandios. Der Palü, die Bernina, der Piz Rosegg trohnen weit im Osten.
Weiter gehts über die Löchlibetter hinüber zum gleichnamigen Sattel. Wichtig dabei ist, dass man sich immer unmittelbar am nördlichen Wandfuss der Fälentürme bewegt. Das Gelände ist schuttig und teilweise rutschig. Sollte Schnee liegen, würde ich dringend von einer Begehung abraten. So aber war es einfach nur traumhaft. Nach der Querung erfolgt ein kurzer knackiger Aufstieg auf den gleichnamigen Sattel. Nun hänge ich noch die Besteigung des westlichsten Fälenturms an. Die Route umgeht einige grandios tiefe Karstlöcher.
Auf der Autobahn gings zurück über die Fälenalp, Bollenwees, Plattenbödeli zum Pfannenstiel. Und ja - da waren dann auch wieder die Leute, die sich zahlreich nach oben quälten.
Fazit: 10 Stunden (mit Röstihalt in der Bollenwees) unterwegs - 22 km und ca 1600 mHD., Gämsen, Munggen, Stille, grandioses Herbstwetter.
Bei diesen Bedingungen würde ich meinen, sind die Abschnitte durchgängig mit T4+ zu bezeichnen. Trittsicherheit jedoch ist zwingende Voraussetzung, so dass aus dem Traum nicht ein Albtraum wird.
Hinunter gehts auf der Westseite und anschliessend über einen weiteren Grasgrat zum Fälenschafbergturm. Übers ein breites, erst ansteigendes und dann abfallendes Grasband kann dieser nördlich umgangen werden. Das erwähnte Grasband ist vom Fälenschafberg gut ersichtlich. Der Aufstieg zum Schafbergturm erfolgt von Westen her durch die südlichere Rinne, die sich nach oben hin öffnet. Der Zustieg bietet keine grosse Schwierigkeit. Nur wenn andere Leute in der Rinne unterwegs sind, ist Vorsicht geboten (Steinschlag).die Aussicht ist grandios. Der Palü, die Bernina, der Piz Rosegg trohnen weit im Osten.
Weiter gehts über die Löchlibetter hinüber zum gleichnamigen Sattel. Wichtig dabei ist, dass man sich immer unmittelbar am nördlichen Wandfuss der Fälentürme bewegt. Das Gelände ist schuttig und teilweise rutschig. Sollte Schnee liegen, würde ich dringend von einer Begehung abraten. So aber war es einfach nur traumhaft. Nach der Querung erfolgt ein kurzer knackiger Aufstieg auf den gleichnamigen Sattel. Nun hänge ich noch die Besteigung des westlichsten Fälenturms an. Die Route umgeht einige grandios tiefe Karstlöcher.
Auf der Autobahn gings zurück über die Fälenalp, Bollenwees, Plattenbödeli zum Pfannenstiel. Und ja - da waren dann auch wieder die Leute, die sich zahlreich nach oben quälten.
Fazit: 10 Stunden (mit Röstihalt in der Bollenwees) unterwegs - 22 km und ca 1600 mHD., Gämsen, Munggen, Stille, grandioses Herbstwetter.
Bei diesen Bedingungen würde ich meinen, sind die Abschnitte durchgängig mit T4+ zu bezeichnen. Trittsicherheit jedoch ist zwingende Voraussetzung, so dass aus dem Traum nicht ein Albtraum wird.
Tourengänger:
Salerion
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