Vrenelisgärtli über den Guppengrat
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Ein bereits mehrfach beschriebener Klassiker hier auf hikr, dem ich nichtsdestotrotz noch eine weitere Beschreibung widme. Mit der Besteigung des Vrenelisgärtlis über den Guppengrat habe ich mir einen lange gehegten Traum erfüllt!
Die etwas masochistisch anmutende Routenführung (Start in Glarus statt in Schwändi) erklärt sich damit, dass ich mich für die Anreise mit dem letzten Zug des Vorabends entschieden hatte, um auf eine Übernachtung gänzlich zu verzichten und stattdessen die Nacht "durchzuwandern". Ankunft in Glarus somit etwas vor halb eins (am Wochenende hätte es wohl auch noch spätere). Grösster Nachteil dieser Strategie war, dass mir dann vor dem Einstieg in die eigentliche Route ca. eine Stunde Zwangspause (Warten auf die Morgendämmerung - der Sommer ist halt auch nicht mehr so jung) beim Heuberg ob Guppen beschert wurde.
Für den Aufstieg bin ich der im SAC-Führer von Peter Straub bestens dokumentierten Wegbeschreibung weitgehend gefolgt, lediglich die Schlucht südwestlich des mittleren Turms habe ich bis oben durchstiegen, statt links in die Grasplanggen ausgewichen (da Ausstieg verpasst, und da sich in der Fortsetzung der Schlucht keine grossen Schwierigkeiten zeigten). Am problematischsten war wohl der Aufschwung zur Chanzle, da dort kaum mehr Schnee lag. Ansonsten waren die Schwierigkeiten gut zu bewältigen. Wie bereits in anderen Tourenberichten erwähnt, haben sich über weite Strecken deutlich sichtbare Wegspuren gebildet, welche die Routenfindung und den Aufstieg erleichtern. Es sollte jedoch betont sein, dass dies an der Ernsthaftigkeit der Route nichts ändert.
Nach dem Übergang zum Schwander Grat und einem Kurzbesuch auf dem Ruchen (mit seinem überwältigenden Tiefblick auf den Klöntalersee) wählte ich den Abstieg über den Glärnischfirn. Dieser war weitgehend ausgeapert; zumindest am nördlichen Rand, an welchem die Route entlangführt. Eine Alleinbegehung schien mir unter diesen Bedingungen vertretbar. Einkehrmöglichkeiten gabs sowohl bei der Glärnischhütte als auch auf der Alp Chäseren (letztere verpasste ich leider, da ich den Bus ab Klöntal Plätz nicht verpassen wollte). Am selben Tag waren noch mindestens drei andere TourengängerInnen am Guppengrat (und nochmals ein geschätztes Dutzend auf der Normalroute aufs Vrenelisgärtli) unterwegs.
Die etwas masochistisch anmutende Routenführung (Start in Glarus statt in Schwändi) erklärt sich damit, dass ich mich für die Anreise mit dem letzten Zug des Vorabends entschieden hatte, um auf eine Übernachtung gänzlich zu verzichten und stattdessen die Nacht "durchzuwandern". Ankunft in Glarus somit etwas vor halb eins (am Wochenende hätte es wohl auch noch spätere). Grösster Nachteil dieser Strategie war, dass mir dann vor dem Einstieg in die eigentliche Route ca. eine Stunde Zwangspause (Warten auf die Morgendämmerung - der Sommer ist halt auch nicht mehr so jung) beim Heuberg ob Guppen beschert wurde.
Für den Aufstieg bin ich der im SAC-Führer von Peter Straub bestens dokumentierten Wegbeschreibung weitgehend gefolgt, lediglich die Schlucht südwestlich des mittleren Turms habe ich bis oben durchstiegen, statt links in die Grasplanggen ausgewichen (da Ausstieg verpasst, und da sich in der Fortsetzung der Schlucht keine grossen Schwierigkeiten zeigten). Am problematischsten war wohl der Aufschwung zur Chanzle, da dort kaum mehr Schnee lag. Ansonsten waren die Schwierigkeiten gut zu bewältigen. Wie bereits in anderen Tourenberichten erwähnt, haben sich über weite Strecken deutlich sichtbare Wegspuren gebildet, welche die Routenfindung und den Aufstieg erleichtern. Es sollte jedoch betont sein, dass dies an der Ernsthaftigkeit der Route nichts ändert.
Nach dem Übergang zum Schwander Grat und einem Kurzbesuch auf dem Ruchen (mit seinem überwältigenden Tiefblick auf den Klöntalersee) wählte ich den Abstieg über den Glärnischfirn. Dieser war weitgehend ausgeapert; zumindest am nördlichen Rand, an welchem die Route entlangführt. Eine Alleinbegehung schien mir unter diesen Bedingungen vertretbar. Einkehrmöglichkeiten gabs sowohl bei der Glärnischhütte als auch auf der Alp Chäseren (letztere verpasste ich leider, da ich den Bus ab Klöntal Plätz nicht verpassen wollte). Am selben Tag waren noch mindestens drei andere TourengängerInnen am Guppengrat (und nochmals ein geschätztes Dutzend auf der Normalroute aufs Vrenelisgärtli) unterwegs.
Tourengänger:
Marius

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