Vrenelisgärtli 2904m via Guppengrat, Ruchen 2901m


Publiziert von Schlumpf , 6. August 2007 um 20:50.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum: 4 August 2007
Wandern Schwierigkeit: T6 - schwieriges Alpinwandern
Hochtouren Schwierigkeit: WS
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   Glärnischgruppe 
Zeitbedarf: 9:15
Aufstieg: 2420 m
Abstieg: 2250 m
Unterkunftmöglichkeiten:Guppenalp Oberstafel 1658m Glärnischhütte SAC 1990m

Schon lange wollte ich aufs Vrenelisgärtli via Guppengrat und es hat sich wirklich gelohnt.

Ich parkierte beim Parkplatz von der Badi in Schwändi bei Niederrüti 683m, von dort auf der Strasse zum Wegweiser Enneteggen 738m, den Markierungen nach hinauf zu Guppen Unterstafel 916m und über Mittler Guppen 1233m nach Oberstafel 1658m. Es führt ein Weg weiter hinauf nach Heuberg, am grossen alleinstehenden Felsbrocken der auch in der 1 : 25 000 Karte eingezeichnet ist rechts vorbei gerade hinauf zur Schutthalde rechts vom Mittelstock 1995m und einfach auf den Grat, es hat durchgehend Wegspuren und so kann man die Route nicht verfehlen. Auf dem Grat hinauf zum auffälligen Turm, bei dem angekommen am besten etwas links über Fels und Gras aufsteigen bis man dann schon bald den Guppengrat sieht, der von da aus noch sehr schwierig scheint. Jetzt gehts richtung Chanzle 2604m die ich rechts über Firn umgangen und bestiegen hatte, ich war froh um die Steigeisen da der Aufstieg sehr steil und in meinem Fall hart gefrohren war. Von der Chanzle 2604m gehts dann über den Guppengrat der dann auf einmal gar nicht mehr schwierig aussieht hinauf auf den höchsten Punkt vom Vrenelisgärtli 2904m. Es hat auf dem ganzen Aufstieg durchgehend Wegspuren.

Auf dem Gipfel hat man eine super Aussicht über den ganzen Glärnisch, das Glarnerland und noch viel weiter.

Weiter gehts dann über den Felsgrat hinunter zum Verbindungsgrat und über den Ketten gesicherten Übergang zum Schwandergrat. Ich steigte über den Glärnischfirn bis ca. 2700m ab und kletterte in nördlicher Richtung zum Südostgrat vom Ruchen 2901m hinauf und so einfach zum Gipfel. Dieser Gipfel war ein guter Tip von Alpin Rise denn der Tiefblick auf den 2100 Meter tiefer liegenden Klöntalersee ist gewaltig.

Abstieg wieder zum Glärnischfirn und über den zum Ende des Gletschers und auf dem Wanderweg via Glärnischhütte 1990m, Chäseren 1219m nach Vorauen 850m am Klöntalersee.

Von Vorauen mit dem Bus zum Bahnhof Glarus und weiter mit dem Zug nach Schwanden.

 

 


Tourengänger: Schlumpf


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Kommentare (5)


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Alpin_Rise hat gesagt: Ein langer Tag!
Gesendet am 6. August 2007 um 21:49
Gratulier dir zum Guppen - ist wirklich eine super Tour. Und an einem Tag, eine ganz schöne Leistung!
Gruss,
Alpin_Rise

ironknee hat gesagt: Spalten
Gesendet am 7. August 2007 um 08:10
Hoi Schlumpf,

Gratuliere! Schöner Konditionsbolzen!
Diese Tour werde ich auch irgendwann mal machen. Ist ja schon fast Ehrensache als Hiker bei hikr.org. ;-)

Wie siehts eigentlich mit Spalten aus auf dem Glärnischfirn? Du scheinst ja im Alleingang unterwegs gewesen zu sein.

Danke und Gruss, Dani

ossi hat gesagt: RE:Spalten
Gesendet am 7. August 2007 um 11:53
Hoi Ironknee

War schon zweimal ohne Seil auf dem Vreneli (einmal via Guppen). Am nördlichen Gletscherrand (gegen den Ruchen hin)sind die Spalten eher Spältchen. Ich habe mich immer sicher gefühlt. Zudem ist im Führer die Route mit T4 bewertet, ein Alleingang dünkt mich deshalb nicht leichtsinnig. Ansonsten ist vielleicht ein Anruf in der Glärnschhütte aufschlussreich.

Gruss
ossi

ironknee hat gesagt: RE:Spalten
Gesendet am 7. August 2007 um 12:20
Hy Ossi

Danke für die Infos!

Gruss, Dani

Schlumpf hat gesagt: RE:Spalten
Gesendet am 7. August 2007 um 18:12
Danke euch!

Der Glärnischfirn war bis weit oben aper und die Spalten die zu sehen waren so klein dass man kaum ein Bein hinein bringen würde, am Ende des Gletschers hat es dann schon noch eine oder zwei grössere Spalten. Ich finde auch dass der Gletscher gut alleine zu begehen ist, hatte aber auch schon gehört dass Leute wegen Spaltensturz mit dem Heli gerettet wurden.
Ich holte die Info bei Alpin Rise als er kürzlich oben war.

Gruess Roger


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