Alphubel (4206)
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Die Gletscherschmelze hat nicht nur negative Konsequenzen fürs Bergsteigen, sondern macht manche Routen einfacher - so an der Eisnase am Alphubel. Musste man früher direkt diesen bis zu 45° steilen Hang hinauf, kann man jetzt durch den freiliegenden Felsrand vor Abstürzen geschützt unter der Nase entlang zu P.4163 queren und dann über den SW-Grat zum Gipfel aufsteigen.
Wir haben den längeren Aufstieg von der Täschhütte auf uns genommen, um früher am Gipfel zu sein, vom Mittelallalin ist man bei der aktuellen Spaltensituation schon etwas spät dran und ausserdem sieht das Skigebiet im Moment furchtbar aus... Der Weg zum Alphubelgletscher ist eine gut ausgetretene Autobahn und regelmässig mit Steinmännchen markiert, sodass man auch im Dunkeln problemlos den Weg findet. Der Alphubelgletscher hat zwei etwas steilere Passagen (30-35°), die einen dann richtig wach werden lassen. Vom Alphubeljoch führten alle Spuren direkt zur Eisnase, weshalb wir auch diesen vermeintlich schwierigeren Aufstieg wählten. Am SE-Grat schauen an einigen Stellen die Felsen raus, was aber nicht wirklich stört. Zwischen Grat und Eisnase gibt es jetzt ein breites Felsblockriegel zu erkraxeln (oben steht eine Sicherungsstange). Angstfrei folgen der guten Spur am Felsrand entlang zu P.4163 und erreichen bald über den SW-Grat den Gipfel.
Beim Abstieg wollten wir die Ostflanke, den eigentlich "einfacheren" Weg anschauen. Gelohnt hat es sich nicht, denn es gab viele Spalten zu queren, was bei der Steilheit (bis zu 40°) nicht ganz ungefährlich ist. Für Anfänger könnte dieser Hang durchaus unangenehm sein. Zudem besteht bei der Querung zurück zum Alphubeljoch Steinschlaggefahr.
Beim Abstieg zur Täschhütte hat man die ganze Zeit das Matterhorn im Blick, weshalb es gar nicht so schlimm ist, diesen Hatsch zweimal zu machen, beim Aufstieg im Dunkeln hat man von der tollen Aussicht ja nichts. Wer mit dem ÖV unterwegs ist, und nicht zurück zur Täschalp muss, kann auch gut zur Längflue oder dem Mittelallalin abstiegen, das erleichtert den Abstieg und den Geldbeutel ;)
Wir haben den längeren Aufstieg von der Täschhütte auf uns genommen, um früher am Gipfel zu sein, vom Mittelallalin ist man bei der aktuellen Spaltensituation schon etwas spät dran und ausserdem sieht das Skigebiet im Moment furchtbar aus... Der Weg zum Alphubelgletscher ist eine gut ausgetretene Autobahn und regelmässig mit Steinmännchen markiert, sodass man auch im Dunkeln problemlos den Weg findet. Der Alphubelgletscher hat zwei etwas steilere Passagen (30-35°), die einen dann richtig wach werden lassen. Vom Alphubeljoch führten alle Spuren direkt zur Eisnase, weshalb wir auch diesen vermeintlich schwierigeren Aufstieg wählten. Am SE-Grat schauen an einigen Stellen die Felsen raus, was aber nicht wirklich stört. Zwischen Grat und Eisnase gibt es jetzt ein breites Felsblockriegel zu erkraxeln (oben steht eine Sicherungsstange). Angstfrei folgen der guten Spur am Felsrand entlang zu P.4163 und erreichen bald über den SW-Grat den Gipfel.
Beim Abstieg wollten wir die Ostflanke, den eigentlich "einfacheren" Weg anschauen. Gelohnt hat es sich nicht, denn es gab viele Spalten zu queren, was bei der Steilheit (bis zu 40°) nicht ganz ungefährlich ist. Für Anfänger könnte dieser Hang durchaus unangenehm sein. Zudem besteht bei der Querung zurück zum Alphubeljoch Steinschlaggefahr.
Beim Abstieg zur Täschhütte hat man die ganze Zeit das Matterhorn im Blick, weshalb es gar nicht so schlimm ist, diesen Hatsch zweimal zu machen, beim Aufstieg im Dunkeln hat man von der tollen Aussicht ja nichts. Wer mit dem ÖV unterwegs ist, und nicht zurück zur Täschalp muss, kann auch gut zur Längflue oder dem Mittelallalin abstiegen, das erleichtert den Abstieg und den Geldbeutel ;)
Tourengänger:
Toni Montaña,
cardamine


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