Schwarzhoren (2927)


Publiziert von cardamine , 5. September 2022 um 23:06.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Jungfraugebiet
Tour Datum:22 August 2022
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettersteig Schwierigkeit: K2- (WS-)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 850 m
Abstieg: 950 m
Strecke:10 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Grindelwald - Firstbahn - First
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Schreckfeld - Firstbahn - Grindelwald

Das Schwarzhoren bei Grindelwald bietet eine super Aussicht auf Wetterhorn, Schreckhorn, Eiger und Co. Noch dazu lässt sich der freistehende Gipfel auch über einen nicht allzu schwierigen Klettersteig erobern. Mit Seilbahnbenutzung ein kurzweiliger Halbtagesausflug.

Massentourismus in der Schweiz gibt es gar nicht, hatten wir gedacht...bis wir in Grindelwald waren. Irgendwie hatte ich erwartet, dass dieser geschichtsträchtige Ort in den Berner Alpen hauptsächlich Bergsteiger und Wanderer anzieht. Tja weit gefehlt, von dieser Sorte sieht man dort noch weniger als in Zermatt.
So verwunderte es uns auch nicht weiter, als in der Firstbahn die Ansagen in Chinesisch und Japanisch ertönen... am " First Cliff Walk" hat sich morgens um 9 schon eine Schlange gebildet, weil jeder ein Selfie vor dem Bergpanorama machen will. Schnell verlassen wir den Eventzirkus am First und folgen dem Murmeltierlehrpfad zur Bergstation Chrinnenboden. Von Murmelis jedoch keine Spur, dafür viele Kühe.
Der Weg zum Schwarzhoren ab dem Chrinnenboden ist blau-weiss markiert. An einem grossen Stein zweigt der Weg zum Klettersteig ab, die Weggabelung ist jedoch etwas weiter oben als auf der Karte eingezeichnet.
Die ersten Meter hoch zur Grossen Chrinne sind mehr versicherter Steig, Klettersteigset braucht man da eigentlich noch nicht. Auch dann ähnelt der Klettersteig eigentlich mehr einem gesicherten Gratweg als einem Klettersteig. Einzige Schwierigkeit sind die insgesamt 5 Leitern, wovon man drei am Stück meistern muss, dafür setzten wir gerne das KS ein. Dahinter geht es in leichter Gratkraxelei weiter zum Gipfel. Von der tollen Aussicht hatten wir leider nichts mehr, die Quellwolken waren schneller als wir. 
Der Abstieg erfolgte über den Südgrat, der als Alpinwanderweg markiert ist. Der Fels ist recht brüchig, auch hier ist nochmal Konzentration gefragt. Auf 2490 m treffen wir wieder auf unsere Aufstiegsroute und kehren auf gleichem Weg zurück zum Alpweg. Um den Gegenanstieg zum First zu vermeiden, steigen wir dann ab zur Zwischenstation Schreckfeld.

Tourengänger: Toni Montaña, cardamine


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