Feldberg 1493 m - Rundtour aus dem Zastler-Tal
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Nach der 5*-Tour auf die Schesaplana am Dienstag war mein Wanderhunger zum Wochenende noch nicht besonders stark ausgeprägt. Die Wetterprognosen waren ja auch eher suboptimal. Wenn das Esther aber nicht von einer Wanderung abhält, wollte ich auch nicht kneifen. Da für den Vormittag noch kein Regen gemeldet wurde, fiel unsere Wahl wieder einmal auf den Feldberg (1493 m). Letzte Wissenslücken im dortigen Wandernetz galt es noch zu schließen. Mit etwas Spür- und Orientierungssinn in der Botanik ist uns dies auch gelungen.
Start war am PP Herderhäusle (755 m) im hintersten Zastler-Tal. Mit dem Rauschen des Wildbachs als Begleiter kamen wir nach kurzer Wegstrecke zu den Eislöchern. Ein schöner Bergpfad führt dem Zastler-Bach entlang weiter nach oben. Wo er nochmals auf die Hüttenzufahrt trifft, verließen wir das markierte Wandernetz nach rechts zur Klus und tauchten auf der westlichen Talseite in die Botanik ein. Trotz des hohen Bewuchses war der Pfad zunächst aber noch gut ersichtlich und mir auch vom letzten Jahr schon bekannt.
Ein Forstweg folgte, den man jedoch bald über eine alte, kartierte Route (Pfeil auf Karte von Foto 2) abkürzen kann. Den oberen Einstieg habe ich letztes Jahr verpasst, von unten her ist er aber einfach zu finden und mit einem Pfeil markiert. Was zunächst einfach aussah, wurde zunehmends von der Wegfindung schwieriger, weil der Pfad anscheinend nicht mehr häufig begangen wird. Mannshohes Gras und teilweise auch Stauden erforderten etwas Gespür und mit viel Glück erreichten wir schließlich auch wieder den Ausgang auf einem Holzabfuhrweg. Zwei Kurven später standen wir am Hüttenwasen (1230 m).
Mit einem kurzen Abstieg erreichten wir die Hüttenwasenhütte, von wo es über das Kammeck zum Immisberg aufwärts geht. Dabei bieten sich schöne Ausblicke runter in das St.-Wilhelmer-Tal. Die Baumruinen, welche der Orkan Lothar hinterlassen hat, sahen bizarr aus. Über Weide- und Heideflächen erreichen wir schließlich bei düsteren Verhältnissen den Feldberg, nachdem es zuvor zwischendurch auch mal sonnig war. Herbstliche Verhältnisse kann man auf dem Feldberg auch in den warmen Jahreszeiten antreffen. Wir haben den Gipfel schon bei wesentlich ungemütlicheren Verhältnissen erlebt. So lag sogar eine Brotzeit drin. Zu sehen gab es während dessen nicht allzu viel.
Es folgte die obligatorische Einkehr in der St.-Wilhelmer-Hütte. Über den oberen Bergpfad stiegen wir dann zur Zastler Hütte und von dort in das Zastler Tal hinab. Im Gegensatz zur regnerischen Abfahrt am Bodensee am Morgen, fand die Wanderung bei trockenen, ja fast idealen Wanderverhältnissen statt.
Fazit: Fast 5 Stunden an der frischen Luft und einige neue oder wenig bekannte Wegabschnitte haben wir heute absolviert. Vom Gipfel und um die Sankt-Wilhelmer-Hütte abgesehen, sind uns lange Zeit keine und insgesamt nur sehr wenige Wanderer begegnet. Der längere Aufstieg aus dem Zastler-Tal schreckt doch manche ab.
Start war am PP Herderhäusle (755 m) im hintersten Zastler-Tal. Mit dem Rauschen des Wildbachs als Begleiter kamen wir nach kurzer Wegstrecke zu den Eislöchern. Ein schöner Bergpfad führt dem Zastler-Bach entlang weiter nach oben. Wo er nochmals auf die Hüttenzufahrt trifft, verließen wir das markierte Wandernetz nach rechts zur Klus und tauchten auf der westlichen Talseite in die Botanik ein. Trotz des hohen Bewuchses war der Pfad zunächst aber noch gut ersichtlich und mir auch vom letzten Jahr schon bekannt.
Ein Forstweg folgte, den man jedoch bald über eine alte, kartierte Route (Pfeil auf Karte von Foto 2) abkürzen kann. Den oberen Einstieg habe ich letztes Jahr verpasst, von unten her ist er aber einfach zu finden und mit einem Pfeil markiert. Was zunächst einfach aussah, wurde zunehmends von der Wegfindung schwieriger, weil der Pfad anscheinend nicht mehr häufig begangen wird. Mannshohes Gras und teilweise auch Stauden erforderten etwas Gespür und mit viel Glück erreichten wir schließlich auch wieder den Ausgang auf einem Holzabfuhrweg. Zwei Kurven später standen wir am Hüttenwasen (1230 m).
Mit einem kurzen Abstieg erreichten wir die Hüttenwasenhütte, von wo es über das Kammeck zum Immisberg aufwärts geht. Dabei bieten sich schöne Ausblicke runter in das St.-Wilhelmer-Tal. Die Baumruinen, welche der Orkan Lothar hinterlassen hat, sahen bizarr aus. Über Weide- und Heideflächen erreichen wir schließlich bei düsteren Verhältnissen den Feldberg, nachdem es zuvor zwischendurch auch mal sonnig war. Herbstliche Verhältnisse kann man auf dem Feldberg auch in den warmen Jahreszeiten antreffen. Wir haben den Gipfel schon bei wesentlich ungemütlicheren Verhältnissen erlebt. So lag sogar eine Brotzeit drin. Zu sehen gab es während dessen nicht allzu viel.
Es folgte die obligatorische Einkehr in der St.-Wilhelmer-Hütte. Über den oberen Bergpfad stiegen wir dann zur Zastler Hütte und von dort in das Zastler Tal hinab. Im Gegensatz zur regnerischen Abfahrt am Bodensee am Morgen, fand die Wanderung bei trockenen, ja fast idealen Wanderverhältnissen statt.
Fazit: Fast 5 Stunden an der frischen Luft und einige neue oder wenig bekannte Wegabschnitte haben wir heute absolviert. Vom Gipfel und um die Sankt-Wilhelmer-Hütte abgesehen, sind uns lange Zeit keine und insgesamt nur sehr wenige Wanderer begegnet. Der längere Aufstieg aus dem Zastler-Tal schreckt doch manche ab.
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