Mit Schneeschuh-Novizen auf den Feldberg (1493 m)
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Den Wunsch von Markus und seiner Melli, mit uns mal auf eine Schneeschuhtour zu gehen, haben wir gestern in die Tat umgesetzt. Nach Abholung des reservierten Equipements im örtlichen Sportgeschäft, gingen wir gegen 9.30 Uhr am Rinken zu einer ausgedehnten und auch teils anspruchsvollen Runde an den Start. Wie nicht anders zu erwarten, haben sich beiden bei der ersten Schneeschuhtour bestens aus der Affaire gezogen. Auf dem letzten Anstieg vom Zastler (1260 m) zur Baldenweger Hütte (1321 m) ließen sie uns noch älter aussehen als wir schon sind.
Die klirrende Kältephase war zum Glück vorbei. Hohe und zum teil aufgelockerte Bewölkung und -2 Grad sowie 5 cm Neuschnee waren ideale Voraussetzungen für ein erfolgreiche Wanderung. Wir wurden dabei etwas mehr als sonst gefordert, gaben Markus und Melli doch das Tempo vor. Unser Glück war, dass sie immer mal wieder wegen der Orientierung auf uns warten mussten. Dies gab uns auch die Gelegenheit immer mal wieder zu verschnaufen.
Nach Null Sicht auf dem Feldbergplateau bei den letzten beiden Besuchen, konnte sich die Aussicht gestern sehen lassen. Das Alpenpanorama war zwar nicht ganz ungetrübt, aber besser als im sonnigen Gegenlicht. Auch der Wind auf der Hochfläche störte nicht wesentlich. Nach dem eisigen Ostwand der letzten Tage, kam er gestern aus Süden doch etwas milder daher. Für eine Rast war es uns am Gipfel noch zu früh. Zu meinem Vorschlag, in der Sankt-Wilhelmer-Hütte einen Kaffee zu trinken, hörte ich keinen Protest. Das gemütliche Berggasthaus war schon gut besucht.
Das erste Resümee unsere beiden Schneeschuhneulinge war positiv. Auch das landschaftliche Ambiente kam absolut positiv an. Damit das Ganze noch eine Spur anspruchsvoller wird, plante ich noch eine kleine Schlaufe ein. Erst hinab in die Senke, ging es auch schon wieder zum Immisberg (1373 m) aufwärts. Den schönen Hang zum Hüttenwasen (1230 m) hinab wurde es dann beschwerlicher. Die Neuschneeschicht rutschte bei jedem Schritt weg und dicke Stollen gab es noch dazu. Aber das war auch das einzig Negative an diesem Tag und wir wollen ja auch nicht jammern.
Die Traverse vom Hüttenwasen in das Zastler erfordert dann etwas Tritt- und Standsicherheit. Auch die Routenfindung kann ohne Spur zum Problem werden, da die Wegkonturen im steilen Waldgelände an vielen Stellen nicht mehr ersichtlich sind. Bei Erwärmung ist unterwegs auch mit Schneerutschen zu rechnen. Kurz vor dem Zastler 1260 m) überlegte ich noch in einer Lawinenschneise zum oberen Querweg aufzusteigen. Mit etwas Konzentration brachten wir die Schlüsselstelle mit Abrutschpotential in den Tobel aber doch gut hinter uns.
Ein Kilometer trennte uns jetzt noch von der Baldenweger Hütte (1321 m), die erste Hälfte davon ansteigend. Das junge, sportliche Paar ließ uns auf diesem Streckenabschnitt förmlich stehen. Während der Einkehr setzte leichter Schneefall ein. Fünf Stunden nach dem Aufbruch etwa kamen wir schließlich an den Ausgangspunkt zurück. Das Thermometer zeigte mittlerweile +2 Grad.
Fazit: Es war ein toller Tag mit unserem Besuch aus Bayern. Die Novizen haben die Feuertaufe auf Schneeschuhen mit Bravour bestanden.
Route: WPP Rinken - Rinken - Abzweig Seewald - Unterm Grüble - Mittelbuck - Feldberg - St. Wilhelmer Hütte - WW Weide - Immisberg - Hüttenwasen - Zastler - Baldenweger Hütte - Rinken - WPP Rinken
unterwegs mit Junior Markus und seiner Melanie
Die klirrende Kältephase war zum Glück vorbei. Hohe und zum teil aufgelockerte Bewölkung und -2 Grad sowie 5 cm Neuschnee waren ideale Voraussetzungen für ein erfolgreiche Wanderung. Wir wurden dabei etwas mehr als sonst gefordert, gaben Markus und Melli doch das Tempo vor. Unser Glück war, dass sie immer mal wieder wegen der Orientierung auf uns warten mussten. Dies gab uns auch die Gelegenheit immer mal wieder zu verschnaufen.
Nach Null Sicht auf dem Feldbergplateau bei den letzten beiden Besuchen, konnte sich die Aussicht gestern sehen lassen. Das Alpenpanorama war zwar nicht ganz ungetrübt, aber besser als im sonnigen Gegenlicht. Auch der Wind auf der Hochfläche störte nicht wesentlich. Nach dem eisigen Ostwand der letzten Tage, kam er gestern aus Süden doch etwas milder daher. Für eine Rast war es uns am Gipfel noch zu früh. Zu meinem Vorschlag, in der Sankt-Wilhelmer-Hütte einen Kaffee zu trinken, hörte ich keinen Protest. Das gemütliche Berggasthaus war schon gut besucht.
Das erste Resümee unsere beiden Schneeschuhneulinge war positiv. Auch das landschaftliche Ambiente kam absolut positiv an. Damit das Ganze noch eine Spur anspruchsvoller wird, plante ich noch eine kleine Schlaufe ein. Erst hinab in die Senke, ging es auch schon wieder zum Immisberg (1373 m) aufwärts. Den schönen Hang zum Hüttenwasen (1230 m) hinab wurde es dann beschwerlicher. Die Neuschneeschicht rutschte bei jedem Schritt weg und dicke Stollen gab es noch dazu. Aber das war auch das einzig Negative an diesem Tag und wir wollen ja auch nicht jammern.
Die Traverse vom Hüttenwasen in das Zastler erfordert dann etwas Tritt- und Standsicherheit. Auch die Routenfindung kann ohne Spur zum Problem werden, da die Wegkonturen im steilen Waldgelände an vielen Stellen nicht mehr ersichtlich sind. Bei Erwärmung ist unterwegs auch mit Schneerutschen zu rechnen. Kurz vor dem Zastler 1260 m) überlegte ich noch in einer Lawinenschneise zum oberen Querweg aufzusteigen. Mit etwas Konzentration brachten wir die Schlüsselstelle mit Abrutschpotential in den Tobel aber doch gut hinter uns.
Ein Kilometer trennte uns jetzt noch von der Baldenweger Hütte (1321 m), die erste Hälfte davon ansteigend. Das junge, sportliche Paar ließ uns auf diesem Streckenabschnitt förmlich stehen. Während der Einkehr setzte leichter Schneefall ein. Fünf Stunden nach dem Aufbruch etwa kamen wir schließlich an den Ausgangspunkt zurück. Das Thermometer zeigte mittlerweile +2 Grad.
Fazit: Es war ein toller Tag mit unserem Besuch aus Bayern. Die Novizen haben die Feuertaufe auf Schneeschuhen mit Bravour bestanden.
Route: WPP Rinken - Rinken - Abzweig Seewald - Unterm Grüble - Mittelbuck - Feldberg - St. Wilhelmer Hütte - WW Weide - Immisberg - Hüttenwasen - Zastler - Baldenweger Hütte - Rinken - WPP Rinken
unterwegs mit Junior Markus und seiner Melanie
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