Kreuzberg II
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Eine hervorragende Beschreibung der Route auf den Kreuzberg II findet man im Bericht
Kreuzberg II von
Bergamotte.


Nachdem ich mir ein Billett am Automaten gekauft habe, gondle ich mit der neuen Staubernbahn in die Höhe. Während es in Zürich morgens um 6 Uhr immer noch sehr warm war, ist es hier oben angenehm kühl. Dazu trägt auch die Bise bei. Ich folge dem Bergwanderweg zur Saxerlücke, der mehrheitlich im Schatten verläuft. Bei der Roslenalp verlasse ich den Bergwanderweg und peile die Scharte zwischen Kreuzberg II und -III an (Bild). Das Gras am steilen Hang ist gut griffig. Durch die gut sichtbare Schwachstelle überwinde ich den ersten Felsriegel. Schwache Wegspuren leiten mich zur Felsrinne, die in die Scharte führt (Bild). Die zweistufige Rinne ist, obwohl im unteren Teil etwas rutschig, gut zu bewältigen. Durch den ziemlich schmalen Kamin gelange ich von der Scharte auf das Gipfelplateau (Bild) und von dort etwas ausgesetzt zum eigentlichen Gipfel des Kreuzbergs II. Nach einer kurzen Pause steige ich auf derselben Route wieder zur Roslenalp hinab.
Nun folgt der gemütliche Teil der Wanderung. Zunächst gehts zum Mutschensattel hoch, dann überschreite ich den ausgedehnten Grasrücken des Chreialpfirsts und mache meine Mittagspause beim Zwinglipass. Während des Picknicks beobachte ich die Murmeltiere, die sich jeweils nur für einen kurzen Augenblick von den Wanderern stören lassen.
Obwohl einige dunkle Wolken den Himmel bedecken, mache ich mich Richtung Rotsteinpass auf. Im gleichnamigen Berggasthaus lasse ich mir feinen Apfelkuchen schmecken, bevor ich über den Lisengrat zum Säntis wandere. Leider entgeht mir der Steinschmückel, den
Krokus und
CampoTencia vor gut einer Woche gefunden haben. Dafür weiden in unmittelbarer Nähe des Wanderweges Steinböcke und zwei jüngere Gesellen liefern sich auf dem Gross Schnee einen imposanten Kampf.


Tourengänger:
carpintero

Communities: T6
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