Vom Hohen Kasten zum Säntis

Einleitung:

Zum Abschluss der ersten Ferienwoche mit meiner Frau, wollten wir ein lang gehegtes Projekt von meiner Frau bewältigen. Die Tour vom Hoher Kasten auf den Säntis. Da wir übers Wochenende noch im St. Rheintal waren, kam als Ausgangspunkt nur Urnäsch in Frage. Er war der einzige Ort ohne viel Umwege in Kauf zu nehmen, wo wir die erste Bahn zum Hoher Kasten erwischten und von der Schwägalp wieder hin kamen am Abend.
Gleich vorweg wir brauchten ziemlich genau 7h reine Laufzeit. Ich denke dies ist eine Durchschnittszeit. Sie deckt sich ziemlich mit Geo.Admin, welche 7h20min angab.

Kurzer Routenbeschrieb:

Der Start erfolgte auf dem Hoher Kasten wie bereits erwähnt. Dieser wird zuerst zu 2/3 Umlaufen. Danach auf schönem Wanderweg meist linksseitig vom "Grat" in ständigem auf und ab bis zur Stauberen. Durch den Sämtisersee hatten wir lange das Gefühl stehen zu bleiben. Von der Stauberen zuerst kurz etwas hinauf. Dann im Geröll hinab. Wir überholten jemanden, der mit Stöcken diesen Weg bewältigte. Danach lange Zeit gerade aus am Hochhaus vorbei. Öfter schaute ich Sehnsüchtig umher, bei all den gewaltigen T5 und T6 Touren im schönsten Gebierge der Welt die es noch zu entdecken gilt für mich. Kurz vor der Saxerlücke ging es dann runter. Von dort folgte der lange, "langweillige" Aufstieg zum Mutschensattel und von dort weiter zur Zwingglipasshütte. Bei der Hütte genossen wir dann eine köstliche Suppe. Von dort dann weiter zum Altmannsattel. Teilweise durch harmlose Schneefelder gehend. Beim Einstieg zum Südkamin am Altmann wäre ich dann am liebsten eingestiegen. Zu langwierig waren die Wanderwege für meine Begriffe. Dafür hatte ich für einmal mehr Zeit zum mir alles anschauenen. Dies entschädigte doch für sehr sehr vieles. Vom Sattel ging es dann runter zum Rotsteinpass. Dieser Abstieg ist abgesichert wie ein Klettersteig für die vielen Touristen die sich am Säntis tummeln. Vom Rotsteinpass dann wieder auf einfachem Weg höhe gewinnend, bevor der Weg in die zweite Klettersteigpassage geht. Dieser ist nicht ganz durchgehend bis auf den Säntis aber fast. Wir stiegen direkt zum Säntis hoch und nicht via Alter Säntis. Oben gab es die verdiente Pause bevor unsere Bahn ging. Als dann jedoch Touristen in halben Flipflops runterstiegen, wurde es mir halb anderst und ich musste den Platz wechseln.

Fazit:

Die Durchquerung des Alpsteins ist etwas vom schönsten was es gibt. Die Wanderung ist bis zum Altmannsattel ziemlich harmlos T3 und gut zu gehen. Der Weg ist durchgehen sauber ausgeschildert. Danach wird es augesetzt. Für Menschen mit Höhenangst, dürfte der restliche Abschnitt wohl nicht zu bewältigen sein. Trotz Drahtseilen sollte dieser Abschnitt nicht unterschätzt werden, den auf der Seite geht es teils beinahe senkrecht die Wände runter. Ich werde immer und immer wieder zurück kommen in den Alpstein.