Pico del Teide 3717,98m und Montaña Blanca 2748m


Publiziert von Sputnik Pro , 6. Februar 2018 um 22:09.

Region: Welt » Spanien » Kanarische Inseln
Tour Datum:25 Januar 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Hochtouren Schwierigkeit: L
Wegpunkte:
Geo-Tags: E 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 1420 m
Abstieg: 1420 m
Strecke:Zirka 17 km (total)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Die Busstation heisst Montaña Blanca.Es fährt ab Puerto de la Cruz und Nummer 342. Fahrpläne unter www.titsa.com .
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Analog Zufahrt zum Ausgangspunkt.
Unterkunftmöglichkeiten:Refugio de Altavista (54 Plätze); meistens bewartet und Reservation obligatorisch. Homepage der Seilbahn und Berghütte mit Reservationsmöglichkeit: www.volcanoteide.com .
Kartennummer:CNIG 1:25000: La Montañeta (1091-IV)

HÖCHSTER SPANIER: PICO DEL TEIDE 3717,98m.

Es sollte der Höhepunkt unseres Urlaubs werden, doch leider war David erkältet und fühlte sich nicht genügend kräftig den Aufstieg zum Pico del Teide. Glücklicherweise war er vor einigen Jahren schon einmal oben weshalb es für ihn nicht so schlimm war. Damals bestieg er vom Meer aus den Vulkan, zuerst mit dem Fahrrad und den Rest zu Fuss - was für eine Leistung! Dennoch stand er für mich mitten in der Nacht auf und fur mich zum Ausgangspunkt der Normalroute. Mein Plan war zum Sonnenaufgang auf dem Dach Spaniens zu stehen was mir auch glückte. Im Abstieg besuchte ich schliesslich noch den Montaña Blanca womit ich sogar alle drei höchsten Gipfel Teneriffas bestiegen hatte.

Informationen zum Pico del Teide (3717,98m):

Der Pico del Teide ist die höchste Erhebung Teneriffas, der Kanarischen Inseln und von ganz Spanien. Die Kanarischen Inseln gehören zu Afrika, so dass der spanische Landeshöhepunkt zu den wenigen Staaten Europas dessen höchster Berg ausserhalb des europäischen Kontinents liegt. Ab dem Meeresboden ist der Schichtvulkan sogar 7500m hoch und ist damit der dritthöchste Inselvulkan der Erde. Der nächsthöhere Berg ist der 4089m hohe Jabal ʻAwn al Karīm ( جبل عون الكريم ) der 895km entfernt in Marokko liegt.

Der Pico del Teide ist nicht in einem Schritt entstanden, sondern durch stetige Ausbrüche des Teide-Pico-Viejo-Komplexes. Dieser wuchs aus der Ebene Las Cañadas; sie entstand vor 200000 Jahren als der damalige Vulkan kollabierte und gigantische Gesteinsmassen ins Meer abrutschten. Dabei wurde der 17km grosse Kessel Cañada gebildet, in dessen Mitte sich nun der neue Vulkankomplex mit dem Teide aufzubauen begann. Der oberste 150 Meter hohe Vulkankegel, genannt Pilón oder Pan de Azúcar, wuchs aus einem älteren Gipfelkrater der La Rambleta genannt wird. Auf seiner Spitze befindet sich ein kleiner Krater vom 80 Meter Durchmesser aus dem schwefelhaltige Dämpfe austreten. Auch wenn sich an den Flanken des Nachbarvulkan Pico Viejo im Jahr 1798 der letzte Ausbruch erreignete und die letzten Ausbrüche des Teides schon länger zurück liegen, so gilt der Teide als ruhender Vulkan der jederzeit wieder in die Eruptivphase wechseln kann. Der letzte Gipfelausbruch des Pico del Teide fand um das Jahr 850 statt und erzeugte die zahlreichen dunklen Lavaströme (Lavas Negras) an den Vulkanflanken.

Der Pico del Teide und die Ebene Las Cañadas bilden das Herzstück des 189,9km² grossen Nationalparks. Der „Parque nacional del Teide“ hat seit 2007 das Label des UNESCO-Weltnaturerbes. 2016 zählte der Park erstmals mehr als 4000000 Besucher! Nach den Parkregeln darf der Pico del Teide nur auf einem der beiden beschilderten Wegen bestiegen werden. Die längere und etwas anspruchsvollere Route (Schwierigkeit T3) führt vom Pico Viejo (3129m) aus Westen zum Gipfel. Die andere Route (Schwierigkeit T2) aus Osten vom Montaña Blanca (2748m) her über die Berghütte Refugio de Altavista (3260m) und die Bergstation (3555m) der Seilbahn zum Gipfel. Wer den Gipfel zwischen 9 und 17 Uhr besteigen will benötigt ein Permit, das im Voraus bei der Parkverwaltung beantragt werden muss. So werden täglich maximal 200 Personen auf den Gipfel gelassen und man bekommt zwei Stunden Zeit dafür. Parkwächter kontrollieren dies bei der Bergstation während die Seilbahn geöffnet ist (9-17 Uhr). Im Winter kann der Berg bei Schnee, Eis und Sturm auch ganz geschlossen sein. Man benötigt dann sogar Pickel und Steigeisen für eine erfolgreiche Besteigung. Die Erstbesteigung des Vulkans gelang übrigens bereits 1582 dem Briten Sir Edmund Scory.

Informationen zum Montaña Blanca (2748m):

Der Flankenvulkan und Lavadom steht an den Osthängen des Pico del Teide, er ist mit einer Schartenhöhe vom nur 28 Meter allerdings wenig selbständig. Wie sein Name verrät besteht er aus sehr hellem phonolithischem Bimsstein. Der Vulkan ist der dritthöchste Gipfel Teneriffas, sofern man den Kraterrandkuppe Pico Sur (3103m) nur als Nebengipfel des Pico Veijos (3129m) betrachtet und nicht mitzählt. Der Montaña Blanca entstand um das Jahr -50. Zunächst trat 0,022km³ phonolithische Lava aus einem Eruptionsspaltensystem in der Ostflanke des Teide aus. Der Ausbruch ging danach in eine explosive Phase über. Innert weniger als einem halben Tag gingen 0,25km³ Bimsstein und Asche nieder und die 15km hohe Eruptionssäule ging in Richtung Nordosten nieder, dabei wurde eine Fläche von 40km² mit Auswurfmaterial bedeckt. Zum Schluss traten nochmals 0,025km³ Lava aus die den heutigen Lavadom erschuf. Die Eruption des Montaña Blanca ist der einzige bekannte explosive Ausbruch im Teide-Pico-Viejo-Vulkankomplex.

Da der Monatña Blaca „Parque nacional del Teide“ liegt darf er nur über einen einzigen breiten Weg von der Strasse T-21 her bestiegen werden (Schwierigkeit T1), Der Weg führt zu einem Aussichtspunkt (Mirador) auf der Südostkuppe des Berges. Die höchste Kuppe zwischen dem Aussichtpunkt und dem Sattel zum Pico del Teide wird vom Weg nicht berührt, man kann ihn weglos erreichen. Der rasche Abstieg über Geröllhalden vom Aussichtspunkt zur Strasse herunter ist trotz Wegspuren seit einigen Jahren gesperrt (Schwierigkeit T2).

Meine Tour:

Um 1 Uhr war nach einer kurzen Tagwach in unserem Hostel in La Mareta an der Südküste Teneriffas. Meinen Rucksack war schon grösstenteils gepackt und so fuhren wir schon eine halbe Stunde später hinein in die sternenklare Nacht. Verkehr in Richtung Nationalpark hatte es kaum. Nach etwas mehr als einer Stunde Fahrt erreichten wir schliesslich den Ausgangspunkt an der Strasse TF-21 in der Nähe von Kilometer 40. David  verabschiedete sich beim Parkplatz auf 2350m Höhe und fuhr zurück zum Hostel. Um 2:45 Uhr begann ich mit dem Aufstieg. Es war ziemlich kühl so dass ich von Beginn an Mütze und Handschuhe anzog. Mein erstes Etwappenziel war die Abzweigung zur Hütte beim Montaña Blanca. Bis dort hinauf spazierte ich in einem eher gemütlichen Tempo auf einem Schottersträsschen. Die Steigung war eher klein, kein Wunder bei den unzähligen Kehren! Irgendwann sah ich Lampen weit hunter mir, ich war also doch nicht alleine unterwegs. Nach 1½ Stunden erreichte ich die besagte Abzweigung auf einer Höhe von etwa 2720m. Es gab nun die erste Pause unter einem unglaublich klaren und mondlosen Sternenhimmel.

Bis herher hatte ich erst lumpige 370 Höhenmeter zurück gelegt. Nun sollte es endlich steiler werden! Der gut begehbare, jetzt deutlich steilere Bergweg schlängelte sich nun in unzähligen Kehren bergauf. Die einzige Abwechslung während des Nachtaufstieges war, dass der Bergweg manchmal grosse Kehren machte und manchmal enge Zickzacklinien. Im Prinzip war es ein monotones Hochlaufen mit Wanderstöcken ohne jegliche Schwierigkeiten. Mein Plan war etwa eine Stunde zu gehen um dann wieder eine kurze Rast zu machen. Als ich auf die Uhr schaute war die Stunde schon lange vorbei und ich suchte mir einen grossen Stein am Wegrand zum Sitzen. Während der Trinkpause wurde ich von einigen deutschsprachigen Berggänger überholt was mich aber nicht störte, denn es war ja kein Wettrennen. Als ich weiter hochwanderte war ich überascht dass ich nur wenige Meter unterhalb der Hütte rastete ohne sie zu sehen. Dass ich schon so weit aufgestiegen war hätte ich nicht gedacht, die Refugio de Altavista steht immerhin auf 3260m! Nun gesellten sich zahlreiche Teide-Bergsteiger dazu welche in der Hütte übernachtet hatten. Der weitere Aufstieg blieb dennoch weiter monoton und gleich steil. Irgendwann nach einer halben Stunde wurde die Landschaft flacher und der Weg querte hinüber zur Bergstation (3555m). Inzwischen hat die Dämmerung eingesetzt und ich hielt nahe der Seilbahn eine weitere Trink und Fotopause. Nun konnte ich die Stirnlampe in den Rucksack verstauen um dem Gipfelkrater entgegen zu wandern. Der Weg hinauf führte über unzählige Treppenstufen und ich überholte etliche Bergwanderer dessen Kräfte nun scheinbar nachliessen. Unterhalb des Gipfels begrüssten mich die ersten Schwefeldämpfe und schon war ich auf dem Kraterrand. Exakt zu diesem Moment ging die Sonne auf. Es war ein eindrücklicher und schöner Moment. Natürlich ging ich danach die letzten Meter weiter um den auf den höchsten Gipfelfels zu steigen. Unter mir lag die ganze Insel und der lange Schatten des Vulkans reichte bis über die Nachbarinsel La Palma. Obwohl es zum Sonnenaufgang so schön hier oben war, störten mich die vielen anderen Leute. Um ein Foto zu schiessen ohne andere Touristen musste ich manchmal ziemlich auf den Lavafelsen herumklettern. Im Menschengetümmel blieb ich nicht lange und begann deshalb bald mit dem Abstieg.

Der Abstieg ging wie im Flug und so war ich schon wieder um 10 Uhr bei der Abzweigung zum Montaña Blanca. Diesen spannenden Vulkan wollte ich noch mitnehmen. Ich wanderte fast waagrecht in Richtung des Aussichtspunktes. Bevor ich diesen erreichte verliess ich den Weg und gelangte in ein, zwei Minuten auf den höchsten Punkt mit einem Steinmann. Nach einigen Fotos surfte ich über die helle Bimsstein-Halde über 200 Höhenmeter bergab zum Fahrsträsschen, herrlich wie so Höhenmeter vernichtet werden! So war ich schliesslich kurz vor 11 Uhr wieder beim Parkplatz wo David mich wenig später wieder abholte - natürlich mit einem kühlen Bier frisch aus dem Supermarkt, Danke! Nun hatte ich mir das wohlverdiente Bad im Meer verdient :-)

Genaue Route: Siehe beigelegte Karte.

Wichtige Links:

Informationen bei Wikipedia: Teide.
Wettervorhersage (engl.): Weather Teide.
Teide-Nationalpark: Naturpark Teide.
Teide bei Summitpost (engl.): Teide.



Tourengänger: Sputnik


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Kommentare (19)


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alpstein hat gesagt:
Gesendet am 7. Februar 2018 um 06:23
Hallo Sputnik,

Danke für den tollen Bericht, wo ich beim Lesen nochmals mitwandern konnte.

Beste Grüße
Hanspeter

Sputnik Pro hat gesagt: Pico del Teide
Gesendet am 7. Februar 2018 um 06:35
Hallo Hanspeter,

Schön, so habe ich dir beste Morgenlektüre geliefert. Danke für den Kommentar, der Teide war wirklich eine schöne Tour. Vulkane sind halt schon etwas spezielles und wenns noch ein Landeshöhepunkt ist, dann ist gerade nochmals schöner :-)

Viele Grüsse,
Andi

lynx hat gesagt: Teide
Gesendet am 7. Februar 2018 um 08:18
Hallo Sputnik

Schöne Bilder, guter Bericht. Ich stand fast genau vor einem Jahr auch dort oben. Ebenfalls Aufstieg im Dunkeln.
..... und es sieht immer noch alles aus wie vor einem Jahr. :-)

Gruss Lynx

Sputnik Pro hat gesagt: Pico del Teide zum Sonnenaufgang
Gesendet am 7. Februar 2018 um 08:39
Hallo Lynx,

Habe deinen Bericht extra ausgedruckt und zum Lesen mit auf Teneriffa genommen. Der Berg ist wirklich schön, besonders zum Sonnenaufgang. Hast du die Einladung der Mädels angenommen?

Gruss, Sputnik

lynx hat gesagt: RE:Pico del Teide zum Sonnenaufgang
Gesendet am 15. Februar 2018 um 12:12
Hallo Sputnik

Nein, ich hatte dankend abgelehnt. Bin am übernächsten Tag nach 30-tägigem Aufenthalt in Teneriffa wieder in die Schweiz geflogen.

LG Lynx

mannvetter hat gesagt: Sehr schön!
Gesendet am 7. Februar 2018 um 09:13
Toller Bericht, wunderbare Fotos. Da kommen Erinnerungen hoch. Ich war zwar dereinst ganz alleine auf dem Gipfel wegen starken Windes, aber so einen schönen Sonnenaufgang hatte ich nicht.

Sputnik Pro hat gesagt: Massentourismus Teide
Gesendet am 7. Februar 2018 um 15:46
Wow, das ist natürlich genial alleine auf dem Teide zu stehen. Bei Traumwetter und wenig Wind wie ich es hatte wird das wohl kaum möglich sein. Aber ruhigere Berge in der Schweiz werden wieder nächstens dran sein...

muellerto hat gesagt:
Gesendet am 7. Februar 2018 um 09:46
Danke für diesen interessanten Bericht!

Hab den Teide vor vielen Jahren sowohl aus der Luft (beim Anflug auf La Palma) wie auch von La Palma (von der Caldera und der südlichen Vulkankette aus) gesehen und mir gedacht, man könne sich ein paar Ziele für später aufheben ...

Sputnik Pro hat gesagt: Teide: Unbedingt !
Gesendet am 7. Februar 2018 um 15:47
Danke für den Kommentar! Ja der Teide ist einen Besuch wert, wünsche dir jetzt schon Erfolg und Wetterglück.

andre68 hat gesagt: Felicitaciones!
Gesendet am 7. Februar 2018 um 15:16
Gratuliere zum höchster Spanier!! Jetzt hast du nicht mehr viele auf die Europa Liste!! Jetzt muss Du aber bald neue Bergschuhe besorgen für die kommenden Sommer touren!! :-)

Sputnik Pro hat gesagt: Top of Spain
Gesendet am 7. Februar 2018 um 15:44
Danke André,

Wie ich schon geschrieben habe nutze ich die alten Schuhe in der Schweiz für Geröllberge in Graubünden und die Neuen für Hochtouren.

LG, Andi

PS: Freue mich schon auf gemeinsame 4000er besteigen in der Schweiz und auf unsere Skandinavientouren im Sommer :-)

aBart hat gesagt: Teide !
Gesendet am 7. Februar 2018 um 19:30
Hallo Sputnik

Danke für den Bericht. Da kommen Erinnerungen hoch.
Ich hab damals auch in den letzten Kehren nach Luft geschnapt. Da hättest Du mich auch überholt.

Grüsse Andre

Sputnik Pro hat gesagt: Bitteschön :-)
Gesendet am 8. Februar 2018 um 06:36
Hallo Andre,

Ja ich habe deinen Bericht vom Teide auch gesehen. Nun ja, es ist ja kein Wettrennen zum Teide und die Hauptsache ist dass man die schöne Vulkanlandschaft geniessen kann.

Weiterhin schöne Vulkanbesteigungen!

Gruss, Andi

Linard03 hat gesagt:
Gesendet am 7. Februar 2018 um 21:41
cool; gratuliere zum Teide!
(bin gerade am Nachlesen Deiner Teneriffa-Berichte ...)

Ich war ja selbst im letzten April oben; allerdings hatte ich bewusst auf den Sonnenaufgang verzichtet; dafür war ich dann für kurze Zeit alleine auf dem Gipfel ... ;-)

Dass der Montana Blanca als eigenständiger Gipfel gilt, finde ich eher ein Witz. V.a. wenn man von oben absteigt, nimmt man diesen Hügel kaum als Erhebung wahr ...

LG, Richard

Sputnik Pro hat gesagt: Danke Richard
Gesendet am 8. Februar 2018 um 06:33
Guten Morgen Richard,

Danke dir, da hast du ja viel zum lesen :-) ... und es kommen nochmals 2 Berichte....

Deine Besteigung des Teides habe ich als Lektüre auf Teneriffa mitgenommen. Ich bin aber bewusst aus mehreren Gründen so früh gestartet, denn ich wollte frei sein und nicht mit einem Permit an Zeit und Tag gebunden sein. Zweitens war bei dem sehr schönen, extrem klaren südlichen Sternhimmel herrlich ab un zu Pausen zu machen und nach oben zu schauen. Zuletzt wollte ich vom Montaña Blaca die langen Schlaufen umgehen und da war es gut früh noch früh abzusteigen bevor irgendwelche Parkwächter herumschleichen.

Bei der Selbstständigkeit des Montaña Blanca (28m Schartenhöhe; nächsthöhere Punkt nur 0,4km) gebe ich dir Recht dass es kaum ein eigenständiger Gipfel ist. Wie ich schon gelesen habe, ist der einzige Grund seine geologische explosive vulkanische Geschichte, dass er als gesondert als Gipfel beschrieben wird.

LG, Andi

Felix hat gesagt: Gratulation!
Gesendet am 8. Februar 2018 um 20:52
ciao Andi

wer da mal oben war - dem geht es doch gleich: ein fantastischer Gipfel; mit Sonnenaufgang (wie bei dir) als Zugabe noch spezieller ;-)

lg Felix

Sputnik Pro hat gesagt: Dankeschön !
Gesendet am 8. Februar 2018 um 21:56
Hallo Felix,

Der Berg ist wirklich speziell. Mir hat er bestens gefallen. Auf weitere Vulkane im 2019 :-)

LG, Andi

lampbarone hat gesagt:
Gesendet am 20. Februar 2018 um 14:43
Wirklich ein phänomenaler Aussichtsgipfel, der die Mühen wert ist! Vor allem bei Sonnenaufgang.
Aber warum 3717.98 m? Hätte ich das gewusst, hätte ich vor einem Jahr ein paar Kieselsteine vom Meer mit hochgenommen. ;)

Sputnik Pro hat gesagt: Teide lohnt sich allemal
Gesendet am 22. Februar 2018 um 07:11
Diese Höhe stand auf dem Informationsschild beim Ausgangspunkt. Dass zentimetergenau gemessen werden konnte bezweifle ich auch ein wenig, jedoch sind Messungen auf Zehntel Meter möglich. Kann mir schon vorstellen dass der Teide so genau vermessen wurde. Denn wenn sich der Vulkankegel anhebt ist das ein Indiz, dass in der Lavakammer darunter der Druck steigt.


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