Pico del Teide (3718m)
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Aus gegebenen Anlaß (uns wäre der Gipfel wegen der Bürokratie der spanischen Behörden fast versagt geblieben) zur Einführung:
Die unsinnigen Bestimmungen des Parque Nacional del Teide:
1. vor 09:00 und nach 17:00
kann man den Gipfel unabhängig von Witterung etc besteigen, auch OHNE Permit.
Der Grund ist recht einfach: es ist niemand da, um dies zu kontrollieren - so einfach ist dies.
2. zwischen 09:00-17:00 + Gipfel ist offiziell freigegeben:
man darf MIT Permit für 2 Stunden nach oben.
Das Permit bekommt man recht schnell für einen bestimmten Tag, indem man Ausweis und Antrag zur offiziellen Adresse schickt (Fax oder mail). Man bekommt dann eine Nummer, die oben zusammen mit dem Ausweis kontrolliert wird. Auf dem Antrag können auch Begleitpersonen eingetragen werden. Kommt man an diesem bestimmten Tag nicht und der Gipfel ist offiziell geöffnet, verfällt die Genehmigung.
Ein Tip für einen Ausweichtermin: die Begleitperson stellt einen extra Antrag mit anderem Datum und trägt die andere Person als Begleitung ein. Ist man zu dritt, kann man so 3 verschiedene Tage erlangen usw.
Ist am Tag der Zugangserlaubins der Gipfel offiziell gesperrt (3.), gilt der Antrag automatisch für den nächsten Tag (bis max. 3 Tage)
3. zwischen 09:00-17:00 + Gipfel ist offiziell nicht freigegeben:
keine Besteigung erlaubt, auch nicht mit Permit.
Man sollte also auf alle Fälle (außer man macht es so wie Alpstein und kommt oben vor 09:00 Uhr an (siehe Punkt1)) vorher anrufen.
Die Entscheidung, ob offen oder nicht wird aber nicht vor Ort gefällt sondern im Büro in Santa Cruz von irgendeinem Bürohengst, der vom Bergsteigen keine Ahnung hat. An unserem Tag war nämlich der Berg offiziell noch gesperrt obwohl der Anstieg aper war. Lediglich direkt bei der Bergstation hatte es am Weg noch etwas Schnee auf flachem Gelände.
Na ja, ich will unsere Wut nicht weiter erläutern, auf alle Fälle hatten wir Glück, dass 3 offizielle Geologen kamen und da der Wärter die reinlassen mußte, hat er uns auch reingelassen.
Es gibt übrigens vom Mirador de la Fortaleza einen illegalen Pfad über die Nordostseite hinauf zum Gipfel, der regelmäßig begangen wird. Kein Wunder, bei diesen blödsinnigen Regeln.
Nun zur Tour, die ja Alpstein einige Tage vorher schon durchgeführt hatte und uns netterweise mit Bilder per MMS vorab versorgt hatte und unsere Vorfreude steigerte.
Wir starteten vom Parkplatz direkt als die Sonne aufging. Eine wunderschöne Stimmung gleich beim Beginn und es sah so aus, als wäre die Calima (der Sandwind aus der Sahara) heute etwas schwächer.
Man geht zuerst auf einer breiten Piste rechts am Sandhang der Montaña Blanca.
Nach und nach öffnet sich der Blick zu den Osthängen des Teide mit seinen interessanten Lavaströmen und bald, etwas unterhalb des Sattels zwischen Montaña Blanca und Teide erreicht man die Huevos del Teide, eiförmige schwarze Lavabrocken auf hellem Sand, sehr malerisch.
Am Sattel beginnt der lange, gleichmäßige Anstieg. Auf gut beghbarem Pfad (besser zu gehen als zum Pico Viejo) geht es in zahllosen Kehren empor, die Vegitation ist eher spärlich.
Auf 3260 Meter Höhe steht man unvermittelt vorm Refugio de Altavista.
Dahinter führt der Weg weiter begran, das Gestein ist hier nun sehr schwarz. Ein paar letzte Schneefelder bereiten keinerlei Probleme. Schön ist es, wenn plötzlich die helle Haube des Gipfels auftaucht. Bald ist man nun beim Mirador de la Fortaleza.
Geradeaus sieht man deutlich den illegalen Pfad, wir gehen nach links auf gleicher Höhe hinünber zur Bergstation der Kabinenbahn, wo wir, wie oben beschrieben, erst nach einigem Warten hoch durften.
Ein breiter, völlig aperer, treppenartig ausgebauter Weg führt ohne Probleme hianuf zum höchsten Punkt Spaniens.
Oben riecht es nach Schwefel und es raucht auch etwas, der Ausblick ist gigantisch! Wir genießen ihn in vollen Zügen bei unserer Brotzeit. Auf dem gleichen Weg kehrten wir (mit einigen Pausen) wieder zum Ausgangspunkt zurück.
Die unsinnigen Bestimmungen des Parque Nacional del Teide:
1. vor 09:00 und nach 17:00
kann man den Gipfel unabhängig von Witterung etc besteigen, auch OHNE Permit.
Der Grund ist recht einfach: es ist niemand da, um dies zu kontrollieren - so einfach ist dies.
2. zwischen 09:00-17:00 + Gipfel ist offiziell freigegeben:
man darf MIT Permit für 2 Stunden nach oben.
Das Permit bekommt man recht schnell für einen bestimmten Tag, indem man Ausweis und Antrag zur offiziellen Adresse schickt (Fax oder mail). Man bekommt dann eine Nummer, die oben zusammen mit dem Ausweis kontrolliert wird. Auf dem Antrag können auch Begleitpersonen eingetragen werden. Kommt man an diesem bestimmten Tag nicht und der Gipfel ist offiziell geöffnet, verfällt die Genehmigung.
Ein Tip für einen Ausweichtermin: die Begleitperson stellt einen extra Antrag mit anderem Datum und trägt die andere Person als Begleitung ein. Ist man zu dritt, kann man so 3 verschiedene Tage erlangen usw.
Ist am Tag der Zugangserlaubins der Gipfel offiziell gesperrt (3.), gilt der Antrag automatisch für den nächsten Tag (bis max. 3 Tage)
3. zwischen 09:00-17:00 + Gipfel ist offiziell nicht freigegeben:
keine Besteigung erlaubt, auch nicht mit Permit.
Man sollte also auf alle Fälle (außer man macht es so wie Alpstein und kommt oben vor 09:00 Uhr an (siehe Punkt1)) vorher anrufen.
Die Entscheidung, ob offen oder nicht wird aber nicht vor Ort gefällt sondern im Büro in Santa Cruz von irgendeinem Bürohengst, der vom Bergsteigen keine Ahnung hat. An unserem Tag war nämlich der Berg offiziell noch gesperrt obwohl der Anstieg aper war. Lediglich direkt bei der Bergstation hatte es am Weg noch etwas Schnee auf flachem Gelände.
Na ja, ich will unsere Wut nicht weiter erläutern, auf alle Fälle hatten wir Glück, dass 3 offizielle Geologen kamen und da der Wärter die reinlassen mußte, hat er uns auch reingelassen.
Es gibt übrigens vom Mirador de la Fortaleza einen illegalen Pfad über die Nordostseite hinauf zum Gipfel, der regelmäßig begangen wird. Kein Wunder, bei diesen blödsinnigen Regeln.
Nun zur Tour, die ja Alpstein einige Tage vorher schon durchgeführt hatte und uns netterweise mit Bilder per MMS vorab versorgt hatte und unsere Vorfreude steigerte.
Wir starteten vom Parkplatz direkt als die Sonne aufging. Eine wunderschöne Stimmung gleich beim Beginn und es sah so aus, als wäre die Calima (der Sandwind aus der Sahara) heute etwas schwächer.
Man geht zuerst auf einer breiten Piste rechts am Sandhang der Montaña Blanca.
Nach und nach öffnet sich der Blick zu den Osthängen des Teide mit seinen interessanten Lavaströmen und bald, etwas unterhalb des Sattels zwischen Montaña Blanca und Teide erreicht man die Huevos del Teide, eiförmige schwarze Lavabrocken auf hellem Sand, sehr malerisch.
Am Sattel beginnt der lange, gleichmäßige Anstieg. Auf gut beghbarem Pfad (besser zu gehen als zum Pico Viejo) geht es in zahllosen Kehren empor, die Vegitation ist eher spärlich.
Auf 3260 Meter Höhe steht man unvermittelt vorm Refugio de Altavista.
Dahinter führt der Weg weiter begran, das Gestein ist hier nun sehr schwarz. Ein paar letzte Schneefelder bereiten keinerlei Probleme. Schön ist es, wenn plötzlich die helle Haube des Gipfels auftaucht. Bald ist man nun beim Mirador de la Fortaleza.
Geradeaus sieht man deutlich den illegalen Pfad, wir gehen nach links auf gleicher Höhe hinünber zur Bergstation der Kabinenbahn, wo wir, wie oben beschrieben, erst nach einigem Warten hoch durften.
Ein breiter, völlig aperer, treppenartig ausgebauter Weg führt ohne Probleme hianuf zum höchsten Punkt Spaniens.
Oben riecht es nach Schwefel und es raucht auch etwas, der Ausblick ist gigantisch! Wir genießen ihn in vollen Zügen bei unserer Brotzeit. Auf dem gleichen Weg kehrten wir (mit einigen Pausen) wieder zum Ausgangspunkt zurück.
Tourengänger:
Tef

Communities: Europäische Höhepunkte, 5-Sterne Touren Spanien
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