Rund um die Alpiglemäre
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Alpiglemäre - Westgipfel (2070m).
Die Alpiglemäre ist ein langgezogener grüner Grat mit mehreren Felszähnen in der Verbindungslinie von Widdersgrind und Ochse. Recht beliebt ist der westliche Wintergipfel P.2044, den der Sommerweg von der Oberalpigle zur Grenchegalm links liegen lässt. Fast unausweichlich drängt sich am P.2044 die Frage auf, wie sich die steil aufragende Wand unter P.2072 gegenüber überwinden lässt.
"Der Namentypus Alpigle beruht auf der Grundlage rom. *alpicula - 'kleine Alp'. [....] Der Name Alpigle haftet vor allem an hochgelegenen Weidehängen über der eigentlichen Alp."
[Erika Waser - Die Alp Iglen, ein romanischer Grenzstein in den nördlichen Voralpen.]
Von Schwefelbergbad führt ein schöner, jedoch morgens schattiger Bergweg durch einen von Rinnen verfurchten Waldhang unter dem Louigrat zur Oberalpigle und von dort weiter zur Frilismad. Über die Tagweid oberhalb der Frilismad wird der Wintergipfel P.2044 erreicht. Am kleinen Grat oberhalb von P.1894 kann man sich schon ein wenig aufwärmen.
Man kann lange grübeln, ob sich der Riss im linken Wandteil mit einer (II) erklettern lässt. Wie so oft findet sich auf der nicht einsehbaren Seite eine einfachere Variante : über eine der beiden steilen, jedoch schön gestuften und erdigen Rinnen lässt sich der Grat oberhalb des Risses erreichen. Nach einer kurzen schmalen und etwas ausgesetzten felsigen Passage steht man schon auf P.2072.
Wolken und Restfeuchte der grasigen Passagen lassen mich heute umkehren. Während sich die Wolken nordwestseitig gegen die Alpiglemäre stauen, steige ich von P.2044 zum Schattigseeli ab und folge dann einem nahezu verschwundenen Weg auf der sonnigeren Simmentaler Seite zum Alpiglegalm. Die dortigen Gipfeloptionen lasse ich wegen der tiefhängenden Wolken aus und steige direkt über den Louigrat zum sonnigen Schwefelbergbad ab.
Man kann lange grübeln, ob sich der Riss im linken Wandteil mit einer (II) erklettern lässt. Wie so oft findet sich auf der nicht einsehbaren Seite eine einfachere Variante : über eine der beiden steilen, jedoch schön gestuften und erdigen Rinnen lässt sich der Grat oberhalb des Risses erreichen. Nach einer kurzen schmalen und etwas ausgesetzten felsigen Passage steht man schon auf P.2072.
Wolken und Restfeuchte der grasigen Passagen lassen mich heute umkehren. Während sich die Wolken nordwestseitig gegen die Alpiglemäre stauen, steige ich von P.2044 zum Schattigseeli ab und folge dann einem nahezu verschwundenen Weg auf der sonnigeren Simmentaler Seite zum Alpiglegalm. Die dortigen Gipfeloptionen lasse ich wegen der tiefhängenden Wolken aus und steige direkt über den Louigrat zum sonnigen Schwefelbergbad ab.
Route: Schwefelbergbad - Oberalpigle - Frilismad - Alpiglemäre P.2044 - P.2070 - Grenchegalm - Schattiseeli - P.1848 - Alpiglegalm - P.2025 - Hürlisbode - Louigrat - Schwefelbergbad.
Karte: SwissTopo.
Variante: Überschreitung Alpiglemäre von P.2070 zur Alpiglegalm, Abstecher zum Ochse.
Orientierung: Zwischen Frilismad und Alpiglegalm auf Spuren bzw. weglos, sonst markierte Wanderwege.
Schwierigkeit: Variante oberhalb der Tagweid bei P.1894 T4+, Zustieg zu P.2070 über die Nordseite T5+. Sonst T2-T3.
Bedingungen: Absonnig feucht, erdige Passagen teils teigig.
Ausrüstung: Bergwanderausrüstung.
Einkehrmöglichkeit: Gasthof Hirschen, Sandernboden.
Parkmöglichkeit: Schwefelbergbad.
Benachbarte Touren:
Über den N-Grat auf den Ochse
Über den N-Grat auf den Gantrisch
Über Gantrisch und Bürglen
Vom Lohegg über das Homädli zur Waachliflüe
Über die Galiteflue zur Schibe
Über den Wannelsgrat auf die Märe
Runde über Schibe und Märe (WT)
Alpiglemäre West und Widdersgrind (WT)
Über Ochse und Bürgle (WT)
Überschreitung des Stäckhütteghürn (WT)










Links: Naturpark Gantrisch.
Literatur: Clubführer Berner Voralpen; Martin Gerber; SAC-Verlag.
Tourengänger:
poudrieres

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