Runde über Schibe und Märe
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Schibe (2151m) - Märe (2087m).
Die Rundtour Schibe-Märe ist ein beliebter Ski-Klassiker der Berner Voralpen. Sie lässt sich auch gut mit Schneeschuhen begehen - ein wenig Ausdauer vorausgesetzt. Dann kann auf den Südhängen von Schibe und Märe die Ausblicke ins Simmental (und von den Gipfeln auch ins Mittelland) geniessen.
Kurz nach 8 herrscht an der Hengstkurve schon rege Betriebsamkeit: Frühaufsteher kehren zu Ihrem Auto zurück , die zweite Schicht rüstet sich. Es gelingt mir, mich von der Meute abzusetzen und schon vor Grencheberg kann ich eine Spur zum Galitepass durch den neuen Schnee legen. Während ich dort meine erste Tasse Tee in der Sonne trinke, holen mich die ersten Skitürler ein. In kurzer Folge sind es fünf, die vorbeiziehen und auf der kurzen Abfahrt nach Alpigle weiteren Vorsprung gewinnen.
Ich mache es mir einfach und folge deren Spur zur Schibe, die ich dann für mich allein habe. Ich schaue zu, wie die Skitürler in der Abfahrt einen kleineren nicht eingeschneiten Gleitschneeabgang und Gleitschneerisse über dem Schibegrabe umgehen. Die Warmzeit hat den Südhängen leider arg zugesetzt. Ich folge grob den Abfahrtsspuren und mache mich auf den Weg zur Hinter Richisalp. Die mittäglche Sonne heizt den Kessel gut auf und dementsprechend beginnt der neue Schnee zu stollen.
Ich halte im Aufstieg ziemlich direkt auf das Kreuz zu. Die Logik einer weit nach rechts ausholenden Aufstiegsspur unter einem Felskopf entlang erschliesst sich mir nicht. Auch die Märe habe ich wieder für mich alleine. Ich geniesse die Rundumsicht, bevor ich mit entlang der Gratlinie an den Abstieg mache, um durch ein Couloir im Satten zwischen Märe und Hahnen Richtung Seeberg abzusteigen. Nordseitige Abstiege im Locherschnee sind heute "das" Vergnügen schlechthin. Der Rückweg durch den Hengstschlund ist dann schon wieder eher Pflicht als Kür. An der Hengstkurve ist der morgentliche Hauch von Winter wieder der Frühlingsstimmung gewichen.
Route: Hengstkurve - Grencheberg - P.1884 - Hohmad - Schibe - Hinter Richisalp - Märe - Seeberg - Hengstkurve.
Orientierung: Markierte Wege oder Skirouten 128a (WS), 128b (WS), 117a (ZS).
Variante: Über Westflanke nach Sangernboden.
Schwierigkeit: WT4 bis Märe. Abstieg nach Seeberg kurz WT5-6 (die Einstiege in die Couloirs sind recht steil), schnell wieder WT4.
Bedingungen: Ca. 10cm Neuchschnee auf 2000m. Altschneedecke gedeckelt und durchfeuchtet - an Südhängen braun. Keine Haftung von Neu- auf Altschnee, absonnig pulvrig, besonnt stollend. Versöhnlich: Abstieg nach Seeberg mit ordentlich Pulver :-)
Ausrüstung: Schneeschuh-Tourenausrüstung, Pickel.
Einkehrmöglichkeit: Gasthof Hirschen, Sangernboden (Februar Betriebsruhe).
Parkmöglichkeit: Hengstkurve.
Benachbarte Touren:
Aus dem Muscherenschlund über den Schafarnisch (WT)
Von der Märe zum Schafarnisch
Über den Wannelsgrat auf die Märe
Über den Widdergalm (NO-Grat) und weiter zum Kaiseregg
Über den Nordgrat auf den Schafarnisch
Literatur: Berner Alpen West, Skitourenführer; R. Schnegg / D. Anker; SAC-Verlag.
Die Rundtour Schibe-Märe ist ein beliebter Ski-Klassiker der Berner Voralpen. Sie lässt sich auch gut mit Schneeschuhen begehen - ein wenig Ausdauer vorausgesetzt. Dann kann auf den Südhängen von Schibe und Märe die Ausblicke ins Simmental (und von den Gipfeln auch ins Mittelland) geniessen.
Kurz nach 8 herrscht an der Hengstkurve schon rege Betriebsamkeit: Frühaufsteher kehren zu Ihrem Auto zurück , die zweite Schicht rüstet sich. Es gelingt mir, mich von der Meute abzusetzen und schon vor Grencheberg kann ich eine Spur zum Galitepass durch den neuen Schnee legen. Während ich dort meine erste Tasse Tee in der Sonne trinke, holen mich die ersten Skitürler ein. In kurzer Folge sind es fünf, die vorbeiziehen und auf der kurzen Abfahrt nach Alpigle weiteren Vorsprung gewinnen.
Ich mache es mir einfach und folge deren Spur zur Schibe, die ich dann für mich allein habe. Ich schaue zu, wie die Skitürler in der Abfahrt einen kleineren nicht eingeschneiten Gleitschneeabgang und Gleitschneerisse über dem Schibegrabe umgehen. Die Warmzeit hat den Südhängen leider arg zugesetzt. Ich folge grob den Abfahrtsspuren und mache mich auf den Weg zur Hinter Richisalp. Die mittäglche Sonne heizt den Kessel gut auf und dementsprechend beginnt der neue Schnee zu stollen.
Ich halte im Aufstieg ziemlich direkt auf das Kreuz zu. Die Logik einer weit nach rechts ausholenden Aufstiegsspur unter einem Felskopf entlang erschliesst sich mir nicht. Auch die Märe habe ich wieder für mich alleine. Ich geniesse die Rundumsicht, bevor ich mit entlang der Gratlinie an den Abstieg mache, um durch ein Couloir im Satten zwischen Märe und Hahnen Richtung Seeberg abzusteigen. Nordseitige Abstiege im Locherschnee sind heute "das" Vergnügen schlechthin. Der Rückweg durch den Hengstschlund ist dann schon wieder eher Pflicht als Kür. An der Hengstkurve ist der morgentliche Hauch von Winter wieder der Frühlingsstimmung gewichen.
Route: Hengstkurve - Grencheberg - P.1884 - Hohmad - Schibe - Hinter Richisalp - Märe - Seeberg - Hengstkurve.
Orientierung: Markierte Wege oder Skirouten 128a (WS), 128b (WS), 117a (ZS).
Variante: Über Westflanke nach Sangernboden.
Schwierigkeit: WT4 bis Märe. Abstieg nach Seeberg kurz WT5-6 (die Einstiege in die Couloirs sind recht steil), schnell wieder WT4.
Bedingungen: Ca. 10cm Neuchschnee auf 2000m. Altschneedecke gedeckelt und durchfeuchtet - an Südhängen braun. Keine Haftung von Neu- auf Altschnee, absonnig pulvrig, besonnt stollend. Versöhnlich: Abstieg nach Seeberg mit ordentlich Pulver :-)
Ausrüstung: Schneeschuh-Tourenausrüstung, Pickel.
Einkehrmöglichkeit: Gasthof Hirschen, Sangernboden (Februar Betriebsruhe).
Parkmöglichkeit: Hengstkurve.
Benachbarte Touren:





Literatur: Berner Alpen West, Skitourenführer; R. Schnegg / D. Anker; SAC-Verlag.
Tourengänger:
poudrieres

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