Binn-Leuk (3/9): Magelicke - Wyssgrat - Gspon
|
||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Auf dem dritten Tag der Trekking geht es über einen Pass ins unbewohnte Nanztal. Dieses wird ohne Höhenverlust traversiert, wonach es auf der anderen Talseite weiter bergauf geht. Über den Wyssgrat gelinge ich dann ins verträumte Bergdorf Gspon.
Als ich nach dem Frühstück im Simplon Hospiz auschecken will, ist der Empfang-schalter vorübergehend zu: der Rezeptions-mönch ist bei der Lauden, das Morgens-lob in der Kapelle vom Kloster. Es gibt offenbar nur 4 Mönche, und die sind alle nötig bei der Zusammensang. Da kann ich ebensogut auch den Lauden beiwohnen; schliesslich bin ich in einem Kloster, also let's go all the way. Geistig gestärkt gehe ich eine Viertelstunde später auf dem Weg.
Es ist sonnig, aber aus Italien fliegen immer mehr Wolken auf den Simplonpass. Der Hochnebel prägt die Landschaft ganz speziell. Zunächst gehe ich auf den Weg in Richtung Bistinepass. Bei Quote 2240 verlasse ich den Weg. Ein waypoint im GPS erleichtert das finden der genaue Stelle. Das Moor-artige Gebiet mutet Skandinavisch an. Hier quert ein Wegspur, das mir auf einen anderen Weg bringt, der zur Magelicke führt. Einmal auf dem Pass gewinnt die Sonne definitiv von den Wolken, und das Nanztal auf der andere Seite ist geschützt vor Zufuhr von Italienischen Wolken.
Man muss das Nanztal nicht hinab: einer Weg bleibt auf höhe, und führt über Obers Fulmoos in die andere Talseite. Der weg der den steilen Hang traversiert ist gut ausgebaut. Er ist auch populär bei Bikern. Kurz vor dem Obers Fulmoos geht est entlang einigen eindrucksvollen Wasserfälle.
Auf der westlichen Talseitse geht der Weg für 6km entlang der Heidona-Suone. Es wäre eine Möglichkeit diese zu folgen, um bei dem Gibidumpass ins Saastal zu gelingen. Dort geht es dann noch 6km durch Wald leicht bergab nach Gspon. Weil es aber noch früh genug ist und das Wetter sich auch bessert, wähle ich aber die Bergvariante: 4km kürzer, aber 560 mehr an Höhenmeter. Gerade vor dem Schöpfe der Heidona-Suone geht es bergauf in der Richtung Blausee, den nach eine halbe Stunde erreicht wird. Nach dem gewinnen einer weiteren Talstufe kommt man in die flächere Mulde des sg. Gspontälli. Zuhause hatte ich noch einen Ausflug auf dem Ochsehorn auf meiner Karte eingezeichnet, aber in Wirklichkeit ist alles grosser als es auf der Karte scheint. Ich verzichte daher auf ein Besuch ans Ochsehorn, und steure direkt auf den Gipfelkreuz des Pt. 2886 zu. Diesen Punkt wird auch als Wyssgrat bezeichnet, weil er den Endpunkt des gleichnamigen Grat bildet. Es ist nicht einer richtige Gipfel, sondern einer Dreiweg von Grate, einer von dessen weiter hochführt zu dem Simelihorn.
Von Pt. 2806 aus gesehen sieht Pt. 2886/Wyssgrat aber doch aus wie ein Gipfel. Die letzte 80hm sind Blockwerk. Nach den obligaten Gipfelfotos und Eintrag im Gipfelbuch geht es nun Bergab auf den Grat namens Wyssgrat. Es ist eine Mischung von Blockwerk und einfache Grashänge. Die ideale Route ist meistens gut rot-weiss-rot markiert. Man kommt vorbei an einem balanzierenden Felsblock, das
schalb als
Osterinsel-Figur beschieben hat. Auch gibt es wenig unterher noch eine Sfinx.
Alles beisammen ist es einer unterhaltende Absteig, bis man bei Pt. 2371 auf einen breiten Wanderweg, den sg. Gsponer Panoramaweg, stosst. Hier hat man kurz einen Blick auf Gspon. Weil es noch 600hm sind, rufe ich das Hotel an das ich wahrscheinlich etwas später eintreffen werde. Der Absteig führt aber meist auf Skipisten direkt hinunter. Nicht schön, aber wohl schnellstens, so dass ich doch schon nach 50 Minuten in Gspon eintreffe.
Gspon ist ein verträumtes Bergdorf, nur mit dem Luftseilbähnchen erreichbar. Ich kehre ein ins gemütlichen hotel Alpenblick.
Gehzeite: Simplon Hospiz-Magelicke 2Std30'; Magelicke-Obers Fulmoos 1Std30'; Obers Fulmoos-Wyssgrat 2Std30'; Absteig über den Wyssgrat 1Std30'; weiterer Absteig nach Gspon 1Std.
Die andere Etappen dieser Trekking:
1.
Binn - Saflischpass - Seewjihorn - Bortelhütte
2.
Bortelhütte - Mäderlicke - Simplon Hospiz
3. Simplon Hospiz - Magelicke - Wyssgrat - Gspon
4.
Moosalp - Augstbordhorn - Brandalp
5.
Brandalp - Signalhorn - Gruben
6.
Gruben - Turtmannhütte
7.
Turtmannhütte - Barrhörner - Turtmannhütte
8.
Turtmannhütte - Meidpass - Cabane Bella Tola
9.
Cabane Bella Tola - Illhorn - Leuk
Als ich nach dem Frühstück im Simplon Hospiz auschecken will, ist der Empfang-schalter vorübergehend zu: der Rezeptions-mönch ist bei der Lauden, das Morgens-lob in der Kapelle vom Kloster. Es gibt offenbar nur 4 Mönche, und die sind alle nötig bei der Zusammensang. Da kann ich ebensogut auch den Lauden beiwohnen; schliesslich bin ich in einem Kloster, also let's go all the way. Geistig gestärkt gehe ich eine Viertelstunde später auf dem Weg.
Es ist sonnig, aber aus Italien fliegen immer mehr Wolken auf den Simplonpass. Der Hochnebel prägt die Landschaft ganz speziell. Zunächst gehe ich auf den Weg in Richtung Bistinepass. Bei Quote 2240 verlasse ich den Weg. Ein waypoint im GPS erleichtert das finden der genaue Stelle. Das Moor-artige Gebiet mutet Skandinavisch an. Hier quert ein Wegspur, das mir auf einen anderen Weg bringt, der zur Magelicke führt. Einmal auf dem Pass gewinnt die Sonne definitiv von den Wolken, und das Nanztal auf der andere Seite ist geschützt vor Zufuhr von Italienischen Wolken.
Man muss das Nanztal nicht hinab: einer Weg bleibt auf höhe, und führt über Obers Fulmoos in die andere Talseite. Der weg der den steilen Hang traversiert ist gut ausgebaut. Er ist auch populär bei Bikern. Kurz vor dem Obers Fulmoos geht est entlang einigen eindrucksvollen Wasserfälle.
Auf der westlichen Talseitse geht der Weg für 6km entlang der Heidona-Suone. Es wäre eine Möglichkeit diese zu folgen, um bei dem Gibidumpass ins Saastal zu gelingen. Dort geht es dann noch 6km durch Wald leicht bergab nach Gspon. Weil es aber noch früh genug ist und das Wetter sich auch bessert, wähle ich aber die Bergvariante: 4km kürzer, aber 560 mehr an Höhenmeter. Gerade vor dem Schöpfe der Heidona-Suone geht es bergauf in der Richtung Blausee, den nach eine halbe Stunde erreicht wird. Nach dem gewinnen einer weiteren Talstufe kommt man in die flächere Mulde des sg. Gspontälli. Zuhause hatte ich noch einen Ausflug auf dem Ochsehorn auf meiner Karte eingezeichnet, aber in Wirklichkeit ist alles grosser als es auf der Karte scheint. Ich verzichte daher auf ein Besuch ans Ochsehorn, und steure direkt auf den Gipfelkreuz des Pt. 2886 zu. Diesen Punkt wird auch als Wyssgrat bezeichnet, weil er den Endpunkt des gleichnamigen Grat bildet. Es ist nicht einer richtige Gipfel, sondern einer Dreiweg von Grate, einer von dessen weiter hochführt zu dem Simelihorn.
Von Pt. 2806 aus gesehen sieht Pt. 2886/Wyssgrat aber doch aus wie ein Gipfel. Die letzte 80hm sind Blockwerk. Nach den obligaten Gipfelfotos und Eintrag im Gipfelbuch geht es nun Bergab auf den Grat namens Wyssgrat. Es ist eine Mischung von Blockwerk und einfache Grashänge. Die ideale Route ist meistens gut rot-weiss-rot markiert. Man kommt vorbei an einem balanzierenden Felsblock, das


Alles beisammen ist es einer unterhaltende Absteig, bis man bei Pt. 2371 auf einen breiten Wanderweg, den sg. Gsponer Panoramaweg, stosst. Hier hat man kurz einen Blick auf Gspon. Weil es noch 600hm sind, rufe ich das Hotel an das ich wahrscheinlich etwas später eintreffen werde. Der Absteig führt aber meist auf Skipisten direkt hinunter. Nicht schön, aber wohl schnellstens, so dass ich doch schon nach 50 Minuten in Gspon eintreffe.
Gspon ist ein verträumtes Bergdorf, nur mit dem Luftseilbähnchen erreichbar. Ich kehre ein ins gemütlichen hotel Alpenblick.
Gehzeite: Simplon Hospiz-Magelicke 2Std30'; Magelicke-Obers Fulmoos 1Std30'; Obers Fulmoos-Wyssgrat 2Std30'; Absteig über den Wyssgrat 1Std30'; weiterer Absteig nach Gspon 1Std.
Die andere Etappen dieser Trekking:
1.

2.

3. Simplon Hospiz - Magelicke - Wyssgrat - Gspon
4.

5.

6.

7.

8.

9.

Tourengänger:
cicindela

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (2)