Bächistock von Süden
|
||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Die Bächistock Südwand ragt wuchtig über der Moränenlandschaft des Bächifirns auf. Auch aus dem Kärpfgebiet bestimmt sie die Aussicht nach Westen. Aus der Ferne sieht vor allem das Ausstiegscouloir sehr brüchig aus, doch das täuscht.
Nachdem ich letztes Wochenende abgebrochen hatte, hoffe ich das etwas Hartnäckigkeit belohnt wird.
Entweder von Luchsingen oder Braunwald mit oder ohne Bahnunterstützung gelangt man zum Bösbächi Mittler Staffel. Hier beginnt der weiss-blau-weiss markierte Weg zur Zeinenfurggel.
Dem Weg zur Zeinenfurggel folgt man bis zu den Überresten des Bächifirns. Hier lohnt es sich, sich einen Überblick der Wand einzuprägen, auch wenn die hier beschriebene Route recht logisch ist.

Auf einem Schuttkegel links einer Runse bis zur ersten Felsstufe (R232a). Diese in einfacher Kletterei rechst der Runse erklettern. Auf dem folgenden Schuttband geht es nach links bis man nach kurzem Aufstieg die lange Rampe, welche fast die gesamte Wand durchzieht, erreicht. Hierher könnte man auch auf Route R253a gelangen.
Der Rampe folgt man im Schutt oder über leichte Felsen unter dem Rad hindurch bis auf den Grat. Fast eben folgt man dem Grat einige Türme rechts oder links umgehend bis vor P.2680. Nun quert man auf einem Schuttband wieder in die Südwand hinaus, bis man sich unter dem grossen Couloir befindet.
Die Felsstufe zum oberen Firnband (auf dem es hier schon lange keinen Firn mehr hat) sieht steil aus, ist aber erstaunlich leicht zu erklettern.
Nun befindet man sich unter der Schlüsselstelle, eine steile und brüchig aussehende Stufe. Doch zwei Bohrhaken auf einer Platte leiten den Weg. Vielleicht 5m geht es einen IIIer hinauf. Das anschliessende Couloir ist weitaus flacher als es aus der Ferne aussieht. Meist im Gehgelände erreicht man die Wächte am Ausstieg.
In diesem heissen Sommer hat sich die Wächte hinter den ersten Felswulst zurückgezogen, so dass man sie auch ohne Stress direkt ersteigen könnte. Ich schummle mich auf der rechten Seite vorbei.
Die letzten Meter auf dem Grat zum Bächistock braucht es dann für den vereisten Schnee doch noch die Steigeisen. Trotz Quellwolken ist es wunderschön auf dem Gipfel, wo ich länger verweile. Laut Gipfelbuch wird die Route nicht so selten begangen, etwa einmal pro Jahr (zweite Begehung dieses Jahr).
Für den Abstieg würde sich die Route am Bächihorn vorbei anbieten (Kubliroute, R230d) doch möchte ich nicht zu lange suchen, da ich dort noch nie hinauf bin. So also dass obere Couloir in gut angefrorenem Schnee hinunter und den Gletscher queren. Bis zur Glärnischhütte hat es noch Sonne, dann verschluckt einen der Hochnebel.
Die Tour hat mir richtig gut gefallen. Wegen der Südausrichtung bietet sie sich vor allem im Herbst noch an. Das werde ich bestimmt einmal wiederholen, aber dann würde ich einen direkteren Aufstieg (R232) durch die Wand wählen. Zur Schwierigkeit: T6 wegen der Kletterstelle, sonst eigentlich meist einfach.
Da ich meine Kamera im Gasthaus Plätz vergesse, wird es dann noch ziemlich spät. Mit dem letzten Bus dann Zug in über einer Stunde nach Luchsingen und dann mit dem PW nochmal ins Klöntal.
Nachdem ich letztes Wochenende abgebrochen hatte, hoffe ich das etwas Hartnäckigkeit belohnt wird.
Entweder von Luchsingen oder Braunwald mit oder ohne Bahnunterstützung gelangt man zum Bösbächi Mittler Staffel. Hier beginnt der weiss-blau-weiss markierte Weg zur Zeinenfurggel.
Dem Weg zur Zeinenfurggel folgt man bis zu den Überresten des Bächifirns. Hier lohnt es sich, sich einen Überblick der Wand einzuprägen, auch wenn die hier beschriebene Route recht logisch ist.

Auf einem Schuttkegel links einer Runse bis zur ersten Felsstufe (R232a). Diese in einfacher Kletterei rechst der Runse erklettern. Auf dem folgenden Schuttband geht es nach links bis man nach kurzem Aufstieg die lange Rampe, welche fast die gesamte Wand durchzieht, erreicht. Hierher könnte man auch auf Route R253a gelangen.
Der Rampe folgt man im Schutt oder über leichte Felsen unter dem Rad hindurch bis auf den Grat. Fast eben folgt man dem Grat einige Türme rechts oder links umgehend bis vor P.2680. Nun quert man auf einem Schuttband wieder in die Südwand hinaus, bis man sich unter dem grossen Couloir befindet.
Die Felsstufe zum oberen Firnband (auf dem es hier schon lange keinen Firn mehr hat) sieht steil aus, ist aber erstaunlich leicht zu erklettern.
Nun befindet man sich unter der Schlüsselstelle, eine steile und brüchig aussehende Stufe. Doch zwei Bohrhaken auf einer Platte leiten den Weg. Vielleicht 5m geht es einen IIIer hinauf. Das anschliessende Couloir ist weitaus flacher als es aus der Ferne aussieht. Meist im Gehgelände erreicht man die Wächte am Ausstieg.
In diesem heissen Sommer hat sich die Wächte hinter den ersten Felswulst zurückgezogen, so dass man sie auch ohne Stress direkt ersteigen könnte. Ich schummle mich auf der rechten Seite vorbei.
Die letzten Meter auf dem Grat zum Bächistock braucht es dann für den vereisten Schnee doch noch die Steigeisen. Trotz Quellwolken ist es wunderschön auf dem Gipfel, wo ich länger verweile. Laut Gipfelbuch wird die Route nicht so selten begangen, etwa einmal pro Jahr (zweite Begehung dieses Jahr).
Für den Abstieg würde sich die Route am Bächihorn vorbei anbieten (Kubliroute, R230d) doch möchte ich nicht zu lange suchen, da ich dort noch nie hinauf bin. So also dass obere Couloir in gut angefrorenem Schnee hinunter und den Gletscher queren. Bis zur Glärnischhütte hat es noch Sonne, dann verschluckt einen der Hochnebel.
Die Tour hat mir richtig gut gefallen. Wegen der Südausrichtung bietet sie sich vor allem im Herbst noch an. Das werde ich bestimmt einmal wiederholen, aber dann würde ich einen direkteren Aufstieg (R232) durch die Wand wählen. Zur Schwierigkeit: T6 wegen der Kletterstelle, sonst eigentlich meist einfach.
Da ich meine Kamera im Gasthaus Plätz vergesse, wird es dann noch ziemlich spät. Mit dem letzten Bus dann Zug in über einer Stunde nach Luchsingen und dann mit dem PW nochmal ins Klöntal.
Tourengänger:
justus

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (7)