Le Soliat

Publiziert von Shepherd

, 18. November 2009 um 16:42.

Region:	Welt » Schweiz » Neuenburg
Tour Datum:	17 November 2009
Wandern Schwierigkeit:	T2 - Bergwandern
Wegpunkte:	Le Soliat - Croix 1464 m (87) Noiraigue 733 m (92) Les Oeuillons 1014 m (64) Grand Vy 1381 m (33) Bevaix 489 m (10)
Geo-Tags:	CH-NE
Zeitbedarf:	4:45
Aufstieg:	771 m
Abstieg:	1120 m
Strecke:	17 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:	Noiraigue. Automobilisten: Auto in Bevaix parkieren, dann mit dem Zug nach Noraigue (Abfahrt immer x.37 Uhr, Umsteigen in Auvernier, total 24 Minuten Fahrzeit).
Zufahrt zum Ankunftspunkt:	Bevaix.
Unterkunftmöglichkeiten:	Val de Travers, Bevaix und Umgebung.

Eine weitere schöne „Zwischensaisontour“ im Jura, deren Höhepunkt Creux du Van – obwohl dieser eigentlich zu Füssen liegt – schon zur Genüge bei Hikr.org beschrieben wurde. Für wen das (noch) kein Begriff ist: Es handelt sich um einen einmalig schönen und eindrücklichen riesigen Felsenkessel, also ein regelrechter Felsenzirkus, der gleichzeitig die grösste Schlucht des Juras ist.

Nicht ohne Grund will nun die SVP ihre traditionelle Jahrestagung vom Albisgüetli zum Creux du Van verschieben, damit in dieser gigantischen Naturarena auch alle „Manne und Fraue“ diesem Anlass beiwohnen können (obschon 2010 der Didi und nicht the grand old man das Wort ergreift).

Route: Noiraigue 729 m, Les Oeuillons, um den Trichter Creux Du Van, Le Soliat, Grand Vy, Fôret de Bevaix, Bevaix Gare 480

Jurassic Trails by

Jurassic Bird Trail

Jurassic Rabbit Trail

Jurassic Wolves Trail

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Jurassic Bull Trail
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Jurassic Golden Trail

Weitere Tourenberichte aus dem Jura:

Roches de Moron

Weitere Bergtouren siehe auch

www.flickr.com/photos/von-marazzi

www.bergtour.ch/benutzer/Shepherd/gipfelbuch

Thread über meine Berghunde unter
www.flickr.com/photos/von-marazzi/3086484807/in/set-72157610685320928/

Tourengänger:

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Route.

Profil.

Start der Tour in <b>Bevaix</b>, wo die Ferraristi im fünfstöckigen klimatisierten Bahnhofparkhaus ihr gutes Stück abstellen können. Immer um x.37 Uhr gibt es eine Verbindung (Umsteigen in Auvernier) nach Noiraigue. Mieser SBB-Service: Diese Züge weisen weder Schlaf- noch Speisewagen auf!

Noiraigue, das Zentrum dieser pulsierenden Grossstadt!

Noiraigue, das <b>riesige Shopping Center</b> bietet (fast) für jeden Geschmack etwas.

Noiraigue; im Vordergrund der Hund von Baskerville, der hier seine alten Tage verbringt (von AHV und IV tatkräftig unterstützt).

Die Wohnungsnot hat ein Ende! Hier findet man...

...seine Traumwohnung (allerdings nur für Nichtraucher und Nicht-Autobesitzer!).

Noiraigue, hier senken sich die Schranken ungefähr alle Schaltjahre einmal...<br /><br />Man beachte das Schild links <b>"Danger de mort! ne pas toucher aux fils"</b>. Von mir (korrekt, wie immer...) übersetzt heisst das <b>"Todesgefahr beim Berühren der Söhne"</b>. Ich denke, das dürfte vor allem die pubertierenden Söhne betreffen...

En passant habe ich hier meinen Traumwagen angelacht.

Zehn Airbags (die man bei Kollisionsgefahr jedoch hurtig selber aufblasen muss) und Navi gehören zur Standardausstattung!

Noiraigue.

Uns zieht es nach Les Oeuillons. Nach links entspricht einer Solidaritätskundgebung für den gefeuerten Hertha-Trainer (...wir sind bereit für Favre), den ich übrigens in folgendes Hundeseminar eingeladen habe <b>"Nicht in die Hand beissen, von der man gefüttert wird".</b>

...wir verweilen noch etwas in der Deutschen Bundeliga: Da vorne setzte sich der müde Rainer Calmund auf das Eisengeländer.

Animalische Idylle auf Les Oeuillons. Dazu gibt es noch einige Rehe und einen faltigen Hund.

Les Oeuillons. Das Gasthaus wird im Mai 2010 wieder eröffnet.

Nach Les Oeuillons geht es im Zickzack den Hang hinauf.

Blick hinunter nach Noiraigue...

...und dem weiteren Verlauf des Val de Travers.

Allererster Blick auf die Felsformationen von Creux du Van.

Letztes Waldstück vor dem nachfolgenden weitgehend offenen Gelände.

Hinweistafel zum <b>Banngebiet Creux du Van</b>. Ich habe dieses entlang der westlichen und südlichen Grenze begangen und befand mich so eigentlich auf "normalem" Terrain. Trotzdem habe ich aber meine Hunde vorschriftsgemäss an die getarnten Militärhundeleinen genommen (vorauseilender Gehorsam ist ja angesagt in unserem Land).

Zum Abgrund - Felsabstürze Creux du Van - hin ist eine durchgehende Mauer erstellt worden, bei der man aber auch auf der anderen Seite einen Weg findet.

Creux du Van.

Creux du Van, Landeplatz für Seeadler (für alle, die sich in Sachen Fauna nicht so gut auskennen: das weisse Vieh ist keiner).

Creux du Van.

Creux du Van, die sich nach Osten erstreckenden Felsformationen.

Blick ins Tal.

Hunde hinter der Mauer.

Die Schutzmauer zieht sich rund um den halbkreisförmigen Felsenkessel.

Vor bald 70 Jahren ereignet sich hier ein Unfall.

...wenigstens bringen einige rote Beeren etwas Farbe ins Bild an diesem eher düsteren Tag.

Immer wieder starke Windböen.

Nochmals ein Blick auf die imposante Ostseite.

Nochmals ein Blick auf die imposante Ostseite.

Blick talwärts.

Alpensteinböcke.

Nachwuchs.

Say cheese!

Mutter und Kind. Erstere ist mit einem roten Sonova- (früher Phonak-) Hörgerät ausgestattet. Dank der Akquisition der Advanced Bionics Corporation kann diese Geiss hoffentlich schon bald mit einem Implantat beglückt werden!

Mutter und Jungtier, letzteres noch mit ganz kleinen Hörnchen; wichtiger Hinweis an alle <b>deutschen Staatsbürger</b>: Diese <b>Hörnchen</b> werden auf schweizerdeutsch <b>nicht Gipfeli</b> genannt!

Nochmals Alt & Jung, weils ja sooooo schön ist!

Nun ist aber Schluss mit diesen Alpensteinböcken...

Creux du Van, Ostseite.

Navigationshilfe.

Der stolze Gipfel Le Soliat, 1465 m.

Typische Jura-Landschaft.

Blick auf die <b>Panoramatafel</b> auf Le Soliat: Und nun, liebe Schülerinnen und Schüler, folgt eine weitere Lektion* in Sachen <b>"Fremdwörter lernen leicht gemacht": Das hier nennt man<br /><br />F I K T I O N</b><br /><br />* vgl. [http://www.hikr.org/gallery/photo147691.html?post_id=14872#1 INPUT]<br />bzw. [http://www.hikr.org/gallery/photo147692.html?post_id=14872#1 OUTPUT]

Le Soliat, Blick über die Panoramatafel hinaus ins Weite: <b>Fremdwörter lernen leicht gemacht: Und das hier nennt man <br /><br />R E A L I T A E T</b><br /><br />Frühere Lektionen:<br />[http://www.hikr.org/gallery/photo147691.html?post_id=14872#1 INPUT]<br />[http://www.hikr.org/gallery/photo147692.html?post_id=14872#1 OUTPUT]

Die nördliche Seite des Creux du Van Felsenkessels.

Rückblick auf den bisherigen Weg um den Felsenkessel.

Ein einsamer Wanderer in der Ferne (der einzige Mensch den ich an diesem Tag - auf weite Distanz - angetroffen habe).

Gute Nachricht für alle Jungs, die zum Vornamen <b>Peter </b>heissen, denn die dürfen nicht über die Felsen geschmissen werden! Leider sind alle anderen Mädels und Jungs von dieser Regelung ausgeschlossen (ich hätte in dieser Hinsicht verschiedene durchaus kreative Vorschläge...).

Hier (oberhalb Grand Vy) wird für die müden Füsse der <b>grüne Teppich</b> ausgerollt.

Im gepflegten Sinkflug nach Grand Vy.

<b>Grand Vy</b>: Sprachwissenschaftler wissen, dass dies auf deutsch <b>Grosses Vieh</b>, umgangssprachlich auch <b>"Hohes Tier"</b> bedeutet. Etymologisch betrachtet ist also der Uebergang von einem <b>Hohen Tier</b> zu einem <b>Rindvieh</b> fliessend!

Unterhalb Grand Vy, die Hütte mit dem berühmten <b>Andy Warhol-Fresko</b>.

Unterhalb Grand Vy, die Hütte mit dem berühmten <b>Andy Warhol-Fresko</b>, das im Sommer 1914 entstanden ist. Wenig später entdeckte Andy jedoch seine Vorliebe für <b>Marilyn Monroe</b> und <b>Campbell Tomatensuppe</b>, und er liess dann die Schweizer Fauna bedauerlicherweise links liegen.

Blick auf den Neuenburger See (rechts Estavayer-le-Lac).

Oberhalb Bevaix; eigentlich wollte ich hier auf einen grillierten Filmhund hinweisen, lasse es jedoch an augenzwinkernden Hinweisen genug sein...

Oberhalb Bevaix, Blick Richtung Auvernier und Neuchâtel.

Bevaix und Neuenburger See.

Bevaix.

Der Kreis schliesst sich: Blick zum Bahnhof Bevaix, wo ich am Morgen den Zug Richtung Noiraigue genommen habe.

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Kommentare (1)

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Henrik

hat gesagt: ....Allein deine Bildtexte...

Gesendet am 18. November 2009 um 21:14

verraten immer wieder aufmerksames Beobachten und sind Genuss...Diesmal frage ich mich wie du die Steinböcke via Kimme "schiessen" konntest, da doch deine grossen weissen Begleiter whs. in der Nähe weilten und sich wittern dürften?

LG

Henrik

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