Säntis - Chammhaldenroute ist gesichert

In diesem Beitrag vermerkt alpstein, dass die Chammhaldenroute wegen eines Felsabbruchs etwas anspruchsvoller geworden sei.
 

Dass Irène mit einer Freundin den Säntis via Tierwies besteigen wollte, nahm ich zum Anlass, dort bei Bedarf eine einfache Sicherung anzubringen. Dafür hatte ich Schlaghaken, Hammer und Reepschnur eingepackt. Damit wollte ich ein Stück Fixseil anbringen.
 

Die Route selber muss nicht ein weiteres Mal beschrieben werden. 

Sie verläuft in bestechender Logik und Konsequenz fast in der Falllinie den Hang hoch. Unten hat es fast durchgehend eine gute Wegspur, um die man bei dem derzeit völlig vernässten Boden noch so froh war. Selbst so blieben einzelne Ausrutscher nicht aus - und nasse Hosen bis weit übers Knie gabs sowieso.

Kurz vor der "Schlüsselstelle" traf ich auf zwei Berggänger. Das erschien mir günstig, je nach Situation hätte man sich gegenseitig helfen können.
 

An der "Schlüsselstelle" selbst konnte / musste / durfte ich feststellen, dass ein freundlicher Geist diese bereits mit drei Bohrhaken abgesichert hatte.
Mir blieb es, in den mittleren eine kleine Schlaufe einzuhängen, dass sich auch nicht angeseilte Begeher daran gut festhalten können. Ich hoffe zwar, die bleibt dort hängen, doch kanns nicht falsch sein, jeweils eine dabei zu haben.

Die Passage ist an sich nicht besonders schwierig, doch sind alle Steine, die als Griffe dienlich wären, leider lose. So dass man um etwas zusätzliche Sicherheit doch froh ist.
 

Der weitere Aufstieg zum Grat und weiter zum Säntis war soweit ereignislos. Auf dem gesicherten Weg ("Leiter") beim Endaufstieg war mir zuviel Betrieb, sodass ich diesen konsequent frei, also in den Rissen daneben (WS) begangen habe. 

PS: Meine Kamera hat nach der ersten Aufnahme "entscheiden", jetzt reiche es und hat die weiteren Fotos nicht gespeichert.
Seis drum - die Route ist ja längst von Berufeneren vielfältig dokumentiert worden.