Krottenkopf (2086 m) - bike&hike von Eschenlohe
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Wer gerne bike&hike-Touren in den Bayerischen Voralpen unternimmt, der kommt um den Krottenkopf kaum herum. Nicht nur, dass es sich bei ihm um den höchsten Berg dieser Gebirgsgruppe handelt, sondern auch, weil die Auffahrt mit dem Radl besonders lang ist - schlappe 1100 Höhenmeter darf man auf seinem Drahtesel zur Kuhalm (und noch weiter) hoch strampeln, wenn man das nötige Schmalz in den Waden hat. Als Gelegenheitsradler sollte man auch eine gute Portion Frustrationstoleranz im Gepack haben, wenn einen die sportlich chic gekleideten Mountainbiker überholen. Ist man der Auffahrt allerdings gewachsen, dann erlebt man eine sehr lohnende Tour mit einer Abfahrt der Sonderklasse.
Los geht die Tour am Ortsrand von Eschenlohe, wo die Fahrstraße zur Kuhalm beginnt. Auf ihr in den Wald hinein und an einer Schranke (Vorsicht bei der Abfahrt!) vorbei. Immer der breiten Schotterpiste folgend geht's nun lange durch dichten Wald dahin, erst weiter oben lichtet er sich etwas und gibt den einen oder anderen Blick hinüber zum Hirschberg frei. Mehrere Bäche querend, geht's meist recht konstant steigend (ein kurzer Gegenanstieg im Mittelteil) aufwärts, bis endlich der unscheinbare Sattel zwischen Simetsberg und den Kesselköpfen erreicht ist. Hier tritt man auf die Südseite über und durch Wald geht's weiter, bis man am Rande des weiten Karstplateaus ankommt, auf dem auch die Kuhalm liegt. Die Steigung legt sich hier deutlich zurück und im freien Weidegelände wird schließlich die Rechtlerhütte erreicht. Wer das Radln schon satt hat, kann hier günstig seinen Untersatz abstellen, der Rest fährt auf dem nun deutlich gröberen Weg steil hinauf bis zu einer feudalen Jagdhütte. Dort Radldepot.
Erstes Ziel ist das kaum besuchte Platteneck. Dazu an der Jagdhütte vorbei, dem Steig in Richtung Pustertal folgen. Wo der Steig in die Nordflanke hinunter leitet, bleibt man am Kamm, dem man weglos (teilweise Trittspuren, freigeschnittene Latschengassen) hinauf zum lohnenden Gipfel folgt - ein schöner Ausblick am Nordostrand der Karsthochfläche!
Auf dem Anstiegsweg geht es wieder hinunter zur Jagdhütte, von wo man dem Steig hinüber zum Gipfelaufbau der Hohen Kisten folgt. Kurz bevor der offizielle Anstieg zum Gipfel abzweigt, kann man auf deutlichen Trittspuren nach rechts durch die Flanke hinauf steigen. Kurzzeitig man muss sogar ein klein wenig kraxeln. Der Gipfel ist wirklich ein schöner Aussichtsspunkt, Alpenvorland, Loisachtal und das Estergebirge präsentieren sich einwandfrei.
Auf dem markierten Steig geht es wieder hinunter zum Weg, dem man in südwestlicher Richtung folgt. Im Bogen peilt er den Sattel zwischen Krottenkopf und Oberauer Risskopf an und erstaunlich schnell wird die dort gelegene Weilheimer Hütte erreicht, die übrigens die höchste Hütte der Bayerischen Voralpen ist.
Links der Hütte beginnt der deutliche Steig, der über den Nordwestkamm durch gutmütiges Schrofengelände hinauf zum Krottenkopf leitet. Am höchsten Punkt der Bayerischen Voralpen steht ein großes Gipfelkreuz (mit -buch) und die Aussicht ist umfassend. Sämtliche benachbarte Gebirgsgruppen lassen sich bestens überblicken, nur der Blick in die Täler ist meist verdeckt. Der Krottenkopf bietet sich mit seiner buckligen Form für eine Brotzeit in aussichtsreicher Lage übrigens geradezu an.
Auf geht's zum letzten Gipfel der Tour, dem Oberauer Risskopf, der in den meisten Karten fälschlicherweise als "Oberer Risskopf" geführt wird. Dazu folgt man dem Aufstiegsweg wieder hinunter zur Hütte und auf der anderen Seite einem deutlichen Pfad nach oben, bis das Gipfelkreuz erreicht ist. Der Oberauer Risskopf punktet besonders mit seinem Tiefblick ins Loisachtal und auf Oberau, daher kommt eben auch der (richtige) Name. Diesen Blick konnte man vom höheren Krottenkopf nicht genießen.
Der Abstieg zum Radldepot verläuft auf der bereits bekannten Route, davor sollte man sich allerdings eine Einkehr in der Weilheimer Hütte nicht entgehen lassen. Die Tour endet mit einer sagenhaften 1100-Höhenmeter-Abfahrt - das gibt es nicht alle Tage!
Schwierigkeiten:
Mit dem Radl zur Jagdhütte an der Kuhalm: L (ganz oben Tendenz zu WS; zu Fuß nicht zu empfehlen).
Abstecher zum Platteneck: T2.
Gipfelanstieg zur Hohen Kisten: T2 (am unmarkierten Alternativaufstieg etwas rustikaler).
Über Weilheimer Hütte zu Krottenkopf und Oberauer Risskopf: T2 (gute Steige, problemlos).
Fazit:
Eine lohnende 4*-bike&hike-Tour, die ihre landschaftlichen Reize erst oberhalb des Radldepots ausspielt, dafür aber umso intensiver - das gewaltige Karstplateau des Michelfelds ist wirklich sehenswert und auf den Gipfelhöhen hat man ungehinderte Ausblicke. Eine 1100-Meter-Abfahrt nach der Tour gleicht die Strapazen der Radlauffahrt mehr als aus. Wer mag, kann auf der Weilheimer Hütte übernachten und den Sonnenaufgang auf dem Krottenkopf genießen.
Mit auf Tour: Uwe.
Anmerkung:
Auch im Winter lohnt der Krottenkopf einen Besuch:
Krottenkopf (2086 m) - zweitägige Durchquerung des Estergebirges.
Epilog:
Sommer, 34 °C - die heiße Sonne brütet seit Wochen über dem Berg. Viele leicht bekleidete Mädels sind unterwegs zum Gipfel, das sind Aussichten... warum muss eigentlich der Wecker die schönsten Illusionen immer derart abrupt zerstören?!? Mal wieder ist eine Kaltfront angekündigt. Nicht ungewöhnlich für diesen Sommer 2014. Also schnell noch raus und die Zeit genutzt, bevor der neuerliche Regen kommt.
Eine Tour mit Radl gefällig?!? Dann auf zum Krottenkopf, die Abfahrt wird bestimmt toll! Bald stellt sich allerdings heraus: die Auffahrt nicht. Ein sportlich aufgetunter Biker nach dem anderen zieht grinsend an
83_Stefan vorbei, der seinen wandelnden Schrotthaufen den Berg nach oben schiebt. Und das soll über 1100 Höhenmeter so gehen?!? Na dann Gratulation zur Tourenwahl! Und nein, der
83_Stefan und sein Radl haben kein angespanntes Verhältnis zueinander! Wie kommt man denn darauf?!? Wenn die blöden Biker nur das Grinsen sein lassen und wenigstens so tun würden, als wäre die Auffahrt anstrengend...
Am Radldepot läuft der Schweiß in Strömen, der Regen zum Glück noch nicht. Das ändert sich dann allerdings ziemlich abrupt am Krottenkopf: Es gießt in Strömen. Ach, ein keiner Schauer... die grinsenden Biker hat's natürlich nicht erwischt, denn die sind vom Radldepot allesamt wieder runter gefahren und sitzen jetzt vermutlich lachend in der Wirtschaft.
Spätestens zurück am Radldepot stellt sich heraus, dass der kleine Schauer eben doch nicht so klein ist. Bis auf die Haut durchnässt ist der
83_Stefan und der Uwe auch. Macht aber nichts, jetzt steht endlich die "heiße" Abfahrt bevor und die geht man am besten in T-Shirt und kurzer Hose an - es ist sowieso schon alles durchnässt. Dass der Wetterbericht immer aufs Neue betont, der Sommer 2014 sei völlig normal, tröstet uns natürlich ungemein. Wenn dann in wenigen Jahren der neu gebildete Jochberg-Gletscher auf Kochel vorrückt, ist das wahrscheinlich auch normal. Wie steht eigentlich der Wechselkurs mit dem Jamaikanischen Dollar?!?
Also "lets fetz", man schwingt sich auf den Sattel und flott geht's bergab. Zu flott, wie sich beim ersten Haufen Kuhsch... zeigt, der quer über den Fortstweg verläuft. Seit wann sch... Kühe meterlange Haufen?!? Fazit: von Kopf bis Fuß mit Kot beschmiert, fährt's sich weiter ungeniert!
Nach kurzer Zeit begegnen wir der Kuh, der das Missgeschick wohl arg peinlich ist. Dementsprechend springt sie wie von der Tarantel gestochen auf und rast wie ein sprichwörtlich irres Rindvieh quer über den Fahrweg, nicht ohne einen Versuch zu unternehmen, den
83_Stefan mitzunehmen. Aber der hat ja Bremsen und entkommt ihr knapp. Apropos Bremsen...
Bremsen? Das war eigentlich das einzige Teil am Radl von
83_Stefan, das bisher so einigermaßen funktioniert hat, denn eine Klingel hat der wandelnde Schrotthaufen nicht... die lieben bayerischen Polizeibeamten mögen dem
83_Stefan bitte dieses Versäumnis nachsehen (wenn wir schon dabei sind: den angebrochenen Rahmen bitte auch!)! Die Bremsleistung war jedenfalls auch schon mal besser, wie die Situation eben gezeigt hat. Die nächste Kurve macht es deutlich: dort, wo der rechte Weg nach links führt, ist es eher ungünstig, wenn man geradeaus weiter fährt. Vor allem, wenn es steil bergab geht. Nach landläufiger Meinung sollte man in einer solchen Situation bremsen, insbesondere bei engen Kurven. Wenn man in einer solchen Lage allerdings feststellt, dass die Bremsen nicht mehr bremsen, ist das dann eindeutig unter "unglücklich" zu verbuchen. Das folgende zirkusreife Stoppmanöver hätte sicherlich auch in der Kneipe bei den grinsenden Bikern für Erheiterung gesorgt, aber immerhin: alles gut gegangen ohne irgendwelche Schäden.
Bald ist klar: im Regen haben sich die Bremsbeläge vom
83_Stefan aufgelöst, sowohl vorne, wie auch hinten. Vermutlich kommen sie aus China oder sonstwo her... vielleicht regnet es dort ja auch nie oder man bremst dort nicht.
Was für ein wundervoller Tag! Wann hat man schließlich schon mal die Gelegenheit, ein Fahrrad im strömenden Regen rund 1000 Höhenmeter bergab schieben zu dürfen?!? Man muss nur alles von seiner positiven Seite sehen. Dass es jetzt auch noch zu donnern anfängt, ist auch schon egal.
Zum Glück endet auch die längste Strecke irgendwann einmal (wir bleden bei dieser Annahme am besten aus, dass die Erde keine Scheibe, sondern eine Kugel ist) und der Parkplatz wird wieder erreicht.
Wer jetzt annimmt, das Auto würde nicht anspringen, der irrt ;-) . Wegen der stark beschlagenen Scheiben findet die Heimreise allerdings mit offenen Fenstern bei 13 °C statt - allerdings immerhin PLUS 13 °C! Macht ja nichts, gleich ruft der heiße Tee! Dumm nur, dass in Kochel der Strom ausgefallen ist. Wird wohl nichts mit Tee.
Aber es ist Sommer: statt Tee gibt's jetzt eine Flasche Sangria, oder zwei. Die ist wenigstens kalt, wie es sich gehört. Und das ganz ohne Strom und ohne Kühlschrank, das gibt's im heißen spanischen Sommer nicht!
Mit der kalten Sangria im Bett träumt es sich dann umso schöner vom Sommer 2015, von heißen Badenixen und von dahinschmelzenden Eisbären. Trinken wir auf die Klimaerwärmung! Prost und hicks!
Kategorien: Bayerische Voralpen, Gruppenhöchste, bike and hike, 4*-Tour, 2000er, T2.
Los geht die Tour am Ortsrand von Eschenlohe, wo die Fahrstraße zur Kuhalm beginnt. Auf ihr in den Wald hinein und an einer Schranke (Vorsicht bei der Abfahrt!) vorbei. Immer der breiten Schotterpiste folgend geht's nun lange durch dichten Wald dahin, erst weiter oben lichtet er sich etwas und gibt den einen oder anderen Blick hinüber zum Hirschberg frei. Mehrere Bäche querend, geht's meist recht konstant steigend (ein kurzer Gegenanstieg im Mittelteil) aufwärts, bis endlich der unscheinbare Sattel zwischen Simetsberg und den Kesselköpfen erreicht ist. Hier tritt man auf die Südseite über und durch Wald geht's weiter, bis man am Rande des weiten Karstplateaus ankommt, auf dem auch die Kuhalm liegt. Die Steigung legt sich hier deutlich zurück und im freien Weidegelände wird schließlich die Rechtlerhütte erreicht. Wer das Radln schon satt hat, kann hier günstig seinen Untersatz abstellen, der Rest fährt auf dem nun deutlich gröberen Weg steil hinauf bis zu einer feudalen Jagdhütte. Dort Radldepot.
Erstes Ziel ist das kaum besuchte Platteneck. Dazu an der Jagdhütte vorbei, dem Steig in Richtung Pustertal folgen. Wo der Steig in die Nordflanke hinunter leitet, bleibt man am Kamm, dem man weglos (teilweise Trittspuren, freigeschnittene Latschengassen) hinauf zum lohnenden Gipfel folgt - ein schöner Ausblick am Nordostrand der Karsthochfläche!
Auf dem Anstiegsweg geht es wieder hinunter zur Jagdhütte, von wo man dem Steig hinüber zum Gipfelaufbau der Hohen Kisten folgt. Kurz bevor der offizielle Anstieg zum Gipfel abzweigt, kann man auf deutlichen Trittspuren nach rechts durch die Flanke hinauf steigen. Kurzzeitig man muss sogar ein klein wenig kraxeln. Der Gipfel ist wirklich ein schöner Aussichtsspunkt, Alpenvorland, Loisachtal und das Estergebirge präsentieren sich einwandfrei.
Auf dem markierten Steig geht es wieder hinunter zum Weg, dem man in südwestlicher Richtung folgt. Im Bogen peilt er den Sattel zwischen Krottenkopf und Oberauer Risskopf an und erstaunlich schnell wird die dort gelegene Weilheimer Hütte erreicht, die übrigens die höchste Hütte der Bayerischen Voralpen ist.
Links der Hütte beginnt der deutliche Steig, der über den Nordwestkamm durch gutmütiges Schrofengelände hinauf zum Krottenkopf leitet. Am höchsten Punkt der Bayerischen Voralpen steht ein großes Gipfelkreuz (mit -buch) und die Aussicht ist umfassend. Sämtliche benachbarte Gebirgsgruppen lassen sich bestens überblicken, nur der Blick in die Täler ist meist verdeckt. Der Krottenkopf bietet sich mit seiner buckligen Form für eine Brotzeit in aussichtsreicher Lage übrigens geradezu an.
Auf geht's zum letzten Gipfel der Tour, dem Oberauer Risskopf, der in den meisten Karten fälschlicherweise als "Oberer Risskopf" geführt wird. Dazu folgt man dem Aufstiegsweg wieder hinunter zur Hütte und auf der anderen Seite einem deutlichen Pfad nach oben, bis das Gipfelkreuz erreicht ist. Der Oberauer Risskopf punktet besonders mit seinem Tiefblick ins Loisachtal und auf Oberau, daher kommt eben auch der (richtige) Name. Diesen Blick konnte man vom höheren Krottenkopf nicht genießen.
Der Abstieg zum Radldepot verläuft auf der bereits bekannten Route, davor sollte man sich allerdings eine Einkehr in der Weilheimer Hütte nicht entgehen lassen. Die Tour endet mit einer sagenhaften 1100-Höhenmeter-Abfahrt - das gibt es nicht alle Tage!
Schwierigkeiten:
Mit dem Radl zur Jagdhütte an der Kuhalm: L (ganz oben Tendenz zu WS; zu Fuß nicht zu empfehlen).
Abstecher zum Platteneck: T2.
Gipfelanstieg zur Hohen Kisten: T2 (am unmarkierten Alternativaufstieg etwas rustikaler).
Über Weilheimer Hütte zu Krottenkopf und Oberauer Risskopf: T2 (gute Steige, problemlos).
Fazit:
Eine lohnende 4*-bike&hike-Tour, die ihre landschaftlichen Reize erst oberhalb des Radldepots ausspielt, dafür aber umso intensiver - das gewaltige Karstplateau des Michelfelds ist wirklich sehenswert und auf den Gipfelhöhen hat man ungehinderte Ausblicke. Eine 1100-Meter-Abfahrt nach der Tour gleicht die Strapazen der Radlauffahrt mehr als aus. Wer mag, kann auf der Weilheimer Hütte übernachten und den Sonnenaufgang auf dem Krottenkopf genießen.
Mit auf Tour: Uwe.
Anmerkung:
Auch im Winter lohnt der Krottenkopf einen Besuch:

Epilog:
Sommer, 34 °C - die heiße Sonne brütet seit Wochen über dem Berg. Viele leicht bekleidete Mädels sind unterwegs zum Gipfel, das sind Aussichten... warum muss eigentlich der Wecker die schönsten Illusionen immer derart abrupt zerstören?!? Mal wieder ist eine Kaltfront angekündigt. Nicht ungewöhnlich für diesen Sommer 2014. Also schnell noch raus und die Zeit genutzt, bevor der neuerliche Regen kommt.
Eine Tour mit Radl gefällig?!? Dann auf zum Krottenkopf, die Abfahrt wird bestimmt toll! Bald stellt sich allerdings heraus: die Auffahrt nicht. Ein sportlich aufgetunter Biker nach dem anderen zieht grinsend an


Am Radldepot läuft der Schweiß in Strömen, der Regen zum Glück noch nicht. Das ändert sich dann allerdings ziemlich abrupt am Krottenkopf: Es gießt in Strömen. Ach, ein keiner Schauer... die grinsenden Biker hat's natürlich nicht erwischt, denn die sind vom Radldepot allesamt wieder runter gefahren und sitzen jetzt vermutlich lachend in der Wirtschaft.
Spätestens zurück am Radldepot stellt sich heraus, dass der kleine Schauer eben doch nicht so klein ist. Bis auf die Haut durchnässt ist der

Also "lets fetz", man schwingt sich auf den Sattel und flott geht's bergab. Zu flott, wie sich beim ersten Haufen Kuhsch... zeigt, der quer über den Fortstweg verläuft. Seit wann sch... Kühe meterlange Haufen?!? Fazit: von Kopf bis Fuß mit Kot beschmiert, fährt's sich weiter ungeniert!
Nach kurzer Zeit begegnen wir der Kuh, der das Missgeschick wohl arg peinlich ist. Dementsprechend springt sie wie von der Tarantel gestochen auf und rast wie ein sprichwörtlich irres Rindvieh quer über den Fahrweg, nicht ohne einen Versuch zu unternehmen, den

Bremsen? Das war eigentlich das einzige Teil am Radl von


Bald ist klar: im Regen haben sich die Bremsbeläge vom

Was für ein wundervoller Tag! Wann hat man schließlich schon mal die Gelegenheit, ein Fahrrad im strömenden Regen rund 1000 Höhenmeter bergab schieben zu dürfen?!? Man muss nur alles von seiner positiven Seite sehen. Dass es jetzt auch noch zu donnern anfängt, ist auch schon egal.
Zum Glück endet auch die längste Strecke irgendwann einmal (wir bleden bei dieser Annahme am besten aus, dass die Erde keine Scheibe, sondern eine Kugel ist) und der Parkplatz wird wieder erreicht.
Wer jetzt annimmt, das Auto würde nicht anspringen, der irrt ;-) . Wegen der stark beschlagenen Scheiben findet die Heimreise allerdings mit offenen Fenstern bei 13 °C statt - allerdings immerhin PLUS 13 °C! Macht ja nichts, gleich ruft der heiße Tee! Dumm nur, dass in Kochel der Strom ausgefallen ist. Wird wohl nichts mit Tee.
Aber es ist Sommer: statt Tee gibt's jetzt eine Flasche Sangria, oder zwei. Die ist wenigstens kalt, wie es sich gehört. Und das ganz ohne Strom und ohne Kühlschrank, das gibt's im heißen spanischen Sommer nicht!
Mit der kalten Sangria im Bett träumt es sich dann umso schöner vom Sommer 2015, von heißen Badenixen und von dahinschmelzenden Eisbären. Trinken wir auf die Klimaerwärmung! Prost und hicks!
Kategorien: Bayerische Voralpen, Gruppenhöchste, bike and hike, 4*-Tour, 2000er, T2.
Tourengänger:
83_Stefan

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