Hochsalwand (1625 m) - im Schatten des Wendelsteins
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Die Hochsalwand im Osten der Bayerischen Voralpen steht im Schatten des übermächtigen Wendelsteins, der als bayerischer Musterberg die Besucher geradezu in Scharen anlockt. Auf ihr geht es dagegen noch recht beschaulich zu und der Wendelstein zeigt sich dort von seiner Schokoladenseite. Gut kann man die altehrwürdige Wendelstein-Zahnradbahn beobachten, wie sie sich den Hang zur Bergstation hinauf kämpft. Aber nicht nur der Wendelstein beeindruckt, sondern auch nach Norden in die Ebene sind die Ausblicke richtig gut. Bei klarer Sicht glitzern im Süden sogar die Hohen Tauern. Nein, es müssen nicht immer die völlig überlaufenen Klassiker sein - häufig lohnt ein Besuch der ruhigeren Nachbarn mehr.
Los geht's am Wanderparkplatz im Jenbachtal. Auf dem Sträßchen noch ein kleines Stück bergauf, dann zweigt nach links ein Fahrweg ab, dem man folgt, bis nach links ein Steig auf dem Westrücken des Mitterbergs nach oben leitet. Unter dem Mitterberg erreicht dieser wieder eine Schotterstraße, die zur Schuhbräualm führt. Hier werden zwar weder Schuhe noch Bier gebraut, aber die Alm ist trotzdem vor allem bei Bikern recht beliebt.
Von der Alm leitet ein Steig durch freies Gelände zur Rampoldalm. Dort geht's dann ein Stück nach rechts weiter, bis an beschilderter Stelle ein Steig nach links abzweigt. Auf ihm wird bald der Gipfel der Rampoldplatte (Gipfelkreuz und -buch) erreicht.
Am Verbindungskamm leitet der Steig hinüber zum Gipfelaufbau des Vorgipfels der Hochsalwand (Lechnerkopf), der rechts umgangen wird. Durch felsige Latschengassen geht's sehr steil und häufig versichert hinauf zum Kamm der Hochsalwand, der westlich des Gipfels erreicht wird. Nach links am Kamm hinauf zum höchsten Punkt der Tour (Gipfelkreuz und -buch), der sich als sehr aussichtsreich erweist.
Wieder nach Westen abwärts zur Verzweigung. Dort dem Steig folgen, der am Kamm und später Haid- und Kirchelwand südlich umgehend zur Reindleralm leitet. Doch halt! Vor dem Besuch der Alm lohnt ein Abstecher zur einsamen Haidwand. Dazu wird der Steig dort verlassen, wo man durch Gras günstig hinauf zum tiefsten Punkt zwischen Kirchel- und Haidwand ansteigen kann. Am Kamm prägen sich dann schwache Trittspuren aus, die durch toten Wald und Latschen hinauf zur schönen Haidwand führen. Dort steht ein kleines Gipfelkreuz (mit -buch) und vor allem die Aussicht zum nahen Wendelstein ist richtig gut.
Wieder hinunter zum Weg und weiter zur Reindleralm, die direkt unterhalb des Wendelstein-Gipfelaufbaus liegt. Durch die Mulde und noch ein Stück um den Wendelstein herum, bis ein Weg durch dichten Wald in gefühlten 17395 Kehren und fast ohne Gefälle nach unten führt und schließlich auf eine Forststraße trifft, die am Großen Jenbach entlang - vorbei an der Wirtsalm - wieder zurück zum Parkplatz leitet.
Schwierigkeiten:
Über die Schuhbräualm zur Rampoldplatte: T2.
Weiter zur Hochsalwand: T3 (steil; oft feucht, teilweise versichert).
Abstecher zur Haidwand: T2 (weglos, Orientierung einfach; sehr rustikal, da viele Baumleichen ein Vorankommen behindern).
Reindleralm via Abstiegsweg: T1 (recht breite Wegtrasse).
Fazit:
Eine schöne 3*-Rundwanderung im Mangfallgebirge, die besonders durch die schönen Wendelsteinblicke zu überzeugen weiß. Der Anstiegsweg ist aussichtsreich, der Abstieg verläuft dagegen ab der Reindleralm im Wald und zieht sich ziemlich in die Länge.
Anmerkung:
Man kann die beschriebenen Gipfel auch von St. Margarethen aus dem Inntal angehen, wie es
Tef
Lechnerkopf (1547m), Hochsalwand (1625m) und Haidwand (1585m)
und
maxl
Einsamkeit um den Wendelstein: Lechnerkopf, Hochsalwand und Haidwand
gemacht haben.
Kategorien: Bayerische Voralpen, 3*-Tour, 1600er, T3.
Los geht's am Wanderparkplatz im Jenbachtal. Auf dem Sträßchen noch ein kleines Stück bergauf, dann zweigt nach links ein Fahrweg ab, dem man folgt, bis nach links ein Steig auf dem Westrücken des Mitterbergs nach oben leitet. Unter dem Mitterberg erreicht dieser wieder eine Schotterstraße, die zur Schuhbräualm führt. Hier werden zwar weder Schuhe noch Bier gebraut, aber die Alm ist trotzdem vor allem bei Bikern recht beliebt.
Von der Alm leitet ein Steig durch freies Gelände zur Rampoldalm. Dort geht's dann ein Stück nach rechts weiter, bis an beschilderter Stelle ein Steig nach links abzweigt. Auf ihm wird bald der Gipfel der Rampoldplatte (Gipfelkreuz und -buch) erreicht.
Am Verbindungskamm leitet der Steig hinüber zum Gipfelaufbau des Vorgipfels der Hochsalwand (Lechnerkopf), der rechts umgangen wird. Durch felsige Latschengassen geht's sehr steil und häufig versichert hinauf zum Kamm der Hochsalwand, der westlich des Gipfels erreicht wird. Nach links am Kamm hinauf zum höchsten Punkt der Tour (Gipfelkreuz und -buch), der sich als sehr aussichtsreich erweist.
Wieder nach Westen abwärts zur Verzweigung. Dort dem Steig folgen, der am Kamm und später Haid- und Kirchelwand südlich umgehend zur Reindleralm leitet. Doch halt! Vor dem Besuch der Alm lohnt ein Abstecher zur einsamen Haidwand. Dazu wird der Steig dort verlassen, wo man durch Gras günstig hinauf zum tiefsten Punkt zwischen Kirchel- und Haidwand ansteigen kann. Am Kamm prägen sich dann schwache Trittspuren aus, die durch toten Wald und Latschen hinauf zur schönen Haidwand führen. Dort steht ein kleines Gipfelkreuz (mit -buch) und vor allem die Aussicht zum nahen Wendelstein ist richtig gut.
Wieder hinunter zum Weg und weiter zur Reindleralm, die direkt unterhalb des Wendelstein-Gipfelaufbaus liegt. Durch die Mulde und noch ein Stück um den Wendelstein herum, bis ein Weg durch dichten Wald in gefühlten 17395 Kehren und fast ohne Gefälle nach unten führt und schließlich auf eine Forststraße trifft, die am Großen Jenbach entlang - vorbei an der Wirtsalm - wieder zurück zum Parkplatz leitet.
Schwierigkeiten:
Über die Schuhbräualm zur Rampoldplatte: T2.
Weiter zur Hochsalwand: T3 (steil; oft feucht, teilweise versichert).
Abstecher zur Haidwand: T2 (weglos, Orientierung einfach; sehr rustikal, da viele Baumleichen ein Vorankommen behindern).
Reindleralm via Abstiegsweg: T1 (recht breite Wegtrasse).
Fazit:
Eine schöne 3*-Rundwanderung im Mangfallgebirge, die besonders durch die schönen Wendelsteinblicke zu überzeugen weiß. Der Anstiegsweg ist aussichtsreich, der Abstieg verläuft dagegen ab der Reindleralm im Wald und zieht sich ziemlich in die Länge.
Anmerkung:
Man kann die beschriebenen Gipfel auch von St. Margarethen aus dem Inntal angehen, wie es


und


gemacht haben.
Kategorien: Bayerische Voralpen, 3*-Tour, 1600er, T3.
Tourengänger:
83_Stefan

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