Mitterberg - Ramboldplatte - Lechnerkopf - Hochsalwand


Publiziert von Max , 22. August 2014 um 19:36.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum: 8 August 2014
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 1030 m
Abstieg: 1030 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Jenbachtal Wanderparkplatz, Zufahrt von Bad Feilnbach.
Kartennummer:DAV BY16

Lokale Zwischenhochs sollte man diesen Sommer unbedingt nutzen, was man hat, das hat man. Natürlich ist im weglosen Gelände nach tagelangem Regen der Fun Faktor eher gedämpft, mittlerweile sind es ja die kleinen Freuden, an die man sich klammert.

Der Freitag Nachnmittag verspricht so ein Intermezzo und so machen wir uns auf den Weg, vom Parkplatz nehmen wir den linken Weg Richtung Hillsteiner Alm, dann links den beschilderten Steig weiter hoch zur Antretter Alm und schließlich erreichen wir gemütlich unser erstes Ziel, den Mitterberg. Ähnlich unspektakulär ist der Weiterweg zur Ramboldplatte via Schuhbräualm und Ramboldalm, alles schön beschildert.

Nach dem kurzzeitig etwas steileren Abstieg von der Ramboldplatte landen wir auf der grasigen Lechnerschneid, wo der Wanderweg leicht nach rechts schwenkt. Wir nehmen den kaum sichtbaren Pfad Richtung Wandfuß des Lechnerkopfes. Der Vegetation haben die reichlichen Niederschläge sehr gut gefallen, die Trittspuren verlieren sich auf der Westseite des Lechnerkopfes zeitweise. Kurz darauf erreichen wir den Sattel zwischen Lechnerkopf und Nordgrat der Hochsalwand. 

Wir steigen auf den Lechnerkopf zunächst auf seiner Westflanke, queren auf seine Südseite und steigen in der Rinne (I) dann nach oben auf den Grat und zum Kreuz. Besser ist es, aus dem Sattel die Südflanke hoch zu klettern, die haben wir dann für den Abstieg genutzt.  Der kleine Gupf bietet schöne Aus- und Tiefblicke.

Weiter geht's vom Sattel zum schrofigen Nordgrat der Hochsalwand, Steinmännchen haben wir kaum gesehen, aber die Routenfindung ist nicht allzu schwer. Auch von der Hochsalwand hat man einen schönen Blick in's Inntal und zum großen Nachbar, dem Wendelstein.

Obwohl hin und wieder doch dräuende Wolken am Wendelstein auftauchen, drehen wir zum Abstieg noch die Runde über die Reindlalm, wo uns eine friedliche Schafherde begrüßt. Auf dem Weiße-Wand-Steig geht's dann nach unten, wobei der Rückweg über die Wirtsalm sich dann doch noch etwas zieht.

Dennoch, eine schöne Freitag-Nachmittag-Runde, jetzt kann das nächste Tiefdruckgebiet anrücken.
 


Tourengänger: Max


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