Hochsalwand und Lechnerkopf


Publiziert von DHM123 , 5. September 2023 um 08:51.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum: 4 September 2023
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 950 m
Abstieg: 950 m
Strecke:ca. 12 km gesamt
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bad Feilnbach, von München kommend abbiegen nach rechts an der Kurve der Hauptstraße kurz hinter der Kirche und dem Bach in Richtung Jenbachtal. Dann an der Schranke Ticket ziehen (1 € / Stunde) und auf der schmalen Straße z.T. Schotterweg bis zum Wanderparkplatz Jenbachtal
Unterkunftmöglichkeiten:Hotels / Pensionen in Bad Feilnbach
Kartennummer:bayernviewer.de: sehr zu empfehlen

Sehr nette Tour im schönen Jenbachtal. Start am Wanderparkplatz Jenbachtal. Vor der Einfahrt ins Jenbachtal darf man an der Schranke noch ein Ticket ziehen und kann dann ins Jenbachtal fahren. Die Straße ist ziemlich schmal, 2 Autos haben nicht Platz nebeneinander, also Vorsicht. Ich musste mehrfach ausweichen, es sind aber viele Ausweichstellen vorhanden. Stellenweise gibt es auch nur Schotterpiste, viele Mountainbiker, also doppelt aufpassen. Der Tagespass kostet schlappe 8 €, sonst kostet es 1 € / Stunde, ich durfte bei meinen etwas mehr als 5 Stunden Verweildauer im Tal 6 € löhnen.
Max hat eine sehr gute Beschreibung der Tour in https://www.hikr.org/tour/post84262.html gegeben. Daher werde ich mich hier relativ kurz halten :)
Ich bin zunächst auf dem Wanderweg an der Rampoldplatte vorbei über die Nordflanke auf die Hochsalwand gestiegen und nicht über den Nordgrat wie Max. Der Weg ist stets gut begehbar und deutlich erkennbar, es gibt keinerlei Orientierungsprobleme. Das letzte Stück zum Grat auf die Rampoldplatte ist sehr steil, felsdurchsetzt und stellenweise mit Drahtseilen gesichert, also nix T2, sondern T3. Die Felspassagen waren bei meiner Tour ziemlich rutschig. Auf dem Grat geht man dann nach Osten und erreicht leicht den Gipfel der Hochsalwand.
Auf dem gleichen Weg zurück, wieder die Felsstrecke an der Nordflanke der Hochsalwand hinunter und dann bei einer Lichtung nach Osten auf Steigspuren in die Scharte zwischen Hochsalwand und Lechnerkopf. Zunächst etwas durch Schutt ansteigen und dann direkt nach oben und dann nach rechts queren direkt in eine gut begehbare Rinne für etwa 30 Höhenmeter (I, sehr guter Fels, siehe auch Bild unten mit Anstiegsweg). Danach geht es noch etwas unterhalb des Gipfelgrats entlang bis zum nicht gerade erbaulichen Gipfelkreuz (lieblose Stangenkonstruktion). Es empfiehlt sich nach dem Ausstieg aus der Rinne sich den Ausstiegspunkt für das Heruntersteigen zu merken. Von oben ist es ein bisschen unübersichtlich. Ich habe mich tatsächlich verstiegen und bin in schwierigerem Gelände gelandet ...

Fazit: landschaftlich sehr schöne und sehr lohnende Tour bei perfektem Bergwetter, aber schon ziemlich länglich. Der Anstieg zur Rampoldplatte und am Lechnerschneid entlang (der Grat von der Rampoldplatte zum Lechnerkopf) zieht sich ziemlich mit einigem Auf und Ab.

Tourengänger: DHM123


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