Vom Lechnerkopf zur Haidwand


Publiziert von kardirk , 25. September 2019 um 13:19.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum:28 August 2019
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 900 m
Strecke:14,5km

Der Lechnerkopf steht schon lange auf meiner to do Liste, insbesondere als N-S Überschreitung.
Start am Parkplatz Jenbach.

Ziel 1 Rampoldplatte (1422m)
T1-3, 600hm, 4,2 km, 1:50h

Zunächst bin ich zur Gschendtneralm, dort dann aber auf kleinem feinem Steiglein links vom Bach (nicht dem markierten Wanderweg) hinauf. Uriges Gelände. Oben trifft man dann wieder auf den offiziellen Wanderweg, dann steil den Hang hinauf und den W-Grat komplett bis zum Gipfel hinauf.

Ziel 2 Lechnerkopf (1542m) N/O Wand
T3-5, I-II, 150hm, 1,3 km, 0:45

Auf Steig über den Rücken an den Felsaufbau. Da ich schon lange nicht mehr richtig gekraxelt bin, traute ich mir zunächst die steile Rine links vom Grat (Chiemgauer) nicht zu und folgte dem Steig rechts herum.
Dort führen deutliche Spuren in den Wand hinauf, denen ich folgte. Dann erst IIer-Stelle, ich folgte einem kleinen Band nach links und über eine gutgriffige Steilstufe rechtshalten hinauf auf das breite Grasband.
Oben schaute mir eine Gams keck zu und lachte sich eins über mein unbeholfenes herumkraxeln. Dann in die breite Rinne links und rechtshaltend steil hinauf bis zum N-Grat und über diesen gleich auf den Gipfel. I-II. Sehr kurzweiliges überraschend alpines Vergnügen, das aber nur kurz ist.
Beim Abstieg verfehlte ich den Zustieg zur S-Rinne, stieg stattdessen die leichten SO-Schroffen abwärts (teilweise verwirrenden Steigspuren) und mußte am Schluss über ein abschüssiges Plattenband absteigen, das aber gut gestuft ist - nochmals I-II.

Aufstieg Hochsalwand (1622m)
T3+ (I) 120hm, 0,5 km, 0:40h,
Vom Sattel über den alten N-Grat Steig (aufgelassen, Markierungen mit grauer Farbe überpinselt)
in netter Kraxelei auf den Gipfel.

Übergang Haidwand (1551m)
bis Sattel T3, dann teilweise T4 (am Grat) 140hm,1,5 km, 1:10h
Zunächst bequem über den Steig bis in den Sattel hinab. Dann direkt hinauf zum Grat und auf, bzw knapp unterhalb, über Fels, Gras, Wurzeln und zuletzt dichtes Latschengestrüpp zum Gipfel.

Abstieg zur Reindleralm und weiter zum Parkplatz
T3-2, 0:30h + 1:45h, gut 7km.
ZUnächst auf Steiglein, dann wegen Windwurf teilweise weglos kurz hinab zur Alm, dort dem Weg im langen Bogen folgend am Wendelstein entlang zum Sattel und über den bequemen Steig, dann Forststrassen etwas langweilig zurück zum Parkplatz.

Schöne Tour, mit noch einigen möglichen Varianten - wer alte Karten lesen kann :-)).

Tourengänger: kardirk


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